Kapitel 6

665 29 2
                                    

Kylie POV

Da es ziemlich kalt ist, beschließe ich ins Haus zu gehen. Langsam stehe ich auf und bewege mich in meine zuküftiges Heim. Als ich Sicht auf den ganzen Raum habe, sehe ich 3 Mädchen auf einer Couch sitzen. Das müssen sie sein. Eine Schöner als die andere. Mit mir ist das nicht zu vergleichen. Ein Mädchen muss mich wohl bemerkt haben, denn ihr Kopf schellt in Sekundenschnelle in meine Richtung. Als sie mich bemerkt, stupst sie ihre Freundinnen mit dem Ellenbogen an. Diese schauen sie erst verwirrt an, doch folgen dann ihrem Blick. Jetzt beobachten mich 3 Augenpaare.

Ich hebe meine Hand und zeige dies als Begrüßung. Aus den Mündern der Mädchen kommt ein gleichzeitiges 'Hey'. Das Mädchen mit den braunen Haaren ergreift das Wort. "Du musst Kylie sein! Ich bin Elena. Das ist Ally" Sie zeigt auf das Mädchen mit braunen Haaren. Ihre braunen Augen durchbohren einen nur so. Elena fährt fort. "Und das ist Lexi" Sie zeigt das andere Mädchen. Sie hat blonde Haare, die aber gefärbt sind. Ihre Augen sind ebenfalls braun und man könnte sich sofort in ihnen verlieren.

"Wir sind die einzigen Mädchen hier, aber da du jetzt hier bist, sind wir 100 % in der Überzahl" Sie grinst mich fieß an. Elena macht eine Handbewegung, dass ich mich zu ihnen setzten soll. Ich folge ihrer Bewegung und gehe auf die Couch zu, auf die ich mich kurz danach setzte. "Erzähl uns etwas über dich" Ally schaut mich fordernd an. Sie hat etwas mysteriöses an sich. 

"Da gibt es nicht so viel. Ich bin 18 Jahre alt und bin wie jeder normale in meinem Alter", berichte ich ihnen. "Komm schon! Da muss es doch irgendwas geben?" Ich  schüttel nur meinen Kopf. "Wie heißen deine Freunde?" fragt mich Lexi. Sie scheint sehr sympathisch. Das totale Gegenteil zu Ally. "Caroline und Matt" Der Gedanke an die zwei macht mich traurig. Ich bin zwar noch nicht ewig hier, aber es fühlt sich an als hätte ich sie seit Jahren nicht mehr gesehen.

"Du vermisst sie oder?" Elena hat ins schwarze getroffen. Ich nicke nur auf ihre Frage. Lexi unterbricht die schlechte Stimmung und sagt "Ich bin dann auch erst einmal weg. Irgendwer muss ja auf Damon aufpassen" Die Mädchen stehen alle auf, bis auf mich. "War schön dich kennenzulernen. Wir sehen uns bestimmt wieder" Jetzt stehe auch ich auf. Lexi kommt auf mich zu und umarmt mich. "Ebenfalls" antworte ich ihr.

Elena und Ally verabschieden sich ebenfalls von ihr und schon ist sie verschwunden. "Braucht sie keinen Koffer?", frage ich verwirrt. Ally fängt an zu lachen. "Den hat sie schon längst im Auto" klärt mich Elena auf. "Also was wollen wir jetzt machen?" Ally will gerade auf Elena's Frage antworten, als sie unterbrochen wird. "Ihr macht überhaupt nichts" Wir drehen uns gleichzeitig zu dem Mann um, der uns diese Aufforderung gegeben hat.

Derek. "Denn du kommst mit mir" Er steuert direkt auf mich zu. Ich dagegen mache immer mehr Schritte rückwerts. Jemand wollte aber genau dies nicht. Die Wand. Super! Jetzt sitze ich fest. Auf einmal kommen zwei andere Typen um die Ecke und halten Ally und Elena fest. Die Beiden versuchen sich zu befreien und verwandeln sich, doch nicht einmal das hilft, Sie sitzen fest. "Du Dreckskerl lass mich los!" Ally schreit ihn nur so an. Ich will ihnen helfen, doch knalle gegen einen Körper.

Den habe ich ja total vergessen. Mist! "Na Na Na wo wollen wir den hin" Derek packt mich am Arm und zieht mich zum Ausgang. "Jung's macht schnell" Die beiden Männer holen jeweils eine Spritze aus ihrer Jackentasche. "Wage es ja nicht!" motzt Ally einen von ihnen an. Im nächsten Moment stechen sie die Nadel in den jeweiligen Körper. Die beiden Männer drücken die Flüssigkeit aus dem Behälter, die sich dann im Körper der Mädchen befindet.

Sie fangen an zu schreien und man bemerkt das sie wahnsinnige schmerzen haben. "Und wie ist es seine neuen Freundinnen leiden zu sehen?" Ich schaue ihn nur mit einem bösen Blick an. Wenn Blicke töten könnten, wäre er nur noch ein lebloser Körper. Ich höre Elena und Ally nicht mehr schreien. Sie liegen am Boden und bewegen sich kein Stückchen. Wo zur Hölle sind Liam und Tyler?

Derek holt auch aus seiner Jackentasche, diese Spritze, die gerade den Mädchen gegeben wurde. Angst macht sich in mir breit. Er sticht sie ohne mit der Wimper zu zucken in meinen Oberarm, um danach die Flüssigkeit in mich fließen zu lassen. Als sie in mir ist, fängt mein Körper an höllisch zu brennen und zu schmerzen. Ich beginne zu schreien, aber das bringt nichts. Keiner ist hier um mir zu helfen. Was auch immer das in mir ist. Es macht mich schwach. Nach kurzer Zeit sehe ich nichts mehr. Jemand hebt mich auch und danach spüre ich sofort einen kalten Luftzug.

----------------------------------------------------------

Langsam komme ich wieder zu mir. Als ich meine Augen öffne, sehe ich einen Raum den ich noch nie gesehen habe. Ich will mich bewegen, doch meine Füße und Arme sind festgemacht. Was ist hier los? Um mich herum sind Tische mit Reagenzgläser und vielen kleinen Flaschen. Die Flüssigkeiten darin haben verschiedene Farben. Über mir hängt ein Blutbeutel. Ein sehr großer sogar. Ich folge seinen Schläuchen und bemerke, dass sie an mir angeschlossen sind. Panik macht sich in mir breit. Was soll das?

Auf dem anderen Tisch sind viele verschiedene Utensilien, wie Scheren, Spritzen, Pinzetten und kleine Stäbe aus Eisen. Wo bin ich? Plötzlich geht die Tür auf und ein Mann, der gar-nicht danach Aussieht ein Vampir zu sein, kommt rein. "Ah du bist wach. Das ist gut" Ich schaue ihn verwirrt an. Er grinst mich aber nur psychopathisch an. Seine Kleidung sieht auch nicht normal aus. Er hat einen weißen Mantel, wie die Oberärzte im Krankenhaus. Der Mann geht auf einen der Tische zu und nimmt eine Spritze und steckt sie kurz danach in eine der kleinen Flaschen, um sie vollzusaugen.

Er kommt mit der Spritze auf mich zu und legt meinen Bauch frei. "Mal schauen ob du dagegen auch immun bist" Die Nadel der Spritze bohrt sich langsam durch meine Haut und die Flüssigkeit fließt hinterher. Ich spüre wie sie sich im ganzen Körper verteilt. Mein Körper verwandelt sich automatisch. Was auch immer hier los ist. Es ist nichts gutes, überhaupt nicht. Der Psychopath beobachtet mich genau. Er holt einen Block und schreibt etwas auf. Meine Muskeln fühlen sich immer stärker an und die Lust ihn zu töten ist groß.

Mit einem Ruck habe ich die Metalfesseln zerbrochen und stehe jetzt genau vor ihm. Er schaut mich ohne Emotion an. Ein Knurren entflieht meinem Mund. Der Mann zieht hinter seinem Rücken einen Holzpfal raus, um ihn sofort in mich zu rammen. Mein Körper sackt sofort zusammen. Das letzte was ich gehört habe war ein. "Lege dich niemals mit einem Johnson an" 

Bloody Killer (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt