Ein Sturm zieht auf

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Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen . So mehr ich versuchte sie wegzudrücken desto mehr kam hervor . Ich war noch nie in meinem Leben verletzt worden .... "Ich bin so dumm!"  Ich war dumm mich einem Menschen so sehr anzuvertrauen .... Es war klar das sich Prinz Ivar der Knochenlose mehr als eine Frau anlachen würde ... wieso ist Leben so schmerzhaft ?  Diese frage stellte ich mir oft als ich noch vor einigen Monaten als Sklavin bei ihm und seinen Brüdern dienen musste und sie mich wie Dreck behandelten .... lieber würde ich jetzt wieder dort sein , in der Zeit wo sie mich nicht beachteten und ich meine Gesundheit einigermaßen über Wasser halten konnte.  Es war eine Qual... Ich weinte mich auf dem Boden,  mit den Knien in den armen noch lange aus bis ich es schaffte mich mehr oder weniger zu behruigen.  Was denkt er sich dabei ? ... mir in die augen blicken zu können und mir zu sagen , dass er mich liebe ... und vor allem mir einen Heiratsantrag zu machen.  Ich ging aus dem Zimmer an den Wachen vorbei ohne blickkontakt aufzunehmen und schlich mich fort . Ich wusste das es in der Nähe einen See gab wo ich meine Tränen abwaschen wollte . Und dies tat ich auch . Ich setzte mich ans Ufer und griff mit den Händen ins kühle , frische Nass . Ich wusch mir das Gesicht und unterdrückte mir ein Schiffen , geschweige denn ein seufzendes, verheultes stöhnen . Meine glieder waren schwer ... die Wunden vom Kampf waren immernoch deutlich zu spüren . Ich spürte wie noch vor drei Tagen eine Speer spitzte mein Bein halb durchbohrte . Oder wie mir ein Engländer ein Schwert in die Seite rammte . Noch dazu kam das ich schnell gerannt bin ohne auf meine Verletzungen zu achten .  Ich verbrachte den Rest des Tages dort ... Ich wollte solange von der Burg weg bleiben wie ich konnte.  Ich hatte zwei Optionen,  entweder ich konfrontiere ihn mit der situation oder ich geh ihm aus dem weg . Ich weiß das es feige ist und es sowieso nicht gut gehen kann aber darüber dachte ich in diesem Moment nicht nach . Als die Sonne unterging beschloss ich langsam zurückzukehren.  Ich sah wie Hvitserk etwas mitten auf der Straße der Burg suchte . Als er sich zu mir drehte schien er es wohl gefunden zu haben . Ich war sein Ziel. " wo  warst du den ganzen Tag? Ivar sucht dich schön die ganze zeit ." Meine Wut schluckte ich herunter " verzeih mir Hvitserk das ich dir diese Umstände bereitet habe .... " Er suchte nach mir ? ER SUCHTE NACH MIR ?!  Ich ging ohne Umwege in mein schlafgemach und ich schloss die Tür instinktiv . Ich atmete aus als ich eine Stimme hinter mir , am Ende  des Bettes wahrnahm  " wo warst du ? " ich zuckte zusammen .... Es war seine Stimme...seine liebliche , zarte sanfte Stimme in die ich mich verliebt hatte " ich war unten am See.... hier in England gibt es schöne Landschaften "  ich setzte,mich au das Bett mit dem Rücken zu ihm und griff nach dem Tuch was auf meinem kleinem , hölzernen Nachtisch lag . Er setzte sich fast schon neben mich und ich wäre am liebsten abgehauen aber ich entschloss zu warten biss wir in Kattegat waren ... hier konnte ich nicht einen Tag verbringen ohne ihn zu hören , ihn zu sehen , ihn zu riechen und ihn bei mir zu haben"Brauchst du Hilfe?" Er wollte mir das Tuch aus der Hand  nehmen doch ich zog sie ruckartig weg "Nein nicht nötig " . Ich sah ihn nicht an sondern nur auf mein Bein.  Das Band was ich herum gewickelt hatte fing langsam an sich von alleine zu lösen . "Was ist mit dir y/n ?" Was mit mir los war !? ... Ich schluckte meine verletzte Seite herunter und fing an mein Bein abzuwickeln " es ist nichts ... Ich will nur selbständiger werden ... Ich kann nicht mein ganzes Leben von dir abhängig sein " . Es herrschte eine stille zwischen uns .... nicht die Art von Stille die ich bis lang genoss sondern eine unangenehme . Wir legten uns auf das Bett so wie wir es sonst auch taten... Er bemühte sich nicht mich zu umarmen oder anderweitigen körperkontakt aufzubauen ... bestimmt war er erschöpft von seiner neuen liebhaberin . Ich schlief die ganze Nacht nicht. Am nächsten Morgen stand ich sehr früh auf um ihm nicht in die Augen zu schauen .... das schlimmste an allen ist das ich ihn liebe ... Ich liebe ihn ! Wieso Thor?! Warum Odin!? Warum tut ihr mir das an ? Was für eine Aufgabe soll dies sein!? Ich bereitete mich auf unsere Heimreise vor die heute Anstand.  Am hafen angekommen verabschiedeten uns die , die zurück blieben um die Siedlung unter Beschlag zu halten und dort ihr Landwirtschaft vertreiben wollten . Ich saß auf dem Schiff auf dem weg nachhause ... Ich würde die Zeit zurück drehen wenn ich könnte doch dies war bei Odin's Bart nicht möglich . Ich starrte in den Horizont der in der Ferne das unsere heimisch gesinnter Kattegat beherbergte . Wir fuhren los und wir entfernten uns immer weiter von dem York was wir Einnahmen.  In der ferne waren es jetzt nur noch kleine Punkte bis sie dann endgültig in der Ferne verschwanden . Ivar kam auf seinen metallenen Steltzen zu mir und setzte sich . "Du wirst in Kattegat anders ankommen als du losgefahren bist ....Du kamst als Sklave und nun bist du eine Kriegerin y/n . " ich sah ihn nach wie vor nicht an und nickte nur stumm auf seine Aussage.  " Hey "  Ich zuckte als er eine Hand auf meine Schulter legte . " du bist so komisch und du wirkst so  distanziert...was ist los ?" Ich warf einen Blick auf  ihn " es ist viel passiert ..." Er seufzte " auch für mich ist viel passiert  .." ja das war es ... Wir lebten uns ein wenig auseinander.  Ich drehte mich um , um zu gucken wer auf dem Schiff ist und ... diese Hure... diese Hure war ebenfalls auf dem Schiff... dies regte mich auf ... Ich schwöre bei Odin,  ich werde ihr die Kehle durchschlitzen... 

■Timeskip■ 

Ein oder zwei Tage 

Es ist nichts zwischen meinem 'Verlobten ' und mir mehr passiert nur flüchtige Gespräche die ich gutesmöglichst unterbindete. Als ich ins Tiefe Blau der Wellen guckte bemerkte ich , als ich beschloss zum Himmel zu schauen , dass der Himmel sich in einem gefährlichem Grau färbte . Es dauerte keine zehn Minuten und wir gerrateten in einen Sturm.  Er bestand aus Blitzen , donnern und dichtem Nebel. Unserere Kompasse halfen uns deshalb nicht . Als wir dachten das der Nebel sich lichtete führen wir direkt auf eine dicke felsenschlucht zu . Wir rannten durch die Steine und das Schiff zerbrach . Ich sah aus dem Augenwinkel  das Ivar in der Nähe von zwei Steinen unterging und in die Tiefe sank . "Ivar !" Ich schrie und sprang ohne darüber nachzudenken hinterher  . Ich tauchte so schnell ich konnte . Durch seine metall Stütze war es ihm unmöglich sich zu retten und schwimmen konnte er nicht . Wenn er sterben würde hätte ich nichts mehr ... in  diesen paar minuten war die wut und der Zorn unterdrückt durch die  Angst ihn endgültig zu verlieren . Ich schnappte mir seine Hand und zog ihn hoch . Im Wasser nahm ich ihm diese dummen steltzten ab und ich legte ihn auf einem riesigen Felsen ab . Er war groß genug für uns beide " bitte Ivar ... Du darfst nicht sterben!" Ich legte mein Ohr an seine  Brust doch bekam ich keine Reaktion von ihm .  Eine Verzweiflung stieg und ich versuchte es mit Mund zu Mund beatmung.  Mein Kopf sackte auf seine Brust und ich bettete zu freya , Odin  und Tor das er nicht nach wallhala darf .... " Bitte nimmt ihn nicht ... nehmt mich ... Er soll glücklich mit seiner andern werden doch bitte lasst ihn leben !"   . Ich hörte ein keuchen  und ich sprang mit meinem Kopf zu ihm . "Ivar ?!" Er öffnete zaghaft seine Augen.  "Y-y/n ? ...." Es war das erste grinsen seit Tagen was sich auf meine Lippen legte . "Was meinst du  mit 'seiner anderen' ? Welche andere ?" Meine Euphorie verschwand als er mich erinnerte  was die letzten 4 Tage passierte.  " stell dich nicht dumm .... diese Sklavin  ... Ich habe euch gesehen wie sie und du euch geküsst hast und sie noch dazu nackt war . ...und du warst zwei ganze tage verschwunden ... ich hasse dich ! Ich hasse dich so !" Was mit wütendem gezische anfing endete in einem wut Ausbruch indem alle meine Gefühle von den Geschehnissen mit Zusammenhängen. Er sah mich schockiert an und ich boxte auf seine Brust.  Er wehrte sich nicht da meine Kraft sich in Trauer umwandelte . Tränen liefen  von meinen Wangen.  Eine nach der anderen . "Das schlimmste ist Das ich mich selbst so hasse weil ich einfach nicht aufhören kann dich zu lieben ! Egal wie sehr ich es will" Als ich nur noch am schluchzen war richtete er sich auf " ich habe dich nie betrogen .... Ich habe sie nur auf ihre Treue getestet es tut mir leid das hätte ich nicht tun dürfen  ..." Er verstummte und ich sah ihn verbittert, verheult und zornig zu gleich an . " Du warst zwei Tage weg !wo warst du ?! "  er seufzte und nahm mich in den arm . "Ich.....Ich habe laufen gelernt ... Ich wollte nicht das du mich so demütigend am boden kriechen erblickst...ich schluckte . Es war einfach alles zu viel  " ich habe für die Sklavin nie was gefühlt ... Ich liebe dich y/n "

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1710 wörter 

Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen. Dieses mal habe ich ihn etwas länger geschrieben da die anderen so kurz waren .... hehe ein kleiner  plottwist meinerseits ^^" ich hoffe ihr bleibt weiter am Ball und ich  wünsche euch noch viel Spaß bei was auch immer ihr gerade tut ♡♡♡ 


Ivar × Slave ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt