Ich wurde am nächsten Tag auch schon entlassen.
Jin holte mich ab.
Im Auto schwiegen wir.
Als wir zu Hause ankamen, stürmte jeder auf mich zu."Wir haben uns sorgen gemacht Tae!", schluchzte Kookie.
Ich lächelte leicht und umarmte ihn kurz.
"Tut mir leid", ich senkte meinen Kopf.
"Tae wird noch etwas ruhe brauchen. Bitte überanstrengt ihn nicht", sagte Jin und sah mich an.
Die anderen nickten.
Doch Yoongi sah mich irgendwie... besorgt an...
Was er wohl hatte?
Wusste er von mir?
Nein.
Das konnte nicht sein.
Ich schüttelte meinen Kopf und ging in mein Zimmer.
Kurze Zeit später folgte mir Jin.
Er setzte sich auf mein Bett.
Ich wusste was er jetzt wollte.
"Jin ich..."
Er unterbrach mich.
"Tae. Als aller erstes: es ist nicht schlimm, schwul zu sein. Das ist völlig normal."
Ich sah ihn an.
"Das sagst du. Die anderen werden mich hassen", ich senkte wieder meinen Blick.
"Nein. Das werden sie nicht. Und jetzt sag mir, wer ist es?"
Ich sah ihn misstrauisch an, nickte jedoch dann.
"Yoongi...", flüsterte ich dann.
Er nahm mich in den Arm.
"Das wird schon. Wusstest du, dass Yoongi Pansexuell ist?"
Ich sah ihn erstaunt an.
"Was?"
Jin nickte.
"Ja. Also ist es wirklich nicht schlimm schwul zu sein. Soll ich mal etwas über Yoongi's Gefühle herausfinden? Vielleicht liebt er dich ja auch", sagte Jin.
Ich sah ihn an.
"Das würdest du für mich machen?!", fragte ich begeistert.
Er nickte lächelnd.
"Danke!", ich fiel ihm um den Hals.
"Aber da ist noch was, oder?", fragte er dann weiter.
Ich versteifte mich.
"Also hatte ich recht."
Mist.Du kannst auch nichts für dich behalten!
Er weiß doch eh schon alles! Also warum sollte er das nicht wissen?!
Weil er dich verletzen wird. Ich will doch nur das beste für dich...
Ich weiß. Aber jetzt kann ich eh nichts mehr tun...
Meinetwegen. Das nächste mal wirst du aber nicht so
einfach davon kommen!Ich entfernte mich von ihm.
"Ich... ich bin... eine Neko", murmelte ich vor mich her.
"Eine was?", fragte Jin unglaubwürdig.
"Eine Neko...", sagte ich nun etwas lauter und lies meinen Katzenschwanz und die Ohren erscheinen.
Ich fing an zu weinen.
Jin betrachtete mich nur stumm.
"Warum hast du uns nie was davon erzählt?", fragte er nun.
"Weil... weil ihr mich sonst... ausgestoßen hättet... und... und mich raus geschmissen hättet", schluchzte ich.
Jin zog mich wieder in eine umarmung.
"Ich aber nicht. Außerdem siehst du unheimlich cute aus", flüsterte er in mein Ohr, was mir gänsehaut bereitete.
Bis jetzt konnte ich nie wirklich meine echte art zeigen.
Doch bei Jin ging das jetzt.
Ich kuschelte mich enger an ihn und schnurrte.
Er kicherte.
Ich vergrub mein Kopf an seine Brust und schmiegte mich an ihn.
"Du bist so anders in dieser Form. So kindlich", kicherte er, während er meine Ohren kraulte.
Ich schnurrte lauter.
"So bin ich wirklich", murmelte ich dann.
Er kicherte wieder.
"Glaub mir. Die anderen werden dich nicht verstoßen."
Ich sah ihn an.
"Meinst du?"
Er nickte.
Ich senkte meinen Blick wieder.
"Halte das bitte trotzdem geheim. Komm aber ab und zu mal mit mir kuscheln, ja?", bat ich ihn dann.
Er nickte lächelnd.
"Danke", ich schmiegte mich wieder an ihn und ließ meinen Katzenschwanz um ihn gleiten.
"Komm Tae. Ich geh runter essen machen. Ruh dich noch etwas aus", sagte Jin und stand auf.
Ich schaute ihm trauernd hinterher.
"Ich komme wieder, keine sorge", lächelte er und verschwand.
Nun war ich wieder alleine.
Die leere umhüllte mich und zog mich wieder ein.
Ich war doch alleine.
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Suicide (Taegi)
FanfictionWarum ich? Warum immer ich? Warum musste ich das damals tun? Jetzt kommt alles wieder hoch. Und dazu noch das. Was ist bloß aus mir geworden? !Warning! -Kraftausdrücke -Selbstverletzendes verhalten -Depressiv Don't like it, don't read it!