verkwan 1

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Seungkwan Pos.

Aufgeregt sprang ich aus meinem Bett und lief zu Vernons Zimmer, um ihn leise zu wecken.

Heute ging es los. Wir würden zusammen zu meinen Eltern fliegen und eine Woche dort Urlaub machen. Ich war so glücklich meinen besten Freund dabei zu haben und ihn ganz für mich allein zu haben.

,,Hansol wach auf." flüsterte ich, um die anderen nicht zu wecken und stubste ihn sachte an. Vernon drehte sich grummelnd auf die andere Seite und zog sich seine Decke über den Kopf. Auch wenn er sonst eigentlich immer gute Laune versprühte, war er ein echter Morgenmuffel. Lächelnd schüttelte ich den Kopf und wuschelte durch seine Haare, das einzige was von ihm unter der Decke zu sehen war.
,,Ich mach uns Kaffee. Beeil dich."

Mit diesen Worten ging ich in die Küche und machte mich daran, Kaffee zu kochen. Während ich die heiße Flüssigkeit in zwei Tassen füllte, schlangen sich zwei Arme um meinen Bauch und Vernons Kinn landete auf meiner Schulter.

,,Guten Morgen Seungkwan." murmelte er mit rauer Stimme, die mir eine leichte Gänsehaut über den Rücken jagte und gähnte herzhaft. Lächelnd befreite ich mich aus seinen Armen und drückte ihm die Tasse in die Hand.
,,Hast du alles fertig? Können wir dann gleich los?" fragte ich aufgeregt und versuchte dabei mein Getränk nicht zu verschütten.

Vernonie nickte und nahm einen Schluck. Seine Gesprächigkeit ließ früh am Morgen wirklich zu wünschen übrig. Aber ich verzieh ihm, es war gerade mal 5:00Uhr.

Am Flughafen war zum Glück wenig los und wir kamen schnell ins Flugzeug. Hansol war immernoch müde und schlief schon in der Schlange zur Sicherheitskontrolle fast ein.
Auf unseren Plätzen, schob er sich direkt seine Kopfhörer über die Ohren und schlief an meine Schulter angelehnt weiter.

Ich genoss den relativ kurzen Flug und ließ Vernon schlafen. Wie er an meine Schulter gekuschelt dalag, sah er einfach zuckersüß aus. Am liebsten hätte ich noch einige Stunden länger so dagesessen, aber alle anderen Gäste waren bereits ausgestiegen und wir waren die letzten im Flugzeug.

,,Vernonie. Du musst aufwachen...wir sind da." sprach ich leise und zupfte an seinem Ärmel. Er gähnte herzhaft und drückte sein Gesicht in meine Halsbeuge.
,,Nur noch 5 Minuten bitte..." nuschelte er gegen meinen Hals und brachte mich damit zum lachen.
,,Hör auf das kitzelt! Jetzt komm du Schlafmütze."

Ich nahm seine Hand und zog ihn einfach hinter mir her. Hansol grummelte vor sich hin, folgte mir aber und verschränkte seine Finger mit meinen.

Gemeinsam mit unserem Gepäck verließen wir das Flughafengebäude. Ich würde meine Familie erst in den nächsten Tagen sehen, da sie auch noch im Urlaub waren und ich und Vernon hatten erstmal ein wenig Zeit, um allein die Stadt zu erkunden. Wir fuhren also mit einem Taxi zu unserem Hotel und checkten ein. Beide waren wir etwas kaputt vom früh aufstehen und fliegen, also beschlossen wir, heute erstmal nur an den Strand zu gehen.

Draußen war es ziemlich frisch und wir suchten uns aus unseren Koffern warme Pullis und Jacken. Doch natürlich hatte gerade ich, der immer darauf achtete das andere ihren Kram dabei hatten, meinen Pulli vergessen.
,,Vernon...ich hab meinen dicken Pulli vergessen." teilte ich meinem Freund genervt mit und knallte den Koffer wieder zu. Ich hasste es, nicht alles wichtige dabeizuhaben. Auch wenn Hansol schon mit war.

,,Möchtest du einen von mir?" fragte dieser mich und lächelte mich verschmitzt an. Meine Wangen glühten und ich nickte strahlend. Er wusste genau wie sehr ich es liebte seine Sachen zu tragen. Sie waren nicht nur bequem, sondern rochen auch nach ihm und ließen mich geborgen fühlen.

Hilfe ich klinge wie ein verliebter Teenager.

Ich nahm den grünen Pulli von Vernonie entgegen und zog ihn mir über. Als ich seinen Geruch einatmete wurde mir direkt warm ums Herz und ich verkroch mich tiefer in dem gemütlichen Stück Stoff.

Seventeen OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt