Kapitel 2

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Nachdem auch Sean etwas widerwillig seine Sachen gepackt hatte, gingen sie zum Zelt des Ältesten. ,,Da seid ihr ja", sagte er zu ihnen, nach dem sie ins Zelt eintraten. ,,Vater, warum? Warum tust du mir das an?"

,,Warum? Lisa ist ein liebes Mädchen und du bist ein Krieger!" Sean verdrehte die Augen, er war genervt. Lisa schwieg. ,,Nun gut...ihr seit wegen eurer Mission hier! Ich erkläre es euch; ihr habt eine lange Reise vor euch, die Tage dauern wird. Ihr müsst mit allen Mitteln versuchen ein Friedensabkommen mit den Maurawan zu bekommen.", erklärte der Häuptling ihnen. ,,OK, aber müssen wir noch etwas mitnehmen?" fragte Lisa. ,,Nun ja...du hast deinen Eiszapfenbogen. Sean,hast du alles?

,,Ja,Vater..." entgegnete er.

Sie packten noch ein paar Heilpflanzen ein und gingen los.

Sean lief hinter Lisa und dachte nach. Am Waldeingang angekommen, blickte Lisa noch einmal zurück. ,,Komm jetzt oder soll ich dich hinter mir her schleifen?", sagte Sean ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Lisa verdrehte die Augen und sie liefen noch gefühlte drei Stunden in den Wald hinein. Überall waren Bäume, Büsche, Tannen und jede Menge anderer Pflanzen. Plötzlich stieß Sean Lisa zur Seite, sie wollte erst fragen was das sollte, doch dann kam auch schon ein Zwerg aus dem Gebüsch. Dieser stürzte auf Sean und er lag am Boden. Beide bewegten sich nicht mehr, doch als Lisa bemerkte, dass Sean aufstand und einen Dolch in der Hand hielt, lächelte sie überrascht. ,,Denk bloß nicht dass ich mich bei dir bedanke, das hätte ich auch geschafft!"

,,Ach, Honey, zitter doch nicht so wenn du mit mir redest", lachte Sean. Mit einem bösen Blick wandte sie sich von ihm ab. Es war zwar schon fast dunkel, doch Sean beschloss, dass sie noch etwas weiter gehen.Später dann, stellten sie endlich ihre Zelte auf. ,,Zum Glück..." dachte sich Lisa nur. Sie gingen früh schlafen, da die Reise bis jetzt sehr anstrengend war.

,,Honey,aufstehen!" sagte Sean am Morgen zu ihr. ,,Nennt mich noch einmal so, und du bereust es!", giftete sie ihn an. ,,Oh, da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden." Er trieb sie in den Wahnsinn. Er stand immer noch vor dem Zelt. ,,RAUS!!" schrie Lisa. Er ging mit einem fiesen Lachen. Als sie sich angezogen hatte, bemerkte sie das Sean weg war. Sie kümmerte sich nicht darum und wollte sammeln gehen. In jedem Wald musste es ja irgendwelche Beeren geben. Sie fand nach ein paar Minuten, nicht weit vom Zelt entfernt, rote Beeren. Ohne Vorahnung aß sie eine davon, und sackte zusammen. Sean war nicht lange weg, er hatte die Umgebung erkundet, um sicher zu sein, dass sie dort halb Wegs sicher sein würden. Er wollte gerade Lisa Bescheid geben, dass sie weiter gehen können, doch er fand sie nicht. ,,Honey?" lachte er...aber mit einem besorgten Unterton. Er schrie auf, fast wie ein Mädchen, als er Lisa total Blass und schwer atmend hinter einem Busch fand. Sie lag dort wie eine Leiche, obwohl sie nicht tot war. Sean war geschockt. Er holte schnell ein paar Heilpflanzen, ohne zu wissen, dass sie auch wirklich helfen. Trotz der Unsicherheit, gegenüber den Pflanzen, benutzte er sie und hoffte, dass sie helfen. Er trug Lisa in ihr Zelt, er war glücklich, ihre sanfte Haut zu spüren...als ob ihm das gehörte.

Nach 2 Stunden besserte sich ihr Befinden und sie war auch wieder fast gesund.

Die UndineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt