17| Folterkammer

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Aramis Sicht



Die Türen öffneten sich und offenbarten das schlimmste vom schlimmsten. Die Folterkammer des Schreckens wie man so schön sagt.
Im Zentrum des Raumes befanden sich zwei große Säulen an denen jeweils eine große Kette aus Eisen hinunter hing. Inmitten dieser war eine Art Plattform wo sie womöglich das Opfer festhielten und anketteten.
Oberhalb, leicht im dunklen versteckt war wie eine Art Hörsaal wo man auf das Geschehene runter blicken konnte. Der Rest des Raumes war
nur spärlich beleuchtet und verbarg viele Regale und Schränke mit wahrscheinlich allerhand möglichen Folterwerkzeugen darin.



Ich hatte ja inzwischen gemerkt das es hier nicht mit rechten Dingen zuging und das sie alles andere als
"Forschen" taten, aber das, das war selbst für mich ein Albtraum.
Gott weiß was sie jetzt mit uns vorhatten. Und ganz ehrlich ich wollte es auch gar nicht so genau wissen, Hauptsache sie nahmen
mich und nicht Ana. Denn wenn ich mir das hier so ansah, würde sie das ganze keine zwei Minuten überleben.


,,So, da wären wir.
Willkommen in unserem Labor"
sagte der Arzt ganz euphorisch und ging ein paar Schritte voraus,
Ana immer noch festhaltend.
Plötzlich kamen aus einem Nebenraum noch weitere Leute
in einem weißen Kittel und gesellten sich zu uns. Alle starrten sie uns an als wären wir seltene Tiere
aus dem Zoo. Vermutlich irgendwelche Wissenschaftler die
es gar nicht abwarten konnten uns auseinander zu nehmen nur um uns zu "erforschen".


Während ich in Gedanken darüber nachdachte was sie wahrenddessen alles mit uns machen würden hatte ich gar nicht bemerkt daß sich der Arzt mit den anderen bereits unterhielt und immer Mal in
meine Richtung sah. Bis er sich
dann ganz zu mir drehte und
mich grinsend ansah.
Dir wird das Grinsen schon
noch vergehen du Arsch.


,,So, na dann wollen wir Mal anfangen, schließlich haben wir
ja noch viel vor" sagte der Arzt und nickte den Männern zu. Sie setzten sich in Bewegung und zogen mich
mit sich bis zu dieser Plattform und drehten sich mit mir wieder um.
Wir standen jetzt genau im Zentrum des Geschehens und wurden von oben her beleuchtet. Der Arzt blieb in sicherer Entfernung stehen, sah mich aber unentwegt an. Genauso wie Ana.
Er hielt sie immer noch am Arm fest, während sie zu mir hoch sah.
Ich konnte selbst von hier aus
sehen das sie vor Angst zitterte.
Sie schaute mir geradewegs in die Augen. Sie wusste vermutlich genauso wie ich, das das hier nicht gut enden würde. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


,,Zieht ihm das Shirt aus und klebt die Pads dran, ach und bevor ich es vergesse, haltet ihn auch ja gut fest, nicht das er wieder abhaut" sagte der Arzt belustigt wobei einige mit einstimmten. Ein Dritter Wächter kam hinzu und hielt mich fest während ich mein Shirt auszog.
Sobald dies erledigt war befestigten sie meine Handgelenke an den Leder Armbändern und ließen sie zu Klacken. Jetzt stand ich hier, angebunden an diese Ketten und
mit irgendwelchen Pads auf meinem Oberkörper. Doch der Arzt, war nicht erfreut, ganz im Gegenteil. Es gab anscheinend etwas, von dem er noch nicht wusste was es war, und dies gefiel ihm ganz und gar nicht.


,,Was ist das für ein Zeichen"
fragte er und deutete auf die von ihm gesehene linke Seite meiner Brust.

,,Woher soll ich das wissen?"
sagte ich. Und diese Frage war berechtigt. Zumal ich selber nicht
ganz wusste wozu es da war. Mein Großvater hatte mir lediglich erzählt das es ein altes Symbol der Stärke sei,
mehr wusste ich selber nicht.


,,Verarsch mich nicht Junge.
Du sagst mir jetzt sofort wofür
dieses Zeichen steht" sagte er und wurde dabei immer lauter.
Selbst Ana neben ihm zuckte erschrocken zusammen.

,,Ich weiß es nicht"
war meine simple Antwort.
Doch das war anscheinend nicht das
was er hören wollte. Vor Wut verzog er das Gesicht.

ROVEN - Can you find the truth? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt