•Kapitel 67•

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Doing what you do best

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Was bisher geschah:

Saphierer hatte herausgefunden, dass Menschen ums Leben kamen wenn sie diese Träume hatten, aus Angst hatte sie Kilian gebeten bei ihr zu schlafen.



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Wiedereinmal wachte ich auf dieser vertrockneteren Wiese auf, meine Gelenke schmerzten und mir war überraschend kalt.

"Du hast Angst" stellte diese Stimme fest.

Zur Antwort schnaubte ich bloss.

"Ich habe dir doch gesagt, dass du keine Angst haben sollst. Warum hast du Angst?" Fragte diese Stimme in einem undefinierbaren Ton.

"Warum?! Warum? Vielleicht weil ich unendliche schmerzen erlebe und weil ich sterben werde , wenn du weiter in meinem Kopf eindringst! Schonmal daran gedacht? Stimme?!" Schrie ich ihr schon fast entgegen.

"Du wirst nicht sterben und du hast auch keine Schmerzen, wenn du einmal aufgehört hast es zu akzeptieren.. es darf aber keiner wissen, dass du hier bist... die Menschen würden dich probieren umzubringen...sag es nicht!"

Gerade als ich gedacht hatte, ich könnte mich vernünftig mit dieser Stimme unterhalten fängt sie wieder an in Rätseln zu sprechen. Toll.

"Tja! Ist leider schon zu spät du doofe Stimme!" Man ich war so sauer!

"Diamas ist Freund... aber nicht der Rest!.. ich sehe du vermisst deinen Vater?... oh ja... so ein guter Mensch.. hat dich geliebt, aber die einzige Möglichkeit ergriffen..."

Mein Vater?

"Du- du kennst mein Vater?" Fragte ich nun völlig gebrochen.

"Ja... starker guter mann...."

Die Fragen überhäuften sich. Warum kannste diese stimme mein Vater? Wo war er? War er Tod? Wie war er so?

"Ich-"

"Nein!... du keine Fragen stellen... du musst zuhören... ich seh dich... auf dieser Wiese, mit Freund und Feind... oh ja.... du wirst deine Schlange noch finden...."

Meine Schlange? Was zum?

Augenblicklich sunk die Temperatur mehrere Grade und ich fing an zu frösteln. Meine Lippen fingen an zu neben und meine Finger wurden blau. Wie festgefroren konnte ich mich nicht bewegen.

"W-was meinst d-du? Meine Schl-schlange?" Brachte ich zitternd hervor, ich hatte das Gefühl es würde jede Sekunde kälter.

"Schlange ist gross und mächtig... wunderschön.."

"Saphierer?"

Ich spürte , wie meine Hose und mei. T Shirt schon ganz hart geworden war, so als wären sie eingefroren.

"Saphierer? Wach auf!"

"Unsere Zeit ist abgelaufen... siehst du... war doch garnicht so schlimm... akzeptiere diesen Teil an dir... ich will helfen.."

"Saphierer! Komm zu dir!" Holte mich ,eine mir bekannte, Stimme aus meinem Traum. Ich öffnete ruckartig die Augen und schreckte auf, nur um von Kilian aufgefangen zu werden.

"M-mir i-st so k-kalt" brach ich hervor.

"Du bist ja eisgefroren! Scheisse, was machst du nur." Brach er völlig überfordert hervor.

"N-nein, g-eh n-nicht!" Probierte ich ihn davon abzuhalten sich aus unserer Umarmung zu lösen, denn er war gerade das einzige was mich wärmte.

"Ich bin sofort wieder da, nur eine Sekunde." Sprach er hastig und rannte ins Badezimmer, kurz danach hörte ich, wie das Wasser lief.

Bibbernd und fast erfroren saß ich immernoch auf dem Bett, unfähig mich zu bewegen hoffte ich , dass Kilian zurück kommen würde.

Ich würde erfrieren.

Umso erleichtert war ich, als er tatsächlich nur wenige Sekunden später wieder auftauchte.

"Wir schaffen das" Sprach er mehr zu sich als zu mir und nahm mich in brautstyle auf seine muskulösen Arme.

Als wir im Badezimmer ankamen bestätigte sich , dass er Wasser in die Badewanne ließ. Vorsichtig ging er mit mir dorthin und ließ mich ganz sachte und vorsichtig in das warme Wasser eintauchen.

Ich spürte, wie meine vereiste Hose und mein vereistes t-Shirt wieder auftauten und wie die Wärme durch mein Körper fuhr.

Oh ja, das tat gut...

Die Wärme des Wassers tat mir dermaßen gut, dass ich mir ein genussvolles stöben nicht unterdrücken konnte.

"Besser?" Fragte mich Kilian leicht schmunzelnd.

"Danke" Sprach ich aus, Kilian half mir im Moment viel zu oft. Ich fühlte mich schon beinah wie ein kleines Kind, welches andauernd aus der scheisse geholt werde muss.

"Was ist passiert?" Fragte ich ihn mit heiserer Stimme.

"Als ich hergekommen war hättest du schon geschlafen, weshalb ich dich nicht wecken wollte, also hatte ich mich zu dir gelegt, soweit das in Ordnung war?" Fragte er mich und kratzte sich am Nacken.

Mit einem nicken deutete ich, dass es für mich mehr als in ordnung war und , dass er weitersprechen sollte.

"Naja, dann ist erstmal neh ganze Weile garnichts passiert und ich wäre beinahe selber eingeschlafen, doch dann hast du angefangen zu reden. Am Anfang habe ich gedacht , du würdest mit mir reden, aber da verstand ich , dass du gerade in einen dieser träumen sein musst. Nach einer Zeit hast du dann aber unendlich angefangen zu zittern und ich bekam sogar mit, wie deine Klamotten angefangen haben zu gefrieren. Da war dann Schluss für mich und ich habe die ganze Zeit probiert dich aufzuwecken, was allerdings garnicht so einfach war. Du hast mir echt Angst eingejagt Prinzessin."


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