Das Schicksal ist nicht immer einfach.

Kapitel 7

Langsam formte sich ein Bild.
Es wurde immer schärfer und schärfer. Bis ich etwas erkennen konnte.
Ich sah wie vor mir eine große Wand war, die gelblich gestrichen wurde. Neben mir stand eine Ablage und darauf ein Glas Wasser.
Ich lag auf einem Weißen Bett und trug ein weißes Kleid. Über mir eine Sanft weiche Decke, die beige gefärbt war. Langsam wurde mir alles klar.
Ich errinerte mich an den Unfall mit dem Fahrrad und an mein verletzte Bein. Und an Logo, der sich um mich kümmerte.

Es schien als wäre ich erstmal allein, aber dies änderte sich, als sich die Tür öffnete. Meine Mutter kam rein und ein Doktor. Sie redeten viel. Ich weiß nicht über was, aber aufjedenfall war meine Mutter erleichtert.
Dann kam sie zu mir.
"Hey, na wie geht's dir so? Laut Arzt kannst du morgen wieder nachhause, und übermorgen geht's dann wieder in die Schule :)"
Erleichtert hob ich den Kopf, denn ich freute mich schon auf zuhause.

Mittwoch :

Der Arzt hatte mir im Krankenhaus ein paar Krücken gegeben, die ich nun auch bei mir trug. An der Schule angekommen, stieg ich aus dem Auto aus und lief mit meinen Krücken ins Schulgebäude rein.
Drinnen traf ich auf hetty , die rennen auf mich zu kam.
"Michelle, oh gott, ich hab gehört was passiert ist und bin so froh das es dir gut geht!"
Sie sprach als ob, ich einen Autounfall oder so gehabt hätte, aber sie hat sich schon immer zuviel Sorgen um mich gemacht.
Zusammen liefen wir ins Klassenzimmer und ich schwang mich auf meinen Stuhl.

Wie immer, kam Logo stürmen in den Raum, und setzte sich zu mir.
Er atmete noch einmal tief durch, weil er sehr geschafft war und schaute mich dann an und zeigte mir ein zartes Lächeln.
"Geht's Dir wieder besser?"
Fragte er vorsichtig und brach den blickkontakt nicht ab.
"Ja, ich denke schon"
"Das möchte ich hoffen, denn du bist doch ein starkes Mädchen"

Schmeichelnd senkte ich den Blick und grinste.
Irgendwie fand ich das süß von ihm.

Mittwoch, Nachmittag:

Als ich wieder zuhause war, nahm ich meinen Platz auf der Couch ein und machte es mir bequem.
Als ich gerade die Augen schließen wollte, zum schlafen klingelte es an der Tür. Hüpfend bewegte ich mich zu ihr und öffnete sie.
Vor mir stand logo, der mich süß anstrahlte.
"Du ich wollte fragen ob du...
Also o..ob..du mit mir zum see kommst?"

Ich nickte und starrte ihn förmlich an.
Ich drehte mich um, um mein Zeug zu holen, doch beim umdrehen passte ich nicht auf und stolperte.
Ich weiß nicht wie, aber logo fing mich auf und lachte nur. Ich lachte mit und humpelte zu meinem Zimmer und holte meine Tasche.
"Und du bist dir ganz sicher das du diesmal dein Handy dabei hast?" Er grinste und zeigte auf die kommode. Wie peinlich es doch war, das ich es schon wieder fast vergessen hab *-*

"Let's go" rief ich und er zog mich sanft aus dem Haus.
Er stützte mich den ganzen Weg über und wir redeten ein bisschen über unser Leben.
Ich erfuhrte viele Dinge von ihm, zB. Das er 4 Brüder hat und einer davon, ihm mal einen Eimer mit Schnecken über den Kopf gekippt hat.
Wir lachten so viel.

Als wir an einem großen See angekommen waren, holte er ein Handtuch hervor und legte es auf den Boden. Ich setzte mich vorsichtig herauf. Niemand anderes war zusehen und es war pure Stille. Die Sonne ging langsam unter und der Himmel färbte sich lila und rot.

Ich spürte wie etwas meine Hand berührte und ich war mir sicher, es war seine Hand. Nachdem ich lange in den Sonnenuntergang starrte bemerkte ich, das Logo mich mit einem wunderschönen Lächeln anguckte. Wir näherten uns und in dem moment hätte ich abheben können....
Wir waren uns ganz nah und nichts hätte uns trennen können bis.....

So, das wars mit dem heutigen Kapitel :) Ich hoffe es hat euch gefallen, ich wünsche euch ein schönes Wochenende 😋