Bloody Killer (Liam Payne)

Kapitel 7

Liam POV

Tyler und ich sind gerade im Wald jagen gegangen, was richtig gut tat. Jetzt sind wir auf dem Rückweg zu unserem Haus. Die Mädels haben sich bestimmt schon kennengelernt. "Was denkst du? Mit wem versteht sie sich am meisten?" fragt mich Tyler und unterbricht so die Stille. "Keine Ahnung, da Lexi heute zu Damon will, denke ich weniger das sie viel von ihr erwartet. Ally wird ihr komisch vorkommen. Elena dagegen wird ihr am sympathischsten sein" Tyler nickt.

Wir kommen an der Villa an und öffnen die Tür. Das ganze Gebäude ist still. Ich hätte erwartet das hier die größte Party ist, aber so ist es nicht. "Liam ich glaube wir haben ein Problem" Ich renne sofort zum Wohnbereich um mir anzusehen was passiert ist. Was ich sehe, verunsichert mich. Elena und Ally liegen regungslos am Boden. Was ist passiert? "Derek", kommt aus Tyler's Mund. "Was?" "Derek. Es war 100 % Derek. Ally und Elena haben Eisenkraut im Blut"

Er schaut mich konzentriert an. Aber warte mal es fehlt jemand. Kylie! "Tyler? Wo ist Kylie?" frage ich ihn mit verwirrter Stimme. Er schaut sich einmal im Zimmer um. "Ich habe keine Ahnung" "Wir bringen die zwei wieder auf die Beine und danach gehen wir sie sofort suchen. Was auch immer Derek vor hat. Er weiß nicht zu was sie fähig ist" Tyler schaut mich verwirrt an, widmet sich aber dann sofort Ally. Er beißt ihr so in den Arm, dass sie ausblutet und das Eisenkraut aus ihrem Kreislauf ist. Ich mache dasselbe bei Elena.

Nach etwa 1 Stunde kommen Ally und Elena wieder zu sich. "Endlich ihr seid wach. Kylie ist verschwunden!" erzähle ich ihnen. "Es geht mir gut. Danke der Nachfrage", kontert Ally und verdreht ihre Augen. "Wir wissen es. Derek hat sie", antwortet Elena. "Das wissen wir. Aber wo hat er sie hin gebracht?" Die Mädels schütteln den Kopf. "Wir müssen sie suchen gehen. Wer weiß was sie anstellt" Tyler und die Mädels nicken mir zu.

Seit Stunden sind wir jetzt schon im Wald unterwegs, doch keine Spur von Derek oder seinen Kumpanen. "Ehm....Leute ich glaube ich habe etwas gefunden was uns weiter hilft", sagt Elena. Wir stürmen sofort zu ihr. Sie zeigt auf den trockenen Waldboden. Was ich dort sehe verschlägt mir die Stimme. Derek. Ein Dolch steckt an der Stelle seines Herzens. Sein Haut ist grau und man sieht sein Adern. Wer auch immer das war. Er weiß über uns Bescheid.

"Wer war das?", fragt mich Ally. "Woher soll ich das wissen", antworte ich ihr genervt. "Tut mir ja Leid. War ja nur eine Frage" Ich schaue sie mit einem 'Dein-Ernst-Blick' an und sie zuckt nur mit den Schultern. Tyler ergreift das Wort. "Denjenigen der das war. Müssen wir sehr schnell finden. Sehr sehr schnell" "Aber wie?", frage ich ihn. Er antwortet nur mit einem Schultern-zucken.

Kylie POV

Ich wache durch einen fürchterlichen Gestank auf. Mein Rücken schmerzt und ich fühle mich dreckig. Langsam öffne ich meine Augen, um zu schauen wo ich bin. Direkt vor mir ist eine graue Wand und ich liege auf dem Boden. Jetzt erinnere ich mich an alles. Dr. Johnson, oder besser gesagt Psychopath. Ich versuche mich aufzurichten, was mir schwer gelingt, da ich mich ziemlich schwach fühle. Doch ich schaffe es. Jetzt sitze ich im Schneidersitz in irgendeinem Raum. Ich mustere ihn genau. Der Raum ist in mehrere Teile aufgeteilt.

Die jeweils mit einem Gitter abgesperrt sind. Wie in einem Gefängniss. Die Wände sind alle grau und an manchen Stellen geht der Putz ab. Die Gitterstäbe, die mich vom eigentlichen Raum trennen, sind rostig und leicht verbogen. In den einzelnen Zellen, sowie bei mir steht nichts. Einfach ein leerer Raum. Gegenüber von mir liegt eine Person am Boden und bewegt sich nicht. Ist Er oder Sie tot?

Die Tür wird geöffnent und sie gibt ein lautes quietschen von sich, was in den Ohren schmerzt. Ein junges Mädchen kommt in den Raum. Ich schätze sie auf 14. In ihrer Hand hält sie Blutbeutel, was die Person gegenüber von mir wohl bemerkt, denn sie ist in Sekundenschnelle am Gitter und hält sich fest. Wie sich herausstellt ist es ein Mann. Man könnte denken er ist betrunken, sowie wie er herum-taumelt. Der Mann schaut das Mädchen fordernd an.

