Ahsoka Tano - Eine unsterbliche Sith

Das Licht und die Dunkelheit

"Es ist nie zu spät", wiederholte Revan leise murmelnd. "Vielleicht für dich nicht, aber für mich schon", den letzten Part hatte er laut ausgerufen und hob im gleichen Moment seinen Arm mit dem roten Lichtschwert. Mit einer Geschwindigkeit, die ich ihm nicht zugetraut hatte, trat er auf mich zu und streifte mich an meiner Seite. Der Schmerz durchdrang mich im selben Moment. Keuchend taumelte ich nach hinten und hielt mir meine verletze Seite. Während Revan erneut auf mich zu trat zündete ich mein Schwert und brachte mich in einen einigermaßen sicheren Stand. Gerade rechtzeitig riß ich es hoch um den auf mich zukommenden Schlag ab zu blocken. Durch die Wucht wurde ich jedoch einige Meter nach hinten geschleudert und ich konnte mich nur mit Mühe auf den Beinen halten. In diesem Moment hörte das Geschehen über und auf und Grievous viel regungslos zu Boden.

Erneut erschütterte das Schiff unter dem Feindlichenbeschuss. Doku der zunehmend beunruhigt aussah, befahl Revan mich zu töten.
Bedrohlich Schritt dieser auf mich zu, seine Emotionen könnte ich dabei nicht erkennen, da er sie mithilfe der Macht unterdrückte und dazu noch seinen Helm trug.
Mich aufrichtend nahm ich erneut eine stabile Position ein und entschloss mich nun auch anzugreifen. Mit meinen hastigen Schritten nach vorne, hatte er anscheinend nicht gerechnet, den er hielt verdutzt inne, was mir die Chance gab mit einem kraftvollen Sprung über ihn zu gelangen. Schon Sekunden nach meiner Landung drehte ich mich zu seinem Rücken um und benutzte die Macht um ihn weg zu schleudern. Doch als hätte er erraten, dass ich ihn nicht schwer verletzen wollte, tat er das selbe und so standen wir da, unsere Hände zu einander gestreckt und die Macht wischen ihnen. Ich sammelte alle Macht die sich in mir befand und verstärkte meinen Angriff. Wie ich erwartet hatte hielt Revan dem nicht Stand und wurde auf den Boden geworfen. Diesen Moment seiner Ablenkung nutzte ich und stürzte mich auf meinen wahren Feind, Doku.
Dieser hatte damit gerechnet und blockt meinen Schlag mit Leichtigkeit ab. So ging es immer weiter, bis ich plötzlich die Präsenz meines ehemaligen Padawans hinter mir wahr nahm. Verdammt. Schnell drehte ich mich um 180° und konnte so, knapp seinem Schlag entgehen. Mit einem Rückwertssalto begab ich mich aus ihrer Reichweite und wartete auf den nächsten Schritt der beiden. Jedoch war es nur Revan, der erneut auf mich zurannte und ich wich geschickt aus und blickte auch seinen nächsten Schlag ab. Gerade als ich selbst zu einem Schlag ansetzt, hörte ich das Geräusch eines startenden Schiffes und erblickte Doku, der, mit einem der Raumschiffe, den Hanga verließ und Revan und mich zurück ließ. Mein Blick wanderte zu dem Platz, andem Grievous gelegen hatte und ich bemerkte auch sein Fehlen. Zähneknirschend wandte ich mich meinem Ex-Schüler zu, der wie erstarrt da stand und vom Hanga aus in die Weiten des Alls schaute.

"Das ist es was die Separatisten auszeichnet. Sie sind Feiglinge, die sich nur um ihre eigene Haut kümmern", sagte ich mit leiser Stimme, "Werde nicht so wie sie."
Mit gesenktem Kopf wandte ich mich ab und lief in Richtung der Rettungskapseln. "Warte", hörte ich die, nun nicht mehr aus einem Helm dringende, Stimme Revans. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm um und betrachtete ihn.
Er war nicht mehr der hochmutige Mann, den ich damals kennengelernt hatte, er war am Ende seiner Kräfte, alleingelassen, ich wusste wie sich das anfühlte. Verraten von dem an was man glaubte. Etwas zögerlich drehte ich mich wieder weg und setzte meinen Weg fort, dabei sprach ich jedoch zu ihm: "Wenn du hier nicht sterben willst, dann komm mit. Ich verschwinde von hier. Ein weiteres Kapitel in meinem Leben mit dem ich abschließen werde." Das letzte sagte ich mehr zu mir selbst, als zu dem, mir nun vollgenden, Mann.

Das war das letzte Mal, dass man einen der beiden für eine sehr lange Zeit sah. Dieses Schicksal wurde in dem Moment besiegelt, als die beiden Gestalten hinter einer Schicht aus Rauch, des, schon fast ganz zerstörten, Schiffes, verschwanden.