Delsin x Maze- Erkenne die Wahrheit

Die Wahrheit

"Worauf warten wir noch?" Delsin war bereit für den Kampf doch wir mussten zuerst einen Weg in das Gebäude finden. "Überall sind Agenten, leicht und ohne Kampf werden wir da nicht rein kommen." überlegte Fetch. "Kannst du uns nicht reinbringen?" fragte mich Eugine, der sich uns nach Delsins Anruf anschloss. "Das gesamte D.U.P weiß inzwischen das ich die Seiten gewechselt habe. Die werden nicht mal mich allein einfach vorbei lassen." antwortete ich und dachte nach wie wir es hinein schaffen könnten. Fetch sah mich misstrauisch an. "Was denn?" fragte ich sie als ich ihren Blick bemerkte. "Sorry aber ich traue dir einfach nicht. Macht der Gewohnheit." meinte sie mit einem Schulterzucken. Ich verdrehte die Augen und überlegte weiter. "Fetch hat recht, an einigen Kämpfen werden wir nicht herum kommen. Der einzige Weg führt über das Dach. Wenn Fetch mit ihrem Laser das Dach beschädigt kann Delsin mit einem Kräftigen Angriff mit Video Kraft durchbrechen." Delsin nickte nur leicht und machte sich schon auf den Weg. Wir folgten ihm sofort.

Cara nutzte ihre Wasser Kraft und Gigantische Wellen aus dem Mehr zum Gebäude zu befördern und schaffte es so die meisten D.U.P Agenten wegzuspülen. Fetch und Eugene waren offensichtlich ziemlich begeistert denn beide stießen ein lauten "Wow!!!" wie aus einem Munde aus. Delsin brauchte seine Kraft, also flog ich ihn von Platte zu Platte und schaltete mit ihm die übrigen Agenten aus. Kurz bevor wir das Dach erreicht hatten kamen nicht nur weitere Agenten sondern auch einige Hubschrauber herbei und griffen sofort an. "Überlasst die mir!!!" rief Eugene in seiner Gestalt als Erzengel und wenige Sekunden später explodierte ein Hubschrauber nach dem anderen. Fetch, Cara, Delsin und ich schalteten die letzten D.U.Ps aus und kamen endlich auf dem Dach an. "Beeil dich!" rief ich zu Fetch, die sofort damit begann das Dach mit ihrem Neon Laser zu bearbeiten. Delsin machte sich bereit durchzubrechen. "Fertig, leg los Smokey." gab Fetch das Signal. Delsin sprang mit der Video Kraft in die Luft und startete einen gewaltigen Angriff Richtung Dach. Mit einem lauten krachen zerbrach es und Delsin war endlich im Gebäude und stand meiner Mutter gegenüber. Ich folgte ihm denn ich wollte endlich Antworten.

"Meine eigene Tochter wendet sich gegen mich." stellte Mam wenig verblüfft fest. Es schien als hätte sie es erwartet. "Delsin hatte die ganze Zeit Recht oder?" fragte ich sie wütend. Sie lächelte nur und nickte leicht. "Ja so ist es. Aber ihr glaubt doch nicht wirklich das ihr es so leicht haben werdet oder?" Siegessicher grinste sie und machte eine kleine Handbewegung. Sofort kamen einpaar D.U.P Agenten. "Das wird nicht lange dauern." meinte Delsin und stürzte sich auf die Gegner. Gemeinsam schafften wir es schnell sie zu besiegen bis nurnoch einer übrig war. "Den überlasse ich dir Maze." Ich wollte gerade den nächsten Angriff starten als der letzte Agent seine Waffe fallen lies. "Maze?" fragte er geschockt. "Ähhh ja?" Ich wusste nicht was los war, das gesamte D.U.P kannte mich doch. Der Agent nahm seinen Helm ab. "Erkennst du mich?" fragte er hoffnungsvoll. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nicht wirklich. Sollte ich?" ich kannte die Identität jedes einzelnen Agenten, doch diesen hatte ich tatsächlich noch nie gesehen. "Ich dachte du wärst tot... Maze...du bist so Erwachsen geworden." Was zur Hölle sollte das. War das nur ein Trick. Ich sah hilfesuchend zu Delsin und er kam sofort zu mir falls dies wirklich eine Falle war. Der Agent allerdings hob ergebend die Hände. "Ich bin dein Vater." "Mein Vater ist tot. Er hat uns vor vielen Jahren verlassen und starb." Der Agent schüttelte den Kopf und wütend zu meiner Mutter. "Was hast du ihr erzählt? Und mir? Meine Tochter war die ganze Zeit am leben?" Auch ich sah nun schockiert und verwirrt zu meiner Mutter. "Was ist hier los Mam?" Erschrocken drehte sich der Agent wieder zu mir und Delsin um. "Mam? sie ist nicht deine Mutter. Deine Mutter ist tot. Augustine hat sie getötet als du..." Mam unterbrach ihn indem sie ihn schnell in Beton hüllte. "Das reicht jetzt" rief sie. Ich wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Delsin legte mir seine Hand auf die Schulter ohne den Blick von Mam... Augustine... wer auch immer sie war abzuwenden. "Geh, überlass sie mir. Du bekommst deine Antworten." versprach er. Ich zögerte einen Moment und sah zu der Beton Statue in der mein vermeintlicher Vater steckte. Mit ausgebreiteten Flügeln flog ich durch das Dach wieder hinaus. Fetch, Eugene, der nun wieder in seiner Menschen Gestalt war und Cara sahen mich fragend an. "Es ist Delsins Kampf." sagte ich nur ohne die anderen weiter anzusehen und flog davon. Ich musste einfach dort weg.

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, einige Minuten, vielleicht mehrere Stunden. Ich saß auf dem Dach auf dem Delsin mich das erste mal vor einigen Agenten gerettet und ich ihm mein Geheimnis erzählt hatte. Obwohl, Geheimnis oder eher Lüge? Ich wusste nicht was ich denken sollte. Wenn Augustine nicht meine Mutter war, wer war sie dann und wieso hat sie mich all die Jahre glauben lassen sie wäre meine Mutter? War dieser Mann wirklich mein Vater? Waren all meine Erinnerungen nur eine Lüge? Ich war verzeifelt und konnte mir ein paar Tränen nicht zurück halten. "Alles ok kleine?" fragte eine vertraute Stimme. Delsin stand hinter mir, stark erschöpft aber lächelnd und besorgt zugleich. "Was ist passiert?" fragte ich und fühlte mich als wäre ich am Boden festgewachsen. Delsin lächelte mich an "Es ist vorbei. Eugene und Fetch bringen sie gerade nach Curdun Cay." Ich war ein wenig erleichtert. "Hier ist übrigens jemand der dir sicher einiges zu erzählen hat." fügte er hinzu und trat einen Schritt zur Seite. Hinter ihm stand dieser Mann, mein Vater. Er lächelte überglücklich. "Ich denke ich sollte dir einiges erklären." meinte er und ich nickte nur. Er erzählte mir das Augustine eine Freundin meiner Mutter war. Als ich meine Kraft bekam wollte Mam das ich es erstmal Geheim halte. Augustine passte dies nicht. Sie wollte mich auf ihrer Seite doch Mam war dagegen. Wer wollte schon das ein Kind in eine Art Krieg zieht? Augustine brachte Mam schließlich um und ließ meinen Vater wegsperren. Ich bekam von all dem nichts mit. Sie würde damit nicht durchkommen, meinte mein Vater damals zu ihr. Sie lachte nur und antwortete das man Kindern vieles einreden kann. Was genau sie mir einredet und wieso ich es glaubte wusste er nicht und auch ich konnte es nicht verstehen, doch sie schaffte es. Glücklich, das mein Vater noch lebte und dieser Albtraum nun ein Ende zu haben schien, umarmte ich ihn. "Danke" sagte ich und umarmte auch Delsin. "Jetzt kann eine neue Zeit beginnen, in der Menschen und Conduits in Frieden zusammen leben." meinte er mit Blick auf den Horizont. "Aber erst muss ich noch etwas erledigen." fügte er hinzu. Ich sah ihn fragend an. "Mein Stamm. Sie sind alle noch von diesen Beton Dolchen durchbohrt. Ich habe versprochen sie zu retten." meinte er lächelnd und machte sich auf den Weg. "Kommst du zurück?" rief ich ihm nach. "Natürlich" antwortete er und flog mit seinen Video Flügeln davon in Richtung seines Dorfes. "Lass uns auch nach Hause gehen" sagte mein Vater leise und lächelte. Ich nickte und flog ihn vom Dach herunter. "Ich habe dich als Kind immer 'mein kleiner Engel' genannt. Und jetzt bist du wirklich ein Engel." wir lachten beide und liefen Arm in Arm nach Hause. Unser Zuhause.