Niall P.O.V
Die Flasche zeigte auf Liam.
Ich sah nochmal drauf um mich zu vergewissern, dass es wirklich Liam war, auf den die Flasche zeigte.
Ich wusste wirklich nicht was ich jetzt fühlen sollte. Sollte ich Angst haben? Immerhin musste ich wegen dieses Doofen Flaschendrehens jetzt den größten Bad Boy der Schule küssen, der wahrscheinlich schon jedes Mädchen bzw. jede Bitch unserer Schule geküsst hatte. Bei dem Gedanken wurde ich leicht sauer, ich wollte etwas Besonderes für ihn sein. Er sollte mich heute Abend, hier und jetzt küssen und später, wenn man ihn fragend wird, welcher sein bester Kuss war, mit „ach das war mit Niall Horan“ antworten. Bei diesem Gedanken bekam ich immer mehr Lust dazu Liam zu ‚küssen‘. Ich war eigentlich nicht schwul oder bi, doch so sicher war ich mir eh nicht. Ich mein, kann man sich echt immer 100% sicher sein, dass man nicht eines Tages plötzlich auf eine Person des eigenen Geschlechtes steht? Wäre das so schlimm? Immerhin könnte ich das jetzt ausnutzen und testen, wie ich das fand.
Wir befanden uns an dem Abend bei Liam, wie schon gesagt, dem größten Bad Boy der Schule, zu Hause, mit Zayn, seinem Besten Kumpel, Harry und Louis, Anhänger seiner Gang. Und ich. Ich, Niall Horan, 17 Jahre, neu hier in Wolverhampton. Heute war mein erster schultag an der neuen Schule, und wie es Gott will, wurde ich von den Bad Boys der Schule aufgenommen. Okay, ich muss zugeben, unattraktiv sah ich nicht aus. Und nun waren wir hier, in Liams Zimmer und spielten zu fünft flaschendrehen. Ganz nüchtern waren wir nichtmehr, erstrecht Zayn nicht, wessen Lallen mich aus meinen Gedanken riss.
„Ey je.jetzt küsssss paynee dooooooohc“ Ich sah zu Zayn, blickte dann zu Liam, der mich dreckig angrinste, was mich ehrlich gesagt eeeecht anturnte. In dem Zimmer war es dunkel, und man konnte nicht viel erkennen, nur die Umrisse und Gesichter der Personen, und eben auch Liam dreckiges Grinsen. Er saß neben mir und ich rutschte näher an ihn. Ehe ich mich versah, zog er mich schon auf seinen Schoß und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Er grinste immer noch und sah mir direkt in meine Augen. Ich erwiderte den Blick und bemerkte, wie seine Augen nur so vor purer Lust funkelten. Es turnte mich so scheiße an. Er zog sich näher an mich und ich spürte seine Latte. Fuck, sein Teil muss echt groß sein. Bei dem Gedanken daran, spürte ich auch schon, wie sich in meiner Hose was regte und sah auf meinen Schritt. Liam, der das ganze auch schon bemerkt hatte, grinste immer mehr und dreckiger und rutschte am Boden hin und her. Er war so erregt, bei jeder seiner Bewegungen wurde seine – und somit auch meine – Beule größer. Es tat schon fast weh, erregte mich aber immer mehr.
Wir berührten uns doch nur? Wir küssten uns noch nicht mal, und waren beide so erregt.
Ich schob das ganze vorerst auf den Alk, da wir schon vier Flaschen Bier getrunken hatten.
„Küüüüüssn‘“ Sangen nun louis, harry und zayn im Chor. Ich blickte Liam in die Augen, und er erwiderte meinen Blick. Langsam beugte ich mich vor zu seinen Lippen und drückte meine sanft auf seine, und – es fühlte sich verdammt nochmal so scheiße geil an. Ich verschränkte meine Arme in seinen Nacken und er legte seine Hände an meine Hüfte. Seine Lippen waren so weich.
Langsam fing ich an meine Lippen zu bewegen, und er tat es mir gleich. Wir beide grinsten in den Kuss. Liam strich mir mit seiner Zunge sanft über meine Lippen und ich gewährte ihm –ohne zu zögern – Einlass. Unsere Zungen baten sich einen harten Kampf, bei dem Liams Zunge gewann. Der ‚Kuss‘ verwandelte sich schnell in eine heiße Knutscherei und es war so geil. Wir beide waren so erregt. Ich hatte meine Hände in seinen Haaren vergruben und zog leicht daran, was ihm ein leises Stöhnen entlockte. Ich grinste und lies von dem Kuss ab. Ich sah ihn an und er grinste, bückte sich zu meinem Ohr und flüsterte „Mhh gosh niall du machst mich so an“. Ich spürte seine warme Zunge an meinem Ohrläppchen, und es störte mich wenig.
