Wunden sagen mehr als tausend Worte

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Ich verbrachte den halben Tag auf dem Trainings Platz.  Ich wusste wenn Ivar davon mitbekommt bin ich dran und ich hatte Angst ihn wütend zu sehen . Ich ging jeden , jeden verdammen Tag in den Wald.  Aber ich wurde besser und besser mit der Zeit .  Jedoch entstanden ein paar Narben auf meinem Rücken und Brust durch die vielen Schnitte und es kamen jeden Tag neue aber mit der Zeit gewöhnt man sich an den konztanten Schmerz bis man es überhaupt nicht mehr spürte . Ich ging nachdem ich Frühstück gedeckt hatte in den Wald um meinen Körper im See zu reinigen und zu desinfizieren . Ich ließ mein Kleid fallen und den Verband ebenfalls . Der kühle morgenwind pfeifte ein einstimmendes Lied um mich herum . Alles war ruhig und niemand kommandierte mich herum oder verspottete mich . Nur ich und die Natur. Ich stieg mit dem Fuß in das Wasser.  Es war zwar sehr kalt aber es entspannte mich irgendwie auch . Ich war es nicht gewöhnt das etwas so sanftes meine Haut berührte . Ich wagte es mich hinein zu stellen und mit zaghaften Schritten immer weiter in den von der morgendämmerung verzierten See  . Ich Schwamm ein bisschen und atmete tief durch wodurch ich mich mehr entspannte bis all die Schmerzen des Alltags von meinen Schultern fielen . Ich ....ich fühlte mich so frei wie schon lange nicht mehr . Als ich entschloss das es Zeit war hinaus zu gehen stieg ich langsam wieder hervor . Als ich auf sah , sah ich Ivar der auf meinen entblößten Körper starrte . Ich schrie und hielt mir mein kleid vor meinen Körper .  "Was macht ihr hier ?!" Sagte ich noch unter Schock .  "Du gehst jeden Tag in den Wald . Denkst du das ich es nicht bemerke ? " sagte er . Sein Blick verfinsterte sich "wo hast du all deine Verletzungen her ? " es klang nicht mal richtig nach einer Frage .  Er knurrte es eher "ich....ich..." Mir viel nichts ein wie ich mich heraus reden könnte " antworte !" Schrie er mir entgegen . Durch seinen Tonfall zückte ich nervös zusammen . All die Entspannung würde zu Anspannung.  "Also das...das ist ..." "Wer  war es y/n !?" Sein Zorn würde größer und ich machte mich kleiner " ich ... " mir vielen Tränen über die Wange " ich wollte trainieren um kämpfen zu können . Ich dachte dann könnte ich dich vielleicht begleiten . Und ich habe Hvitserk gebeten mich zu lehren " ich traute mich nicht ihn anzusehen . Immer wieder musste ich schluchzen " er lachte wieder herablassend aber redete dann wieder ernst " Du wärst viel mehr eine Last für mich als eine Hilfe " . Ich bewegte mich nicht und lies den Tränen freien Lauf " t-tut...tut mir leid ...." Er dachte über meine Worte nach und er klang so süß und unschuldig "Du wolltest mich begleiten ?" Er fragte unglaubwürdig und ich wischte mir die Tränen weg " ja gewiss doch ... " Ich sah zu ihm auf und er sah mich bedauernd an "es tut mir leid y/n " was ? Er ...er entschuldigt sich bei mir ? "Ich wollte dich nicht zum weinen bringen . " er drehte sich um und machte ein Hand Zeichen.  Ich zog mir mein kleid an und ging auf ihn zu " es war meine schuld nicht deine Ivar .  Meine Dummheit.  " gab ich zu . Er blickte wieder zu mir "Du bleibst hier . Wenn du mitkommen würdest müsste ich die ganze Zeit darauf aufpassen das du nicht stirbst ." Er würde auf mich aufpassen . Aber wieso nur ? Wieso behandelt er mich so ? Er kam mir wieder näher und seine Hand ruhte auf meinem Schenkel.  Doch bevor er mich wieder auslachte zog ich meinen Kopf weg und stand auf " ich habe noch Aufgaben zu erledigen " er konnte nicht wirklich darauf reagieren aber ich hatte Angst davor was noch passiert wäre . Ich hoffe er verzeiht mir und noch mehr hoffte ich das er seine Drohung nicht war machte und Hvitserk etwas antut aber er war sein Bruder also denke ich nicht das ich ihm so viel wert bin wie sein eigener Bruder . Ich ließ ihn allein zurück und ging zu den Tieren die ich füttern sollte . Am restlichen Tag redeten er und ich nicht weiter miteinander .

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 Dennoch trainierte ich am Abend weiter mit Hvitserk  . Ich wirkte wohl offensichtlich traurig . "Was ist Sklavin? Du bist nicht bei der Sache " ich sah auf zu ihm " Ivar sind meine Wunden aufgefallen und hat gesagt ich sei eine Last " er fing an zu lachen " Du hast dich schnell verbessert . Er hat dich nicht kämpfen sehen . " munterte er mich auf ? Mich ? "Ich danke dir sehr für diese Worte " ich lächelte ihn an und er erwiderte es . Ich wagte den Moment und griff ihn an . Ich ließ meinen Frust völlig raus . Ich ...ich überwältigte ihn und drückte ihn zu Boden "ich ...ich...ich habe es geschafft " ich hatte das breiteste  Lächeln  das ich von mir je kannte . Ich ließ ihn los und half ihm auf . "Du bist gu" er wollte mich mit dem Speer schlagen jedoch blockte ich ab und verkeilte meine Axt in seinen Speer.  Er sah mich mit einem Schmunzeln an das ich von ihm nicht kannte " genug für heute ich denke das du genug Training hattest .  Nach der reiße werden wir weiter trainieren . " ich nickte und zog die Axt zurück . Er legte den Speer weg und ich die Axt .  Morgen werden sie lossegeln und Ivar wird mich hier zurücklassen . Dann wird ein Meer mich von meinem geliebten Prinzen trennen ohne Gewissheit ob er wieder kommen wird . 


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Wie dramatisch hehe ^^ 

Ich hoffe das euch dieser Teil gefallen hat und das euch die nächsten gefallen werden ... wird Ivar dich kalt und ohne Abschied zurücklassen ? Wird er dich als Abschied verspotten ? Wer weiß, Wer weiß...

(1021 Wörter)

Ivar × Slave ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt