Kapitel 7

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"Vielleicht in einer der sozialen Einrichtungen?!" sagte ich. "Wir sollten Garcia fragen, was sie rausgefunden hat." erwiederte Derek. Er nahm sein Handy raus, wählte eine Nummer und stellte auf den Lautsprecher. Schon nach dreimal Klingeln nahm Garcia ab: "Hallo mein Süßer. Sag was dein Anliegen ist und du wirst von der großen Königen erhört." Ich musste mir ein grinsen verkneifen. Was geht bei der ab? Die anderen mussten auch ein wenig lächeln, doch Derek sagte ernst: "Was hast du bis jetzt herausgefunden, mein Mädchen?" "Die jugendfreie Version?" fragte Garcia mit einer verführerischen Stimme. Äh....WTF?! "Garcia du bist auf laut." antwortete Derek und musste breit grinsen. "Oh..äh...ja. Gut. Also die drei Frauen hatten einige gemeinsamen Hobbys, wie ehrenamtliche Hilfe oder Online-Shopping. Aber ich konnte weder einen Ort, noch eine Internetseite finden, wo alle drei Opfer tätig waren, bis auf Facebook. Da gibt es einige Bilder der Frauen und postes, aber nichts besonderes." Wir alle standen um Derek und hörten aufmerksam zu. "Haben die Opfer in irgendeiner Art und Weise bei der gleichen sozialen Einrichtung geholfen?" fragte Rossi. "Nada meine süßen." Hm, soviel zu meiner Idee. "Aber," fuhr sie fort, "bei einigen Einrichtungen müssen die Helfer nicht registriert werden, oder sie werden es erst, wenn sie eine bestimmte Zeit dort gearbeitet haben." "Das heißt sie könnten theoretisch bei der gleichen Einrichtung gearbeitet haben, ohne das ihre Namen dort auftauchten?" fragte Reid. "Si." Emily ließ ihren Kopf hengen. "Schickst du uns bitte eine Liste mit allen Einrichtungen wo die Frauen geholfen haben, und mit den Einrichtungen, wo die Helfer nicht registriert werden!" sagte Hotch. "Sind schon auf euren Handys." kam die Antwort. "Ok, danke Garcia."sagte Hoch und Derek legte auf. "Und was jetzt?" fragte ich in die Runde. Bevor mir jemand antworten konnte, ging die Tür auf und J.J. kam herein. "Hey." begrüßte sie alle, "Und? Habt ihr schon was gefunden?" "Eine Spur, ehrenamtliche Arbeit." antwortete Rossi ihr. "Und bei dir? Hast du mit den Medien geredet?" fragte Hotch. "Ja soweit alles gut. Ich habe ihnen erklärt, dass es wichtig ist, dass sie keine vorschnellen Vermutungen öffentlich äußern." "Gut. Um auf ihre Frage zurück zu kommen, Miller: Wir werden in zweier Teams zu den Einrichtungen fahren, wo die registrierung nicht notwendig oder etwas in der Richtung ist. Dort werden wir dann nach den Opfern fragen." sagte Hotch. "Wir sollten auch zu den Einrichtungen fahrem, wo nur eins der Opfer registriert war, um dort mehr über die Verhaltensweise zu erfahren." meinte Derek. Hotch nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und diesen Vorschlag zustimmte. Wir holten alle unsere Handys raus, um zu schauen welche/wie viele Einrichtungen wir überprüfen mussten. Zu den Handy sollte man vielleicht sagen, dass es S4 Firmenhandys waren, die wir aber auch privat verwenden durften. Ich öffnete mein Mail Account und schaute auf die Nachricht von Penelope Garcia. In der Betreffzeile stand: Einrichtungen wo der fiese Herzensbrecher seine Opfer finden könnte. Ich musste schmunzeln. Ich öffnete den Link und er wurde eine Liste mit ungefähr 10 sozialen Einrichtungen geöffnet, die alle in Miami lagen. "Ok." sagte Hocth, "J.J., wir beide nehmen die ersten drei Einrichtungen. Derek du und Miller die nächsten drei. Dave, Prentiss und Reid, ihr nehmt die letzten vier." Puh. Ich