Traurig stand Sasuke vor den beiden Gräbern. Das Lager war verschwunden. Nur einige Fetzen eines orangenen Stoffes und Blumen erinnerten daran, dass der Junge dort gewesen sein musste. "Er war hier, ganz sicher", flüsterte er. "Wenn er hier war, dann ist er weg." "Woher sollte ich den Ort denn sonst kennen? Aber ich kenne seinen Namen nicht, er hat keinen Ton von sich gegeben", antwortete Sasuke seinem großen Bruder und starrte auf den Ort, an dem er gelegen hatte. Er wusste nun auch, woher er die Namen kannte. Ein Grund mehr für ihn, mit dem Jungen zu reden. Doch er war verschwunden. "Wir sollten ihnen ein richtiges Grab bereiten", sagte Fugaku Uchiha, Sasukes Vater. "Das wäre nicht so schlau Vater. Was, wenn der Junge diesen Ort erneut besuchen möchte, aber diese Gräber fort sind?" Mikoto, Fugakus Ehefrau, nickte zustimmend. "Sasuke hat recht Schatz. Lass dem armen Jungen diesen Ort, wie er ist." Der Familienvater nickte schließlich und die Familie verließ den Ort. Doch Sasuke dachte immer wieder an den blonden Jungen mit den Narben im Gesicht und den hell leuchtenden Augen. Irgendwann fing er an zu zeichnen und versuchte, den Jungen von damals darzustellen. Auch die Farben seiner Augen und seiner Haare versuchte er zu Papier zu bringen, doch keine Farbe war in seinen Augen schön genug. Er hatte eine beachtliche Faszination entwickelt, für einen Jungen, der mittlerweile sicherlich tot sein musste. "Sasuke kommst du? Jiraiya ist wieder da!" Sasuke sprang auf, ließ sein Bildnis einfach liegen und folgte seinem Bruder in den großen Thronsaal, in dem der Weißhaarige schon stand. Jiraiya war einer der Personen, die einen Teil der Armee befehligten. Hinter ihm kauerte ein blonder Soldat in einer hellbraunen Rüstung. Sasuke erkannte nur einen Teil des jungen Mannes. Doch er erkannte, dass dieser einen orangenes Stirnband um seinen Kopf trug. Der Farbton erinnerte ihn an das Orange des Stück Stoffes, dass er damals gefunden hatte. Es war bereits Jahre her, dass er den Jungen getroffen hatte, nun war er 17. Er wusste, dass er dem Jungen sein Leben verdankte, doch hatte er nie die Gelegenheit gehabt sich zu bedanken. Immer wieder fragte er sich, wie der Junge hieß, warum er im Wald lebte, anstatt ins nächste Dorf zu gehen, wo er war und was er wohl machte. Egal, wie oft er sich selbst diese Gedanken verbot, so kehrten sie immer wieder zurück. Sasuke sah sich den Mann hinter Jiraiya genau an und erkannte, wie dieser zitterte. "Mein König ich kehre mit erfreulichen Nachrichten zurück." "Sprich Jiraiya." "An den Grenzen ist alles friedlich. Dazu konnte ich einen neuen Soldaten ausfindig machen und ausbilden. Er hatte bereits gute Vorkenntnisse zum Kämpfen, wenn auch nur gegen Tiere. Er kniet hinter mir. Reden tut er nicht, doch er schrieb mir einen Zettel, wo sein Name drauf geschrieben stand. Dieser lautet Naruto. Entweder er erinnert sich nicht an seinen Nachnamen oder er will ihn nicht verraten." Fugaku nickte und wies den jungen Mann an, seinen Kopf zu heben. Als er dies tat erschrak Sasuke. Es war der Junge von damals. Er würde ihn überall erkennen.
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Naruto und Sasuke: Königssohn und Waldkind?
Fiksi PenggemarEs war einmal: Na so beginnen viele Märchen und, fragt mich nicht wieso, kam ich da drauf mal sowas zu schreiben. Wird sich auch ein wenig (naja so halb) wie n Disneyfilm anhören... eh ja... Wer sich nicht dran stört kanns ja mal lesen ^-^' Sasuke u...