Kapitel 26

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Damon's Sicht
Ich drücke meine Pfoten in die Erde und lege noch ein bisschen Tempo drauf. Rechts von mir befindet sich Jackson und links von mir Tyler. Wir verfolgen gerade einen Rouge. Ich hatte ihn fast, da schlug er nochmal einen Haken und sprang dann von einem Felsen runter. Wir konnten gerade noch rechtzeitig abbremsen.
Als ich runter schaue, sehe ich wie der Wolf weiter rennt.
Hier lang~ Tyler
Ich schaue zu Tyler und sehe wie er rechts neben dem Fels runter läuft. Wir folgen ihm und nehmen wieder Tempo auf als wir unten sind.
Kurz danach haben wir ihn allerdings verloren.

Ich recke meine Schnauze in den Himmel und versuche seinen Geruch aufzunehmen. Nachdem ich ihn gefunden habe, wollte ich den Anderen Bescheid sagen, als noch ein Anderer dazu kam.
Maya
Ohne den Anderen Bescheid zu geben, sprinte ich los. Kurz bevor ich die Lichtung an der Grenze erreicht habe, merke ich Tyler und Jackson wieder neben mir.
Als ich ein Knacken höre, bremse ich ruckartig ab. Ich gehe langsam durch den Busch und sehe wie Maya gerade von dem toten Rouge weggeht.
Plötzlich reißt sie ihren Kopf hoch und schaut mir direkt in die Augen. Ich mache einen Schritt auf sie zu, doch sie weicht sofort zurück.
Als ich wieder auf sie zukommen will, dreht sie sich um und läuft weg.

Ich schaue ihr hinterher, wie sie in den Wald läuft.
Damon ! ~Tyler
Ich fing mich wieder und sprinte los. Anfangs hatte ich noch ihre Spur, aber die verlor sich mitten im Wald. Ich überlegte kurz und ändere dann meinen Kurs. Wenig später stand ich schon vor Maya's Haus. Ich verwandle mich zurück und gehe zur Haustür. Angekommen an der Haustür, klingelte ich Sturm und warte ein paar Minuten, als niemand öffnet haue ich nochmal mit der Faust gegen die Tür.
Als ich gerade nochmal klingeln wollte, geht die Tür auf. Alice stand im Türrahmen und sah ziemlich genervt aus.
Nicht unser Problem.
„Damon was ....", ich ließ sie gar nicht aussprechen.
„Wo ist sie ?"
„Wo ist wer ?"
Ich knurre sie einmal an und frage dann nochmal.
"Wo ist Maya ?!"
„Wieso ? Habe sie seit dem Mittag nicht mehr gesehen."
Ich gehe näher an sie heran und stütze meinen linken Arm am Türrahmen.
„Lüg. Mich. Nicht. An.", dabei betonte ich jedes Wort.
Ihre Augen blitzen mich wütend an, ehe sie mir knurrend ein „Ich lüge nicht", vor die Füße warf.
Ich trete knurrend noch einen Schritt auf sie zu, als sich Jackson zwischen uns stellt.
„Geh zur Seite !"
„Ich denke nicht mal dran!", dabei knurrt er mich an.
Ich will gerade noch was sagen, als sich eine Hand auf meine Schulter legt.
„Damon das bringt nichts."
Ich schaue kurz zu Tyler und dann wieder zu Jackson. Danach schüttel ich Tylers Hand ab, drehe mich um und verschwinde im Wald.

Maya's Sicht
Ich schaue versunken aus dem Fenster, als sich jemand neben mich setzt. Ich hob meinen Kopf und traf direkt auf Alice Augen. Sie hob eine Augenbraue und lässt sich dann auf den Stuhl gegenüber fallen. Alice wollte gerade was sagen, als die Bedienung kam. Sie bestellte sich schnell etwas und drehte sich dann wieder zu mir.
„Was hast du gemacht ?"
Ich schaute sie nur mit schief gelegenem Kopf an und runzle die Stirn.
„Was soll ich gemacht haben ?", dabei verstecke ich mein Gesicht hinter der Tasse.
Sie lehnte sich über den Tisch zu mir rüber.
„Versuch mir gar nicht erst was vor zu spielen. Wenn du angeblich nichts gemacht haben sollst, warum stand gerade Damon vor der Tür!"
Ich stelle meine Tasse wieder ab und schob sie ein Stück zur Seite.
„Also ..", bevor ich anfangen konnte, wurde Alice ihre Bestellung abgestellt. Sie bedankt sich und schaut mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
„Es könnte sein, also nur rein hypothetisch, dass ich auf der Lichtung an der Grenze einen Rouge getötet habe - Damon das gesehen hat und ich dann abgehauen bin.", dabei lächle ich sie unschuldig an.
„Und er konnte dich nicht finden, weil ?"
„Ich beim Laufen meinen Geruch unterdrückt habe."
„Oke und warum bist du abgehauen ?"
Ich zucke nur mit den Schultern und stecke mir ein Stück Kuchen in den Mund. Sofort breitet sich der süßliche Geschmack aus. Ich nehme mir noch ein zweites, ehe ich Alice antworte.
„Ich glaube es war eher eine Kurzschlussreaktion. Er stand halt vor mir und das einzige an das ich denken konnte war : Lauf!"
Alice greift nach meiner Hand und drückt kurz zu.
„Wir kriegen das schon wieder hin", dabei lächelt sie mir aufmunternd zu.

Nachdem wir bezahlt haben, verlassen wir das Café und machen uns auf den Heimweg.
Zuhause angekommen, wünsche ich Alice noch eine gute Nacht und gehe dann nach oben.
Ich springe noch schnell unter die Dusche und lasse mich dann auf mein Bett fallen. Das letzte was ich sehe sind Damon's Augen, bevor ich einschlafe.

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Wörter : 806

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 08 ⏰

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