Liebe kennt keine Ferien

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Omg, ich liebe diese Familie jetzt schon!

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▪️ Marco's POV▪️

Wie konnte man mein Mädchen nicht lieben? Noch nie hatte ich so tiefe Gefühle für ein Mädchen wie bei Marie jetzt, doch es mag vielleicht kitschig und klischeehaft klingen, doch sie änderte mich. Dieser Urlaub, den ich vorher so verflucht hatte, wurde mir zum Segen. Mir wurde ein Engel in Gestalt von Marie gesandt, um mich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

,,Prinzessin, wenn du fertig bist, wollen wir dann an den Strand und den Sonnenuntergang genießen?", fragte ich meine Freundin.

,,Natürlich. Gerne. Ich würde mir dann nur noch einen Pullover holen", antwortete sie glücklich.

,,In Ordnung, Prinzessin", sagte ich leise.

,,Du liebst sie wirklich, oder?", fragte mich plötzlich mein Vater und rückte näher zu mir.

,,Mit vollem Herzen", gab ich seufzend zu.

,,Dann behandel sie auch wie eine Königin. Wenn ich mitbekomme, dass du sie verarschst, dann bist du dein wertes Stück los", drohte er mir.

,,Das würde ich nie riskieren. Ihr wollt ja bestimmt später mal Enkelkinder haben", sagte ich leise.

,,Gut. Nur damit wir uns verstanden haben, mein Sohn. Verarschst du sie, bist du fällig", warnte er erneut und setzte sich dann zurück.

,,D-darf ich k-kurz aufstehen?", hörte ich plötzlich Marie's zaghafte und liebliche Stimme.

,,Marie, mein Kind, natürlich. Du brauchst nicht zu fragen", antwortete meine Mutter und nickte.

,,Danke. Ich dachte nur, dass es vielleicht unhöflich wäre", gab Marie zu bedenken und stand auf.

,,Soll ich mit?", bot ich an, doch sie winkte ab.

,,Ich muss nur für kleine Mädchen", sagte sie.

Lange sah ich meinem Mädchen hinterher. Als ich zurück zu meinen Eltern sah, konnte ich ein Leuchten in deren Augen sehen. Sie freuten sich genauso wie ich mich freute, denn sonst blieb ein Mädchen nie länger als ein zwei Nächte bei mir. Bei Marie wollte ich es anders machen, ich wollte sie für mein Leben, ich wollte ihr bester Freund sein, ihr Kindsvater sein, ihr Mann werden, ihr alles geben, ihr mein Herz schenken.

Oh Mann, mich hats echt erwischt...

Marie kam kurze Zeit später wieder und setzte sich leise wieder auf ihren Platz. Sie aß ihr Essen auf und saß dann leise und ruhig neben mir, hatte meine Hand mit ihrer verschränkt und spielte mit unseren Fingern.

,,Wenn ihr wollt, könnt ihr aufstehen", sagte Papa.

,,Wollen wir Prinzessin?", fragte ich mein Mädchen und wir beide standen möglichst leise auf.

,,Ich hole eben noch einen Pullover von oben", sagte sie und wir beide fuhren hoch zum Zimmer.

Ich wartete vor ihrem Zimmer, als ich ihr leises Fluchen hörte. Anscheinend fand sie keinen Pullover oder hatte einen vergessen. Schnell huschte ich in mein Zimmer, kramte einen Hard-Rock-Café-Pullover raus und schlich mich in ihr Zimmer zurück.