Plötzlich kommt Dr. Johnson in den Raum und holt den Mann gegenüber von mir. Er versucht sich zu wehren, dazu ist er aber zu schwach. Die Tür fällt mit einem Lauten knall zu, was mich zusammen zucken lässt. Das Mädchen kommt auf meine Zelle zu und wirft mir zwei Blutbeutel rein. "Das sollte reichen" sagt sie und setzt sich auf einen Stuhl außerhalb der Zelle, den ich noch nicht realisiert habe. Ich krabble zu den Beuteln und reiße sie mit meinen Zähnen auf, um das Blut meinen Hals herunter laufen zu lassen.

Das Mädchen beobachtet jede meiner Bewegungen. Als ich mit den zwei Blutbeuteln fertig bin und sie keinen einzigen Tropfen beinhalten, lehne ich mich an die Wand. Schweigen. "Wie heißt du?", frage ich das Mädchen um die nervige Stille zu unterbrechen. "Davina und du bist Kylie" Ich nicke. "Du bist noch nicht lange ein Vampir oder" Wieder nicke ich. "Wieso arbeitest du führ ihn?" "Tue ich nicht. Ich bin selbst einer von euch. Ich bin die Tochter seines Bruders. Jetzt versucht er ein Gegenmittel zu finden, oder er experimentiert einfach so an Vampiren herum"

"Er wird nichts finden" "Das weiß ich und er weiß es auch, aber er will es nicht wahrhaben, dass ich nicht von seiner Spezies bin" "Willst du mir hier raus helfen?" Davina antwortet. "Ich bringe dich dann raus, wenn der richtige Zeitpunkt ist" Mit diesen Worten steht sie auf und verlässt den Raum. Sie ist nett. Das weiß ich. Das spüre ich und was diesen Dr. Johnson angeht. Der kann sich auf etwas gefasst machen. Ich sollte mich ausruhen. Ich lege mich auf den Boden und versuche eine Gemütliche Position zu finden, was nicht leicht ist auf einem Betonboden. Nach einiger Zeit hat die Müdigkeit überhand genommen und ich falle in einen tiefen Schlaf.

Liam POV

Wir haben Derek den Dolch raus gezogen. Jetzt sitzen wir im Wohnzimmer und versuchen herauszufinden wer ihn angegriffen hat. "Derek. Ich frage dich jetzt noch einmal. Wer war es?" Er antwortet genervt. "Und ich sage es euch noch einmal. Ich werde es euch nicht sagen!" Mir kommt eine Idee. "Also ich fände es echt schade, wenn deine Freundin auf einmal verschwinden würde" Ich laufe langsam um den Stuhl an dem er gefesselt ist. "Fass Vici nicht an!" Langsam nähere ich mich seinem Ohr. "Dann sag mir wer dich angegriffen hat"

Er atmet genervt aus. "Dr. Johnson. Du weißt das du ihr nicht helfen kannst. Wenn sie in seinen Händen ist, ist sie verloren" Shit. Das kann doch nicht wahr sein. Ich muss es ihnen jetzt erzählen, sonst hat Manchester bald weniger Einwohner. Ich setze mich auf die Couch und blicke auf den Boden. "Ehm..Sollte jetzt nicht der Moment kommen wo du völlig ausrastest", fragt mich Derek.

Ich blicke wieder auf und bemerke, dass mich alle verwirrt anstarren. "Ich muss euch was erzählen. Ich habe nicht umsonst ein Auge auf Kylie geworfen. Sie gehört nicht zu den normalen Menschen. Früher oder später wäre sie sowieso auf Vampire gestoßen. Sie ist einer der Menschen gewesen, die wenn sie  Vampire werden, die gleichen Fähigkeiten haben wie ein Original. Das heißt sie ist unsterblich und sehr stark" Die Personen um mich herum schauen mich erst verwirrt an, doch nach ein paar Sekunden werden ihre Augen größer.

Derek kommt als erstes zu Wort. "Das heißt ich hatte vorhin einen übernachtürlichen Vampir in den Händen, der mich mit links eliminieren hätte können, wenn er davon wüsste wie man mich in einen tiefen Schlaf versetzen kann" "Ja so kann man es sagen", antworte ich vielversprechend. "Das heißt du hast sie nicht nur deswegen zu uns gebracht, weil sie hübsch und nett aussieht, sondern weil wir sie von den anderen Vampiren beschützen müssen, die sie verwandeln wollen und für ihre Zwecke verwenden wollen?", fragt mich Ally und ich nicke darauf.

"Klasse und wie bringen wir sie aus den Händen von diesem kranken Dr. Johnson?", fragt mich Elena. "Keine Ahnung. Wir müssen uns aber beeilen. Es wird nicht lange dauern bis Johnson herausfindet das sie kein normaler Vampir ist. Hat jemand einen Plan?", antworte ich und schaue in die Runde. Derek ergreift als einziger das Wort.

"Ich habe einen Plan"