Kapitel 5

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Nachdem uns unsere Lehrerin einen ewig langen Vortrag über Pünktlichkeit gehalten hat, damit morgen jeder genau richtig in die schule kommt, beendete sie auch den Unterricht.

Ich wollte mir gerade meine Schultasche nehmen, um den Raum zu verlassen, da schob sich Logo vor mich. Ich meine, wer hätte es nicht gedacht...
"also, ähm, wegen gestern...."
Er schaute auf den Boden und man sah ihm an das es ihm sehr unangenehm war.

"Lass uns doch morgen darüber reden..." murmelte ich nervös vor mich hin. Ich kann solch ein Gespräch, gerade nicht vertragen, denn ich musste doch erstmal hetty auffinden.
Ich bat ihn, zur Seite zu gehen und fing an ganz schnell zu laufen. Kurz bevor hetty das Tor verlassen konnte, hielt ich sie an und sagte mit hastiger Stimme "Hetty, d.. Du, wir müssen drrr dringen..d reden"
"Michelle! Beruhig dich und atme tief durch! Ich muss jetzt zum Training, aber danach so 16:00? Könnten wir uns doch bei mir treffen oder?
:)" Sie lächelte mich an.
Kurz bevor ich auch nur ein Wort aus meinem Mund bekam, ging sie fort.
Super.

15:45

Ich zog mir wieder meine Adidas Schuhe an und nahm diesmal einen Rucksack mit, mit einem Stift & meinem Tagebuch.
" Tschau Mom! Ich geh zu hetty "
Rief ich und verließ den Raum, bevor meine Mutter meine Entscheidung erwidern konnte.

Da hetty, nicht sooo weit entfernt wohnt, überredete ich mich, mit Fahrrad los zu fahren.
Komplett.
Falsche.
Entscheidung.

Denn als ich schon die Hälfte des Weges geschafft hatte, zog ein heftiger Sturm auf. Es schüttete wie aus Eimern und Der Wind wurde immer stärker und zog mein Fahrrad zu Boden. Scheiße. Mein Knie, war komplett aufgeschrampt und blutete doll. Doch was könnte ich tun, irgendwo im nirgendwo? Und dann fiel mir auch noch ein, das ich mein Handy zuhause liegen gelassen hatte!

Ich riss mich zusammen und nahm mein Fahrrad und humpelte unter einen Baum, um wenigstens etwas trocken zu bleiben (ich war sowieso nass) Was auch mir gerade nicht half, war das ich auf einer Landstraße war und hier sicherlich niemand aus Zufall vorbei fuhr!
Also war meine einzige Chance, der Baum. Und ja ich weiß. Bäume schützen mich kein bisschen vor dem Gewitter, aber was soll ich denn machen?

CA. 5 Minuten saß ich da und hoffte das der Sturm bald aufhörte.
Doch ich irrte mich.
Aufeinmal sah ich, wie ein Auto auf der Landstraße unterwegs war.
Erst fuhr es relativ schnell, doch kaum war es in meiner Nähe wurde es langsamer....
Es hielt genau vor dem Baum an und machte die Warnblinker an.

Und als sich die Tür öffnete, dachte ich, ich träume...

Tut mir leid das sooo lange nichts kam :( Aber ich denke ich werde  jetzt aktiver.🌝 Also... Ich glaub morgen kommt dann erst das nächste Kapitel, weil das heutige schon ganz schön lang ist ^^

Tschauö

Das Schicksal ist nicht immer einfach. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt