Der Ball Teil 2

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(Jenny) „Es ist soweit!" Die 8 erheben sich und sie verlassen den Raum.


-------------------Jenny p.o.v. --------------------

Ich bin die Letzte die aus dem Zimmer kommt und ich verabschiede mich von meinen Geschwistern. Sie werden jetzt ihre Aufgaben erledigen und dann treffen wir uns an unserem Tisch. Jetzt muss ich erstmal eine Rede halten.

Ich werde auf die Bühne gelassen und lande in einem lauten Raum. Unsere Gäste scheinen sich gut zu amüsieren. Sehr gut! In der Mitte der Bühne steht ein Mikrofon für mich bereit, auf welches ich selbstsicher zugehe. Einmal tief durchatmen und los geht's!

„Entschuldigung? Könnten sie mir bitte ihre Aufmerksamkeit kurz schenken?" Die Gespräche verstummen nach und nach und ich spüre die neugierigen Blicke auf mir. „Vielen Dank! Es freut mich sie heute im Skandal begrüßen zu dürfen. Für mich als Inhaberin ist es auch nochmal eine besondere Ehre solch eine Feier hier abhalten zu dürfen." Ich verbeuge mich kurz und bekomme dafür tosenden Applaus und auch einige Pfeifen laut.

„Bevor ich euch alle das Fest beginnen lasse will ich noch ein paar Sachen vorher erklären, damit wir auch keine Probleme miteinander bekommen. Zunächst bitte ich euch nichts zu zerstören. Meine Arbeiter sind überall und sehen alles. Es wird also nichts unentdeckt bleiben und alles was heute in meinem Laden kaputt geht wird der Schule in Rechnung gestellt, samt einer Liste mit Namen und so weiter. Und als kleine Drohung, der ganze Abend hat mich mehr gekostet als das gesamte Schulgelände, also haltet euch zurück!" grinse ich und kann das Lachen der Lehrer hören und das Schlucken der Schüler, was auch nur durch meinen verbesserten Sinne funktioniert.

„Weiterhin sind meine privaten Räume tabu und sollte ich jemanden dort erwischen werden sie unverzüglich der Feier verwiesen. Wenn ihr euch also flachlegen wollt, macht das außerhalb." kicher ich leicht, was auch erwidert wurde. „Dazu werden am heutigen Abend einige berühmte Persönlichkeiten auftreten, die unter meinem Schutz stehen. Es wird also keine Massenaufläufe geben. Diese werden von mir und den Arbeitern sofort gestoppt. Auch dafür kann eine saftige Strafe aufkommen. Es werden auch keine Bilder von ihnen gemacht, ohne deren mündliche Erlaubnis!" jetzt werden alle hibbelig und ich muss noch einmal laut knurren, damit mich auch alle ernst nehmen. Sofort wird es wieder ruhig.

„So. Nun ist alles gesagt was gesagt werden musste. Ich wünsche euch einen schönen Abend. Viel Spaß!" Ich mache eine kurze Handbewegung und die Flammen, die an den Wänden als Dekoration angebracht wurden, werden entzündet. Alle denken nun, dass das was Pyrotechnik zu tun hat, aber ich weiß es natürlich besser. Die Menge applaudiert und ich verbeuge mich ein letztes mal. „Jetzt werden die Reinblüter unseren Abend beginnen!" Das war das Zeichen. Ich gehe ab und die Tür auf der anderen Seite wird ruckartig geöffnet. Ohne noch einmal zurück zu sehen flitze ich auf unseren Tisch und atme tief durch. Geschafft! Die Schüler an denen ich vorbei musste machen mir Komplimente, die ich nur zur Hälfte mitbekomme, doch trotzdem jeden freundlich anlächle.

Kurz nach mir kommen auch die Anderen an. „Alles erledigt?" (Katy) „Jo. Die 'Gäste' sind an ihren Plätzen." erzählt sie und zwinkert mir zu, weshalb ich kurz kichern muss. (James) „Aber sag mal, hast du die Rede vorher schon vorbereitet? Die war super. Humorvoll, angsteinflößend und dennoch dem Anlass entsprechend." (Kaya) „Never war das vorbereitet!" (James) „Hallo? Sie bereitet immer alles so gut vor und du traust ihr das nicht zu, oder wie?" und so beginnt eine Diskussion, ob diese Rede jetzt improvisiert war oder nicht. So nebenbei, sie war improvisiert. Aber hier stimmt doch was nicht. Warum versuchen sie mich zwanghaft in eine Unterhaltung zu drängen, oder eher mich abzulenken?

Ich drehe mich von ihnen weg und lasse sie weiter diskutieren. Jetzt will ich erst einmal ein bisschen entspannen. Ich will auf die Tanzfläche schauen, damit ich meinen Eltern wenigstens zuschauen kann. Doch da stellt sich eine massive Gestalt in mein Blickfeld. „Dimitrie? Könntest du bitte bei Seite treten?" Er bewegt sich keinen Zentimeter, weshalb ich ihn einfach genervt zur Seite drücke und mich an das Geländer stelle.

The Story Of Purebloods (BTS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt