Just survive somehow The Walking Dead FF

Season 1 - Chapter 4

Ich spürte wie Daryl mich sanft weckte. Er strich mir übers Haar und sagte wir seien da. Ich öffnete die Augen und sah, wie der Wohnwagen vor einem großem Gebäude hielt. Das war also das CDC. Vor dem Gebäude waren Barrieren aufgerichtet und überall auf dem Boden lagen Leichen.

Ich richtete mich auf und holte meine Pistole, um sie mit neuer Munition zu laden und sie in meinen Halfter zu stecken. Bewaffnet folgte ich Daryl, der zu Rick ging. Er meinte wir müssten uns beeilen, da Walker noch in der Nähe sein könnten. Und zwar viele. Ich sah Daryl an und wusste er dachte das gleiche, was wenn keiner auf macht? Ich sagte jedoch nichts. Wir gingen auf Position und verließen den Wohnwagen alle gemeinsam. Vorsichtig näherten wir uns dem riesigen Gebäude. Plötzlich hörte ich, wie sich die ersten Walker näherten. Ich stupste Daryl an und deutete in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Er nickte und schoss dem Walker mit seiner Armbrust in den Kopf. Ich feuerte meine Waffe nicht. Zu viel Lärm. Aber da kamen schon die nächsten Walker. Rick deutete allen loszurennen. Es wurden jedoch immer mehr Walker. Ich zog meine Pistole und feuerte den ersten Schuss auf ein Walker, der schon viel zu nah an uns herangerückt war. Ich traf seinen Kopf. Dann rannte ich den anderen hinterher.
Angekommen am Tor, versuchten wir es zu öffnen. Aber das Tor ließ sich nicht öffnen. Ich sah Daryl an und wusste er dachte das gleiche. Hoffnungsloser Fall. Und ich hatte eigentlich keine Lust hier draußen zu sterben. Aber Rick wollte nicht gehen. Er hämmerte gegen das Tor und schrie jemand solle sie öffnen. Die Sicherheitskamera hatte sich bewegt,sagte er. Wer, dachte ich, sollte uns das Tor öffnen. Wer wenn alle tot sind? Gerade als wir uns den Toten wieder stellen wollten, öffnete sich das Tor jedoch.

Es knarzte als es hoch fuhr. Rick scheuchte uns alle hinein, bevor er uns folgte. Wir erreichten einen riesigen Saal voller Computer mit Stühlen dahinter. Und mitten drin, stand ein Mann in einem weißen Arbeitskittel. Rick ging zu ihm, gefolgt von Shane, Daryl und mir. Er stellte sich uns als Doktor Jenner vor. Und er erzählte, dass er der letzte Überlebende der Wissenschaftler sei.

Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Ich meine, sie mussten ja irgendwie gestorben sein, nicht wahr? Der Doktor zeigte uns einen Platz, wo wir uns ausruhen konnten. Es gab sogar Duschen mit warmen Wasser! Nach dem Duschen ging ich in mein Zimmer, das ich mir mit Daryl teilte. Dort angekommen, fing ich an alles nützliche in meinen Rucksack zu packen. Vor allem Essen. Daryl kam herein und fragte: "Was tust du da? Du gehst wohl nicht davon aus das wir hier lange bleiben oder?" "Nein. Ich meine wie sind die anderen Wissenschaftler bitte gestorben? Einfach so an Altersschwäche oder wie?", sagte ich und machte mich daran mehr einzupacken. Daryl seufzte. Dann packte auch er ein paar Dinge ein.

Nach kurzer Zeit schaute Jacqui herein und meinte das Abendessen sei fertig. Also gingen wir zum Esstisch. Dort saßen schon alle. Als wir uns hinsetzten, servierte Lori das Essen. Ich stürzte mich darauf, wie eine verhungernde. Den anderen ging es ähnlich. Es war köstlich. Dann holte Rick irgendwann eine Weinflasche und öffnete diese. Ich runzelte die Stirn. Ich hasste es, wenn Erwachsene Alkohol tranken. Er schenkte jedem was ein und sie fingen an zu trinken. Sie wirkten alle so glücklich und auch ich lächelte plötzlich. Wie eine große und echte Familie beim Abendessen, dachte ich. Irgendwann fragte Carl: "Darf ich von dem Wein probieren?". Seine Mom erlaubte es ihm und er nahm einen Schluck. "Schmeckt scheußlich!", sagte er und spuckte den Wein fast wieder aus. Alle fingen an zu lachen und irgendwie steckte es mich an. An diesem Abend ging ich überglücklich ins Bett. Und irgendwie, hatte ich plötzlich Hoffnung. Ich glaubte an das Leben. Also fing ich an ein par Sachen aus meinem Rucksack zu entfernen. Ich räumte sie in einen Schrank. Vielleicht blieben wir ja doch noch etwas. Mit einem Lächeln im Gesicht, legte ich mich schlafen.

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