Kapitel 7

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ocean eyes
by billie eilish

of course I feel too much
I'm a universe of exploding stars

27.07.2018

Rubys P.o.V

Als ich wach wurde, öffnete ich langsam meine Augen um mich an das grelle Licht zu gewöhnen, welches durch das Fenster schien.
Ich spürte eine Hand, welche um meine Hüfte lag und drehte mich in diese Richtung.
Als ich sah, wer mich an sich heran gezogen hatte, musste ich leicht grinsen.
Ich erinnert mich an unseren Kuss von dieser Nacht und an das Gefühl, welches in mir hochkam, wenn ich daran denken musste.
Es war ein Gefühl, welches ich selbst bei Taylor nie verspürt hatte, wie tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch.
Ich stütze meinen Kopf auf meine Hand und studierte sein Gesicht, die langen Wimpern, seine perfekten Lippen, welche sich immer wieder ein Stückchen öffneten um zu atmen.
Ich fühlte mich wie eine Stalkerin, doch ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden.
Plötzlich spürte ich wie Bewegung in Alex kam und lies mich schnell zurück fallen, damit er nicht merkte das ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte.
Sein Griff zog mich näher an sich heran um mir Kurz danach einen Kuss auf den Scheitel zu geben. Mein Herz machte einen Aussetzer nur um kurz danach doppelt so schnell zu schlagen, so zärtlich war Taylor nie zu mir gewesen. "Du weißt schon das ich gesehen habe wie du mich angestarrst hast." sagte Alex während sich ein grinsen auf seinem Gesicht breit machte. Peinlich berührt öffnete ich meine Augen und drehte mich mit meinem Kopf um damit mein Gesicht, welches wahrscheinlich so rot wie eine Tomate angelaufen war, zu verstecken. "Hey du musst dich nicht schämen! Ich weiß das ich heiß bin. Du kannst mich gerne noch länger anstarren!" sagte er lachend. Ich drehte mich um und schlug ihm gegen seinen Bauch. Was ich allerdings gleich bereute weil meine Hand schmerzte von seinem muskulöse Körper. "Aua" sagte er und ich wusste das er das überhaupt nicht ernst meinte. "Lass mich!" sagte ich schmollend und drehte mich zur Seite weg. Keine Sekunde später konnte ich zwei starke Arme um meine Hüfte spüren die mich näher zu Alex zogen und mich zu ihm umdrehten. Ich musste mir ein grinsen unterdrücken und versuchte immer noch wütend bzw schmollend zu gucken. Was ich ihm Nachhinein bereute, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass das gut aussah. Aber die Reaktion von Alex war anders. "Du siehst so süß aus wenn du wütend guckst." Ich würde wieder rot und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Ich musste an Taylor denken, genau das gleiche hatte er auch immer zu mir gesagt. Ich bekam ein komisches Gefühl wenn ich an Taylor dachte. Es war so ähnlich wie bei Alex aber nicht ganz so stark. Was war mit mir los? Warum war ich so... emotional? "Was ist? An was denkst du?" fragte Alex, da er bemerkt hatte das etwas komisch war. "Nichts! Alles ist gut!"sagte ich und versuchte dabei überzeugend zu wirken.
Ich wusste selber nicht was mit mir los war und warum ich voll die Gefühlsschwankungen hatte? Wenn ich schwanger oder meine Tage gehabt hätte, hätte ich zumindest eine Ausrede gehabt. Aber da beides nicht stimmte wusste ich selber nicht was los war. Warum musste ich über Taylor nachdenken? Beziehungsweise warum hatte ich ein komisches Gefühl obwohl ich glücklich war. Erst jetzt merkte ich das ich die ganze Zeit während ich nachgedacht hatte auf Alex wörtlich geglotz hatte. Zum Glück hatte er seine Augen geschlossen. Erst jetzt merkte ich wie süß er aussah wenn er 'schlief' oder seine Augen zu hatte. Ich hätte ihn ewig angucken. Wurde aber von einem unsanften Boxen in mein Rücken unterbrochen.

Wer war das denn jetzt?
Ich drehte mich um und sah eine schnulzende Kylie. "Komm mit Ruby und erzähl mir alles" sagte sie im Flüsterton und zog mir die Decke weg. Im Ernst?
Mit einem leisen Stöhnen setzte ich mich auf und folgte Kylie in die Küche.
"Oh mein gott, läuft da etwa was zwischen dir und Alex?! Ich sterbe, wie cute wäre das denn?" quasselte sie drauf los.
Ichs gähnte und rieb mir durch die Augen um erst mal richtig wach zu werden.
"Oh Kylie, wie kannst du so früh am morgen so wach sein?" fragte ich genervt.
Sie verdrehte nur die Augen und sah mich erwartungsvoll an.
Ok ich war am Arsch. Wie sollte ich ihr das von heute Nacht mit Alex und mir erzählen? Hilfe!
"Ach, da läuft nichts." log ich. "Wir sind einfach nur sehr sehr gute Freunde, mehr ist da nicht." .
"Das sah für mich aber gerade anders aus. Bist du sicher?" Ich nickte und dann lies sie mich in ruhe, drückte mir 6 Teller in die Hand.
Toll, jetzt durfte ich auch noch den Tisch decken.

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Nachdem der Tisch gedeckt war weckten wir alle anderen auf und diese Gesselten sich zu uns an den Tisch.
Wir aßen und währenddessen passiert eigentlich nichts spannendes, außer das Alex meine Hand unter dem Tisch mit meiner verkreuzte, aber das bekam glücklicherweise niemand mit.

Nachdem Essen packten wir alle unsere Sachen zusammen und verabschiedeten uns.
Ich hab allen eine kurze Umarmung und stieg dann zu Alex in den Mini Cooper.
Auf der Fahrt herrschte eine peinliche Stillen und als wir endlich bei mir zu hause ankamen verabschiedete ich mich mit einem kurzen "Bis morgen" und lächelte ihn an.

The Other Side!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt