Ich war immer noch überfordert, mit der Nachricht, das Silvia und mein Dad heiraten wollen. Ich fand das eigentlich ganz okey, denn mit Silvia kam ich ganz gut klar. Es klopfte an der Tür. »Ja?« Silvia steckte ihren Kopf herein. »Ah, du bist noch wach. Ich wollte dir nochmal danke sagen, wegen der Hochzeit.«»Kein Problem. Ich hab dich ja jetzt auch ein bisschen lieb gewonnen.« lachte ich. »Gute Nacht und träum schön.«»Du auch.« meinte ich einfach nur, während ich unter meine Decke kroch und mein Handy rausholte. Ich kuschelte mich in meine Decke, checkte meine WhatsApp Nachrichten und steckte mein Handy zum Laden an das Ladekabel.
In der Zeit, in der Mason hier wohnte, hat Mason mich anders behandelt, wie in der Schule, netter.
Nur noch vier Tage...
Dann ist das Versteck Spiel vorbei...
Aber wer bin ich? Bin ich June oder Darkness? Bin ich beides? Wer will ich sein? Meine Persönlichkeiten stritten miteinander und mein Spiel dauerte schon zu lange. Ich will meinen Vater nicht enttäuschen, er hat sich immer über diese Leute aufgeregt. Die Leute, die illegale Sachen machten, kämpften. Er bezeichnete diese Menschen als »Schande« aber was bin ich dann? Wer bin ich dann, wenn es mein Vater herausfindet? Oder soll ich es so lassen wie es ist? Meine ganzen Pläne zunichte machen?
Ich hatte nie über diese Sachen nachgedacht aber plötzlich strömten sie in meinen Kopf, wie eine Menschenmenge zu einem Konzert von Selena Gomez oder von wem auch immer. Diese Sachen belasteten mich sehr und morgen muss ich auch noch bei der Veranstaltung für die Schüler der 10. Klasse mithelfen.
Der Tag lief so ab: Wir würden alle in der früh ankommen und uns auf dem Pausenhof versammeln. Dann käme der Direktor, würde alle Beglückwünschen, ihnen das Zeugnis überreichen und uns alle Glück für die Zukunft wünschen. Dann können wir nach Hause gehen, shoppen, was auch immer. Die ganze Welt würde uns zu Füßen liegen. Wir wären Frei von der Schule, aber würden wir stark genug sein, diese Last zu tragen?***
Als mein Wecker klingelte, machte ich ihn aus, die Nachttischlampe an und kuschelte mich wieder in meine Decke. Heute würde es ein warmer Tag werden, einzelne Regenschauer waren vorhergesagt, doch jetzt sah ich nur mein Zimmer. Meine Schalosienen waren unten, die Lampe erhellte den ganzen Raum und ich schloss die Augen. Atmete ein paar mal tief ein und aus, bevor ich realisierte, das nur noch zwei Tage vorbei rennen müssten und endlich wäre es so weit. Doch wäre ich damit glücklich? Ich stöhnte auf, mein Kopf fiel auf das Kissen und ich schlug mich selber ein paar mal auf den Hinterkopf. Nicht schon wieder diese Gedanken... . Ich hatte es schon seit Jahren so vorgesehen, wollte allen Beweisen, das Nerds auch ein Leben haben, aber wieso kamen die Gedanken jetzt? So kurz vor meinem Tag? »Bitte Gehirn höre auf.« flehte ich einfach nur, während ich aufstand. Ich verdrehte die Augen, lies mein Bett so wie es jetzt gerade war, und ging ins Bad. Als ich mich anzog, und mit meinem Rucksack die Treppe runter ging, schaute ich in die Küche rein, um mir eine Packung Trauben zu holen. Ich steckte die Trauben in meinen Rucksack und rieb mir die Augen. Danach setzte ich mir noch einen Kaffee zum wach werden auf, den ich dann in einen To-Go Becher füllte. Mit dem in der Hand ging ich zum Ein- und Ausgang um meine Schuhe anzuziehen. Ich griff nach irgendwelchen, zog sie an und nahm einen Schluck von dem heißen Getränk, welches sehr vielen das Leben leichter macht, doch ich fand ihn einfach nur bitter. Ob es den anderen Menschen genauso ging, sie den Kaffee aber nur trinken, um wach zu bleiben und/oder zu werden?
Also marschierte ich los und erreichte nach einem mittellangen Lauf die Schule. Mit meinem Kaffee in der Hand, den ich schon auf dem halben Weg ausgetrunken hatte, ging ich auf das Schulgebäude zu und stellte mich zu den anderen, um bei den Vorbereitungen zu helfen.»June!« Ich drehte mich um und sah Natalie auf mich zu kommen. "Willst du mir eine Nachricht überbringen?" fragte ich und grinste. Ich sah dunkle Wolken auf uns zu kommen, bald würde der Regen die Straßen durchnässten, viele würden sich unter den Dächern verstecken und ich würde im Regen tanzen.
»Nein, ich wollte helfen.«»Wirklich?« Es grenzte fast wie ein Wunder, das Natalie freiwillig irgendwo mithalf, selbst wenn sie Geld dafür bekommen würde. »Tja, es sind nur noch zwei Tage, da will ich jeden Moment mit June erleben.« lachte sie. Ich verdrehte nur die Augen und sah den Lehrer auf uns zu kommen. »So Leute, packt alle mit an, morgen ist es dann soweit. Seid ihr aufgeregt??« Den letzten Satz schrie der Lehrer förmlich und streckte die Faust in die Luft. Vereinzelte Yeahrufe waren zu hören und ich musste grinsen. Kaum fingen wir mit dem Aufbau an, zupfte Natalie mich am Ärmel. »Können wir uns verpissen? Meine Arme tun weh.« quängelte sie rum und ich musste lachen. Ich sah mich um und nickte. »Sollen die doch die Arbeit machen, ab morgen bin ich frei.« lachte ich, Natalie grinste. Wir sind kaum vier Meter gekommen, als der Lehrer, der uns alle aufmuntern wollte, uns aufhielt. »Wo wollen Sie denn hin, Miss Bricks?« fragte er und ich zeigte ihm meinen Mittelfinger. »Herr Aldem, ab morgen bin ich frei.« Ich drehte mich um und lief Richtung Ausgang.---------------------------------------------------------
Das nächste wird das letzte Kapitel sein, wie ihr schwer erkennen könnt. :) Nicht mehr lange, und dann werden eure Köpfe explodieren... Naja, wenigstens hoffe ich das. Sucht euch bitte schonmal einen Arzt und bitte, bitte zeigt mich nicht wegen schwerer Körperverletzung an... Scherz. 😂 Ich hoffe ihr werdet dranbleiben. Ich mach mich sofort ans schreiben! :) :) Das Buch wird diesen Monat noch beendet. :) Verlasst euch drauf. 👍🏻
LG, eure "Autorin" _evy_164
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Ein Normaler Nerd? |✔
AcciónJune Bricks. Am Tag die Streberin aber in der Nacht wird sie zum gefürchtetsten Mädchen in ganz America. Mit ihrer Gang meistert sie ihren Alltag. Fights, Autorennen, Drogen und Alkohol. Sie ist die Taffe unbekannte, die bei jedem Fight eine Kapuze...