Meine Mate ein Omega

Kapitel 22

Maya's Sicht
*Dann ging ich runter, zog meine Schuhe an und lief los.*

Ich lief ca. 15 Minuten, ehe ich an den Klippen ankam. Von weiten sah ich schon Damon mit dem Rücken zu mir stehen. Als ich näher kam, drehte er sich zu mir um, da er mich scheinbar gehört hat. Das Werwolfsgehör ist ja bekanntlich besser als das menschliche Gehör. Jedenfalls kam er jetzt auf mich zu und blieb genau vor mir stehen.
"Ich freue mich das du gekommen bist."
Ich hoffe das war auch die richtige Entscheidung.
"Du hast gesagt du willst mir etwas erklären, ich höre."
"Komm erstmal mit, ich habe etwas vorbereitet."
Hat Damon etwa eine romantische Ader?
Er hat nämlich ein kleines Picknick für uns beide vorbereitet. Das ist ja mal mega süß, aber dennoch werde ich ihm nicht so schnell verzeihen.
"Setz dich doch."
Er hielt mir seine Hand hin, die ich auch annahm. Danach führte er mich auf die Decke und setzte sich neben mich. Er öffnet den Korb und holt eine Flasche Robby Bubble heraus. Während Damon die Flasche öffnet und unsere Gläser befüllte, musste ich ein kleines bisschen schmunzeln.
„Schau mich nicht so an, ich wusste nicht was du trinkst. Außerdem bist du erst 16."
Ich verdrehte nur die Augen und hob mein Glas um mit ihm anzustoßen.
Nachdem er sein Glas absetzte, griff er in den Korb und holte zwei in Frischhaltefolie verpackte Sandwiches heraus. Er packte sie aus und gab mir eins davon. Ich nahm das Sandwich entgegen und biss genüsslich hinein.
Nach ein paar Minuten hatten wir beiden unsere Sandwiches alle.
„So und jetzt kommt noch der Nachtisch", er griff in den Korb und holte zwei Dosen mit Obst heraus. Er machte sie auf und wir aßen genüsslich.
Als wir fertig waren, machte Damon die Dosen wieder zu und räumte alles in den Korb. Wir legten uns hin und schauten in die Sterne. Der Himmel war klar, sodass wir jeden Stern sehen konnten.
Nach ein paar Minuten seufzte ich, drehe mich zur Seite und schaue ihm ins Gesicht.
„Damon ?"
„Hmm", er drehte sich zu mir und sah mich mit einen fragendem Gesicht an.
„So bezaubern der Abend auch ist, den ich wirklich nur ungern unterbreche. Es gibt dennoch einen Grund warum ich hier bin."
Nun ist er derjenige der seufzte, „da hast du Recht."
Damon griff nach meiner Hand, schaute aber weiter in den Himmel. Er schien nach den richtigen Worten zu suchen, während ich ihn von der Seite einfach nur ansah. Dann drehte er sein Gesicht zu mir und fing an zu erzählen. Er ließ nichts aus, erklärte wie er empfunden hat.

Als er fertig, war konnte ich ihn nur ansehen, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Damon setzte sich auf und lehnte sich leicht über mich. Er sah mir in die Augen und kam dabei langsam näher. Sein Blick wechselte von meinen Augen zu meinen Lippen. Als seine Lippen schließlich auf meine trafen, schloss ich meine Augen. Bevor ich den Kuss allerdings erwidern konnte, verschwanden seine Lippen auch schon wieder. Ich öffnete meine Augen wieder und sah wie Damon sich umsah. Ich versuchte was zu hören, aber nahm nichts war. Also setzte ich mich auf und sah in die gleiche Richtung wie er.
„Damon, was ist los ?"
Er sagte nichts, sondern stand nur auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie an und ließ mich von ihm hochziehen. Als ich wieder auf meinen Beinen stand, zog ich ihn leicht an seiner Hand zurück. Er drehte sich zu mir und sah mich an. Ich zischte ihm ein „Damon" ins Gesicht, schaute ihn fragend an und wartete auf seine Antwort. Der gute Herr war allerdings der Meinung mich zu ignorieren. Er drehte sich einfach rum und packte alles zusammen.
„Damon !", nun schrie ich ihn an. Sein Verhalte machte mir langsam Angst. Er lief wieder auf mich zu und nahm meine Hand.
„Wir müssen hier sofort weg."
„Könntest du mir mal sag....", bevor ich den Satz überhaupt beenden konnte, hörte ich es hinter mir knurren. Ich drehte mich um und sah am Ende des Weges, der hoch zu den Klippen führt, drei Wölfe stehen die langsam auf uns zu kamen. Damon schob mich sofort hinter sich und verwandelte sich. Ohne auch darüber nach zu denken, machte ich es ihm nach. Mein Mate stellte sich in Kampfposition und knurrte die drei an. Einer kam sofort auf uns zu und versuchte anzugreifen. Ich wich ihm aus und kratzte ihm einmal durchs Gesicht. Er schüttelte sich kurz und kam dann auf mich zu. In dem Moment griff Damon ihn von hinten an und brach ihm das Genick. Der Wolf sackte in sich zusammen und fiel dann zu Boden, als Damon ihn los ließ. Nachdem er den Wolf fallen ließ, spitzte er die Ohren und drehte sich kurz darauf rum. Hinter ihm war einer der anderen zwei Wölfe, der gerade dabei war ihn anzugreifen. Als ich realisierte was gerade passiert, war es schon zu spät. In dem Moment in dem ich mich umdrehen wollte, packte mich der Wolf am Nacken und warf mich gegen einen Baum. Ich versuchte wieder aufzustehen, was ein Fehler war, denn es traten sofort schwarze Punkte in meinem Sichtfeld auf. Im Augenwinkel bekam ich mit wie Damon's Freunde auf uns zukamen. Beim zweiten Versuch wieder aufzustehen, drückte mich der Wolf runter und fletschte seine Zähne. Ich merkte noch wie der Wolf von mir herunter gerissen wurde, ehe alles schwarz wurde.

Damon's Sicht
Als ich das knacken hörte, ließ ich den Wolf fallen und sah wie er in sich zusammen sackte. Meine Ohren spitzten sich, als ich einen der Wölfe hinter mir hörte. Ich drehte mich sofort um und wir fingen an zu kämpfen. Ein kurzes Ziehen in meinem Rücken erweckte meine Aufmerksamkeit. Den Wolf vor mir drückte ich schnell runter und drehte mich dann rum. Ich sah wie der letzte Wolf, sich Maya näherte, die vor einem Baum lag. In der Sekunde kamen Tyler und sein Bruder Jayden, die ich gerufen hatte. 

*Kümmer dich um sie !* , wies ich Tyler per Mindlink an. Ich konnte ihn förmlich seine Augen verdrehen sehen. Als ich sah wie er den Wolf von ihr runterriss, duckte ich mich schnell. Mein Angreifer sprang über mich drüber und landete vor mir. Ich sprang auf seinen Rücken, drückte ihn runter und brach sein Genick. Tyler machte gerade das selbe mit dem andern Wolf. Ohne eine Sekunde zu zögern, ließ ich den Wolf los und lief zu meiner Mate.

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