Kapitel 14

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superficial love
by ruth

He was never mine
but loosing him
broke my heart

28.07.2018

Rubys P.o.V

Nachdem ich mich auf die Suche nach Zach gemacht hatte und ihn nach einiger Zeit gefunden hatte, bemerkte ich, dass er nicht alleine war.

Er stand in einer Ecke im Schulhof und war gerade damit beschäftigt Kylie zu küssen, naja sagen wir Mal abzulecken.

Weil ich gerade nichts anderes zu tun hatte wollte ich gerade gehen, als mir auffiel, dass Kylie gar keine Blonde Haare hatte.

Ich drehte mich also nochmal zu Zach und sah etwas, dass mich störte. Es war gar nicht Kylie, mit der er gerade beschäftigt war.

Mit großen und schnellen Schritten lief ich auf Zach zu und blieb kurz vor ihm stehen.

Allerdings hatte er mich noch nicht bemerkt, denn er machte keine Anstalten sich umzudrehen.

Also räusperte ich mich einmal und wartete. Langsam drehte er sich um und sah in mein Gesicht ohne lang darüber nachzudenken, hob ich meine Hand und klatschte ihm eine auf die Backe.

"Ey was machst du?" hörte ich nun das Mädchen, mit dem Zach zuvor beschäftigt war fragen. "Nach was sieht es denn aus?" entgegnete ich und sah erst jetzt in ihr Gesicht und hätte Zach am liebsten noch eine geklatscht.

"Ist das dein Ernst? SIE?" fragte ich nun Zach, der aber immernoch zu Boden guckte. Dann wante ich mich wieder zu IHR.

"Was bist du nur für ein Mensch? Sich an den Freund meiner besten Freundin ranzumachen?" sagte ich ohne jegliche Emotion in meiner Stimme und sah sie an.

Wenn Blicke doch nur Töten könnten, dachte ich mir.
"Wir wissen zwar alle, dass du Samantha" ich zeigte mit meinem Finger auf sie und wollte weiter reden, wurde aber von Stella unterbrochen. Was mir eigentlich Recht war, denn Beleidigung waren nicht ganz so meine Stärke.

"Ja Samantha? Ist das dein fucking Ernst? Du hast grad nicht wirklich mit einem  vergeben Typ rumgemacht oder? Was bist du nur für ein niveauloser Mensch..." fing nun Stella an, wurde aber von Samantha unterbrochen.

"Ich und Niveaulos? Was bist du dann?"
Inzwischen Zeit hatte sich ein Kreis um uns gebildet und ich hielt Ausschau nach Kylie.

Allerdings war ich nicht die einzige, denn Zach hatte es langsam auch wieder geschafft vom Boden aufzugucken.

Ohne groß zu überlegen ging ich zu ihm. "Wenn du es nicht noch schlimmer machen willst, rate ich dir Kylie zu suchen und ihr die Wahrheit zu sagen."

Erst jetzt sah ich seinen traurigen Blick und bekam ein bisschen Mitleid mit ihm.

STOPP! Nein er sollte kein Mitleid bekommen.

Nachdem er gegangen war ging ich wieder zurück und hörte Stella und Samantha zu, die gerade voll in ihrem Element waren.

"Sicher, dass das die Frage ist?" hörte ich von Stella. "Ich würde eher sagen die Frage ist, was du bist?" Konterte sie weiter.

"Also ich weiß es! Du wirst immer nur sie Nr 2 sein. Immer nur die 2. Schulmatratze. Denn an mich wirst du niemals rankommen. Außerdem habe ich im Gegensatz zu dir Freunde und vergreife mich auch nicht an vergebene Typen. Du Bitch!" sagte Stella.

Aus den 'Publikum' hörte man einige 'Uhhhs' und 'Ohhhs'!
Dazu kam noch, dass Kai von hinten vor trat und Stella zu zwinkerte.

Diese konnte sich kein Grinsen verkneifen. Als Kai dann noch was sagen wollte, hatte Samantha wohl endlich begriffen, dass niemand auf ihrer Seite war, nichtmal ihre 'Friends' und somit stolzierte sie mit hochrotem Kopf weg.

Aber bevor sie ganz weg war, fügte sie noch hinzu: "Wie konnte ich Mal nur mit dir befreundet sein?"

Stella lachte und antwortete dann "Keine Ahnung. Aber bist du dir sicher, dass wir jemals befreundet waren?"

Und damit war es Samantha genug und sie verschwand ganz.

Nachdem sie ganz weg war umarmte ich Kai und Stella einmal bevor ich mich alleine auf den Weg zu Kylie machen wollte, um sie zu trösten.

Daraus wurde aber nix, da Stella und Kai auch zu ihr gehen wollten. Daher machten wir uns
zu dritt auf die Suche nach Kylie, die wir nach einigen Minuten endlich auf einer Toilette fanden.

Ohne lang zu zögern gingen Stella und ich rein und setzten uns in die Kabine neben der Toilette von Kylie. Zusammen versuchten wir sie zu beruhigen bis sie zu uns rauskam. Ich nahm sie ihn den Arm und drückte sie ganz fest an mich, um sie zu trösten.

Ihr liefen Tränen über die rosigen Wangen und ich mein Herz brach bei diesem Anblick in Millionen Stücke.

Die eigene beste Freundin so niedergeschlagen und traurig zu sehen, ist eine der schlimmsten Dinge, die man empfinden kann.

Mir selber stiegen schon Tränen in die Augen.

Warum musste Zach auch so ein Arsch sein?!

The Other Side!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt