Die folgenden Monate waren nicht einfach für Tonks, sie lebte bei Andromeda, arbeitete als Aurorin und kümmerte sich in ihrer Freizeit um Teddy.
Wenn sie ehrlich zu sich war, brauchte sie das alles, um sich von Remus abzulenken, sie konnte nicht zulassen, dass sie sich in ihrer Trauer verlor und so arbeitete sie wann immer sie konnte.
Natürlich bestand ihr Chef darauf, ihr ein paar Tage freizugeben für ihre endlosen Überstunden und durchgehende Arbeit.
Auch ihre Mutter war der Meinung und so wollte sie Tonks auf das Cottage von Bill und Fleur schicken, die es ihr nur zu gerne für eine Woche überließen, da sie Charlie besuchten.
Aber anstatt die Alleinzeit zu genießen, da Andromeda auf Teddy aufpasste, weinte Tonks und schlief.
Sie hatte für ein 3/4 keine Zeit für ihren Schmerz gefunden und nun kam er zurück, stärker als zuvor
Tonks zerriss Kissen, schmiss Sachen vom Tisch und schrie, nur um eine halbe Stunde später alles wieder zusamenzuzaubern.
Nach der Woche kam sie zurück, ein falsches Lächelte auf den Lippen und die Hände verkrampft in ihren Jackentaschen.
Sie ging schnurstracks zu ihren Sohn und nahm ihn in ihre Arme, bevor sie ihre Mutter in ihre Arme schloss.
Zwei jahre waren nun vergangen seit dem Zwischenfall und viel hatte sich nicht mehr verändert, nur hatte sie angefangen, zu versuchen wieder ihre Haare zu färben, da ihr das Morphen seit der Schlacht nicht mehr gelungen war.
Doch anscheinend war sie noch nicht darüber weg, nicht den kleinsten Rosa-Stich konnte man sehen und Tonks gab schnell wieder auf.
Alles, das sie noch vor dem Ausrasten hielt, war die Erwartungsfreude, dass wenn sie Teddy endlich für länger als einen Tag allein lassen konnte, sie sich endlich rächen könnte.