11

149 6 0
                                    

mit völlig leerem, ausdruckslosem Blick, saß ich auf dem Sofa, dachte an nichts und starrte dumm die Wand an. Ohne jegliche Emotionen, saß ich da, wie leblos und wusste nicht, wie mein Leben weiter gehen soll. Sebastian wollte mich nicht alleine lassen, sagte, dass er von Jim den Auftrag bekommen hat, auf mich aufzupassen, egal was passiert. Ich senkte meinen Blick auf meine Hand, die den silbernen Verlobungsring trug. Liegt vielleicht, auf der Holmes Familie, ein Fluch? Niemand der Holmes Kinder wird selbst sein Glück in einer Familie finden... so kommt es rüber. Ich verfluchte mich selbst und alles mögliche. Ich grenzte mich von der Welt ab und nahm niemanden an. Selbst Mycraft, habe ich eine lange Zeit nicht an mich gelassen. Jedoch blieb immer so ein Gefühl der Hoffnung, als würde jeden Moment Jim durch die Tür kommen und sich wieder an seinen Laptop setzten, mit seinem grauen Westwood Anzug und den zurückgegelten dunkeln Haaren. Ich erinnerte mich an jeden Moment, den ich mit ihm verbracht habe und hasst und liebte diese. Mein Herz füllte sich immer wieder aufs neue mit Blut und tränen und jede Nacht weinte ich leise ins Kissen. Es vergingen paar Wochen, ca 2-3, und noch immer kommt es mir so vor, als währen nur wenige Stunden vergangen.
"Delia? ich habe besuch mitgebracht.", hörte ich Sebastian vorsichtig sagen. Ich sah Mycraft und Mycraft in der Türe stehen und das entsetzten stand auf ihren Gesichtern geschrieben. 
"Du bist verlobt?", kam eine plötzliche ruhige Frage mit einer gespielten Neugier von Mycrafts Seite. "Mit wem?", fragte er noch immer mit dieser wieder wertigen gespielten Neugier. "Die liegt doch klar auf der Hand, Mycraft.", sagte ich kalt. Mit gespielter Freude, aber mehr mit abstoßendem Blick, sah er mich an. "Er ist Kriminell- der wahrscheinlich gefährlichste Mann Londons. Ich hoffe du verstehst dies, Delia.", fing er ruhig an. "Er ist mein verlobter. Ihr kennt ihn nur nicht so gut, wie ich dies tue.", murmelte ich wütend. "'Er ist'? Er ist Tod, sieh dies doch endlich ein. Rede nicht über ihn so, als wäre er noch am Leben.", sagte er genervt. "Sag nicht sowas!", schrie ich ihn an. "Du wolltest nicht mal was mit ihm zutun haben und nun kommt sowas. Du bist eine Holmes, er hat dich ausgenutzt. Er kann nicht lieben." "Er ist ein Mensch, wie du und ich-", setzte ich an und Mycraft setzte meinen Satz auf seine eigene Art und weiße fort. "- nur mit dem unterschied, dass ich von dieser Chemischen Reaktion noch nicht erblindet bin.", sagte er noch immer streng lächelnd. "Du bist doch dumm, wenn du jegliche Gefühle versuchst zu unterdrücken.", sagte ich streng. "Immer noch schlauer, als die, die sich von Gefühlen leiten lassen.", sagte er spottend. "wenigstens für Sherlock konntest du dich öffnen. Du hast ihn in den Tod geführt.", beschuldigte ich ihn. "Rede doch keinen Unsinn.", fing er an und stockte erstmal. "Ich versuche meine Familie zu schützen.", sagte er mir, was mich zum lachen brachte. "Dies sieht man.", murmelte ich.

Ich stand vorsichtig auf und trat ihn näher um ihn persönlich rauszuschmeißen. Sebastian machte sich bereit uns beim Notfall auseinander zu ziehen. Ich sah wie Mycraft seinen Blick über mein Körper schweifen lies und am Bauch stehen blieb. Er sah angewidert aus und hob seinen Blick langsam. „Delia... hast du mit ihm geschlafen?", fragte er fassungslos und genauso fassungslos sah ich ihn auch rotangelaufen, vor Wut an. „Dich geht es nichts an.", zischte ich bedrohlich und drohte ihm eine Ohrfeige zu geben. „War das seine Art und weiße, sich zu verabschieden?", knurrte er bedrohlich und angewidert. „Gott, Delia. Woran hast du nur gedacht. Du bringst doch Schande über die Familie!", mahnte er. „Es ist nur für dich eine Schande!", sagte ich.

Er machte einen Schritt zurück, weg von mir und sah mich empört an. Langsam fing auch ich an zu verstehen, was los ist und konnte mir das Erstaunen nicht verkneifen. Automatisch legten sich meine Hände auf meinen Bauch und musste an Jim denken, wessen Kind ich in mir trug. Total fassungslos sah ich ihn an. "Willst du sagen, dass ich schwanger bin?" Er sah mich fragend an. "Sag noch, dass du dies nicht wusstest." Schockiert schüttelte ich den Kopf und taumelte nach hinten. Es füllte mich mit allen Emotionen und ich fühlte mich wieder am Leben. Das breite grinsen ging mir über das gesamte Gesicht, was ich aber mit meinen Händen versteckte. "Du sagst keiner Menschen Seele davon, verstanden?", murmelte ich noch immer fassungslos. "Hast du mich verstanden, Mycraft?", er stockte erstmal, lies sich aber dann darauf ein. Mycraft wurde raus begleitet und ich blieb mir Sebastian alleine, denn ich dann ebenfalls weg schickte.


wieder etwas kürzer. Es hat sich zum teil gelöscht und dann gespeichert, wieso auch immer, also nicht wundern, wenn es seltsam geschrieben ist oder so... einer der besten Teile wurde einfach gelöscht, super...also, es wird Time skip geben.

Secret AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt