Am nächsten Morgen wache ich ziemlich spät auf. Gestern ist es echt spät geworden und wir sind richtig spät ins Bett, da ich viel mit meinen Brüdern gequatscht und gelacht habe. Ich ziehe mir gemütliche Sachen an und gehe und Bad. Das lauwarme Wasser tut gut auf meiner Haut. Ich putze Zähne und wasche meine Haare. Nachdem ich sie ein wenig angeföhnt habe, gehe ich runter in die Küche. Am Tisch sitzen Iggi und Papa, die gemeinsam dich die Zeitung ansehen und Mama kocht Kaffee und Eier. ,,Guten Morgen.", murmel ich noch etwas müde. ,,Good morning, my princess.", lächelt meine Mutter und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.,,Guten Morgen, Miri. Du auch?", fragt Papa und hebt ein Brötchen hoch. ,,Nein, Danke. Mir ist immer noch etwas schlecht.", erwidere ich. ,,Schlecht? Wieso?", fragt meine Mutter skeptisch. ,,Naja, wir haben...äh...wir haben gestern noch...Äh...", stottere ich. ,,Wir hatten gestern einen tollen Abend unter Geschwistern und haben ein bisschen zu viel gegessen.", plappert Alex los, der sich gerade zu uns gesellt hat. ,,So so.", grinst meine Mutter.,,Wir haben nur gequatscht.", sage ich etwas genervt und verdrehe meine Augen. ,,Und gelacht.", hängt Iggi an meinen Satz dran. ,,Ich hab es ja verstanden.", lacht Mama und wir stimmen ein.
Nach dem Essen setze ich mich auf die Couch und spiele ein bisschen mit Linda. Auf einmal setzt sich Mama zu mir. Sie legt ihren Arm um meine Schultern und streicht mit ihrer anderen Hand einige Stränen aus meinem Gesicht. ,,Das was in den letzten Wochen passiert ist, tut mit leid. Ich wollte nicht, dass es dir schlecht geht und das du leiden musst, dass wir uns immer streiten. Mir wird das ehrlich gesagt auch zu viel und ich habe dich vermisst. Ich habe mit Vorwürfe gemacht aber erst jetzt habe ich verstanden, wie du dich fühlen musst. Wir haben dich sehr vernachlässigt und waren nur für Alex und Iggi da. Aber auch nur, weil sie ihr eigenes Leben anfange wollten. Jetzt ist doch einiges schief gegangen und sie bleiben hier. Außerdem habe ich mit den drei Jungs geredet und wir haben entschlossen, das wir jetzt für dich da sind. Deine Brüder helfen dir in der Schule, Papa bei anderen Dingen und ich bin immer für dich da, Frauenpower und so.", sagt die und muss bei den letzten Wörtern lächeln. ,,Danke.", lächel ich und umarme sie. ,,All das, was du gerade gesagt Hast, haben mir Paddy, Maite, Joelle und Iggi schon gesagt.", hänge ich lachend hinten dran. Mama stimmt in das Lachen mit ein und Linda verzieht sich schnell wieder.
,,Komm, wir gehen bisschen im Wald Gassi.", sagt meine Mutter und steht auf. ,,Mit oder ohne Hund?", frage ich belustigt. ,,Haha, mit Hund natürlich. Komm, du Spaßvogel.", lacht sie und ich stehe auf. Bevor ich mir mir Schuhe und Jacke anziehe, gehe ich oben in meinem Zimmer meine Brille holen. Meine Mutter wartet unten mit der angeleinten Linda. Ich ziehe mir Schuhe und Jacke an und wir gehen gemeinsam raus.
,,Herrlich. Die frische Luft und die Ruhe tun so gut.", stelle ich lächelnd fest. ,,Ja das stimmt. Sag mal, was läuft da eigentlich zwischen Lilly und Iggi?", fragt mich meine Mutter, die mich stirnrunzelnd ansieht. ,,Ich weiß nicht wo von du redest.", Lüge ich und zucke mir den Schultern. ,,Du weißt was Sache ist, Ich aber mal wieder nicht. Wie immer.", sagt sie dezent verzweifelt. ,,Ja, okay. Zwischen den läuft nichts. Sie sind ineinander verliebt, wissen es nur nicht.", plappere ich los. Mama sieht mich verdattert und irritiert an. ,,Echt Jetzt?" ,,Ja, Echt Jetzt. Und wenn ich das Lilly erzähle, wird er mich hassen. Also, kein Wort zu Lilly. Die beiden sollten das alleine hinkriegen.", schlage ich vor. ,,Okay, kein Wort zu Lilly.", wiederholt sie meinen Satz.
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/•I wanna be loved/ {Kelly Family}
FanficIch bin Miriam und bin 15 Jahre alt. Ich wohne am Rande der Stadt Düsseldorf. Die Ferien verbringe ich meist bei meinem Patenonkel auf dem Land und bei meiner Patentante in Meerbusch weil es Zuhause ziemlich stressig und chaotisch ist... Alle Rechte...