Nach einer kurzen Unterhaltung betraten wir das Gebäude und jeder ging in seinen Kurs.
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Als der Unterricht endete, rief ich meinen Bruder an und fragte, ob er mich abholen könnte. Er bejahte und nach wenigen Minuten parkte er vor dem riesigen Gebäude. Ich verabschiedete mich von Mike und Mary und stieg in die Beifahrerseite ein. ,,Hey~", begrüßte er mich und ich erwiderte seinen Gruß ebenfalls mit einem 'Hey'. ,,Können wir was Essen fahren? Ich hab sooo Hunger...", meinte ich während ich eine süße Schnute zog. ,,Klar", entgegnete mein 5 Minuten älterer Bruder. Wir fuhren zu KFC und futterten uns die Bäuche voll. Es war schön, mit ihm alleine zu sein. Ich liebte diese Geschwister-Tage.
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Als wir wieder daheim ankamen, war es bereits nach 10. Ich verabschiedete mich von ihm mit einer liebevollen Umarmung und schloss meine Wohnung, in der Hoffnung dass Mino verschwunden war, auf. Leise tapste ich hinein und machte das Licht an. Nichts geschah. Kein Mino zu sehen. Ich seufzte erleichtert aus und ging in mein Zimmer. Dort zog ich mir Schlafklamotten an und wollte mich gerade auf mein Bett legen, als dort Mino lag und mich in seiner Dämonen Gestalt angrinste. Erschrocken kreischte ich auf und nahm ein Buch aus meiner Tasche um es Mino auf den Kopf zu hauen. Was ich leider nicht schaffte, da er meine Handgelenke packte und mich auf ihn zog. ,,Nicht fressen. Bitte. Ich schmecke bestimmt ganz scheußlich!" Ich presste die Augen zusammen und wartete darauf, dass etwas passierte. Doch anstatt bei lebendigem Leibe verschlungen zu werden, begann Mino zu kichern und den Griff um meine Handgelenke zu lockern. Langsam öffnete ich meine Augen und stellte erleichtert fest, dass er seine Menschliche Form angenommen hatte. ,,Oh Luna, du bist so niedlich. Es macht mir so sehr Spaß dich zu erschrecken~" Aus zusammengekniffenen Augen starrte ich ihn an. ,,Witzig, aha? Ich denke jedes Mal das war's jetzt mit meinem Leben. Ich hab Todesangst, kapierst du das!? Also lass es sein, oder ich hole einen Priester, der dich austreibt. Und woher weisst du eigentlich meinen Namen?"
,,Nun ja, auf deinem Klingelschild steht dein Name. Und wir Dämonen wissen eigentlich fast alles." Er grinste. ,,Ich werd mich zusammenreißen"
,,Ahja..." Es brachte nichts ihn zum Gehen zu zwingen. Er würde es nicht tun. Immerhin war er ein Dämon, der dazu bestimmt war, mich in den Wahnsinn zu treiben. Ich musste wohl oder übel versuchen damit klarzukommen... solange er aufhört mich zu erschrecken, versteht sich. ,,Also Mino: ich gehe stark davon aus, dass du nicht verschwinden wirst, wenn ich dich darum bitte. Also will ich einen Deal mit dir eingehen."
,,Einen Deal? Klingt gut! Hau raus"
,,1. Du lässt mich in Ruhe, wenn ich es dir sage.
2. Du teleportierst dich nicht ins Bad wenn ich Dusche, oder wenn ich mich umziehe.
3. Du fügst meinen Freunden und meinem Bruder keinen Schaden zu. Am besten zeigst du dich ihnen garnicht erst. Und zu guter Letzt... Du zeigst dich mir nur in Menschen Form. Deine Dämonen Gestalt macht mir nämlich saumäßig Angst! Verstanden?"
,,Verstanden!", erwiderte Mino lächelnd. Und da fiel mir auf, dass er eigentlich recht Hübsch aussah... Ich vergaß total, dass ich auf ihm lag. Als ich dies jedoch bemerkte, löste ich mich sofort aus seinem Griff und drückte ihn so weit es ging weg von mir. ,,Oh man. Das war grad echt schön", schmollte Mino und ich warf ihm einen bösen Blick zu. ,,Schön wäre es, wenn du mich in Ruhe lassen würdest. Verschwinde." Vielleicht hatte ich mich etwas im Ton vergriffen... Mino jedenfalls rollte sich aus dem Bett und schnippte mit den Fingern. Ehe ich verstand, was er gerade getan hatte, war er schon verschwunden. Froh darüber machte ich das Licht aus und legte mich ins Bett. Gerade als ich kurz vor dem Einschlafen war, spürte ich, wie sich jemand zu mir ins Bett legte. Es war klar, dass es Mino war. Doch ich sagte nichts, da ich zu müde war. Ich weiss nicht ob ich träumte, jedoch kurz bevor ich ins Land der Träume segelte, hörte ich Mino flüstern:
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》How a demon fell in love with me《 Mino AU
FanfictionMan sollte aufpassen, wen man in seine Welt lässt. Vorallem wenn dieser Jemand ein Liebesbedürftiger Dämon ist.