musste nicht mit Reid zusammen arbeiten. "Kommst du dann Jessi?" fragte Derek mich. "Na klar" antwortete ich mit einem lächeln, nahm meine Jacke und folgte ihm nach draußen zum Auto. Ich stieg auf der Beifahrerseit ein, während Derek bereits den Wagen startete. "zu welcher Adresse müssen wir als erstes? " fragte Derek mich. " zur St. Petri Einrichtung in der Weststreet" antwortete ich ihm nach einem Blick auf mein Handy. Derek tippte die Adresse ins navi und fuhr los. die ersten paar Minuten der Fahrt herrschte schweigen zwischen uns.  doch nach ein paar Minuten unterbrach er die stille: "und wie war es für dich mit unserem doc zusammen zu arbeiten? " ich schaute ihn geschockt an. wusste er das Reid mich einschüchterte? meine Augen mussten anscheinend diese Frage aussprechen, denn Derek sagte: Jessi. ich arbeite inzwischen seit fast 6 Jahren als profiler. glaubst du wirklich ich hätte nichts gemerkt? " in seiner stimme klang eine spur von bustigung. na ja, geglaubt nicht, aber wohl gehofft, dachte ich.  " Ähm...na ja.."antwortete ich ihm verlegen. ich war mir sicher das ich rot wurde. "Hey. das musst dir nicht peinlich sein. " sagte Derek und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "er ist so...komisch"platzte es aus mir heraus, "ich meine er ist nett und alles, aber keine Ahnung. in seiner Gegenwart fühle ich mich wie ein totaler Anfänger der nichts kann. ich mein ja klar, dass bin ich ja auch. aber wenn ich jetzt zum beispiel mit dir zusammen arbeite hab ich das Gefühl etwas sinnvolles beizutragen. wenn ich Reid was frage fühle ich mich wie ein kleines schul Mädchen." Ich weiß dass ich sowas vielleicht nicht unbedingt zu Reids Arbeitskollegen sagen sollte,  aber das musste mal raus und ich vertraute Derek. Mein Kollege sah mich an. in seinem Blick lag weder Belustigung noch wut. " ja ich weiß was du meinst. reid kann manchmal etwas..." er suchte nach einem passendem wort. " seltsam sein" schlug ich vor. "ja sowas in der art. manchmal will er uns erklären wie er etwas heraus gefunden hat und das ganze Team steht nur da und versteht kein Wort. " sagte Derek.  "das beruhigt mich jetzt." sagte ich. Derek lachte kurz auf. jetzt musste ich auch grinsen. da viel mir was ein:"Ähm Derek. ...darf ich dich mal was fragen? " " na klar " antwortete er. " was genau ist da zwischen dir und Garcia? " " was genau meinst du? " " ja also...du nennst sie mein Mädchen und dann das was da heute am Telefon war..." mir war das schon wieder peinlich.  verdammt.  was ist denn mit mir los? sonst ist mir doch auch nichts peinlich. aber Derek nahm die frage ganz gelassen:" ach das meinst du." antwortete er mit einem grinsen. " das ist ganz normal zwischen uns.  ich mein wir sind jetzt nicht zusammen oder so. aber Penelope ist ziemlich verrückt.  das ist einfach so ein tick bei uns." "okay. und wieso nennst du sie mein Mädchen? " wollte ich wissen. "an demm ersten tag wo ich sie beim FBI getroffen habe wusste ich ihren Namen nicht." "das heißt du nennst jede Frau die du nicht mit Namen kennst mein Mädchen? "ununterbrach ich ihn unglaubwürdig.  'haha nein." sagte er, " ich fragte Reid ob er ihren Namen wusste, und er meinte sie würde gonzales heißen. also rief ich sie mit dem Namen und als sie darauf nicht reagierte hab ich halt mein Mädchen gerufen." erklärte Derek.  "und darauf hat sie reagiert? ' fragte ich lachent. Derek bestätigte es mit einem lachen. geile Geschichte. "wir sind da." sagte er plötzlich.  ich schaute raus und sah ein großes Gebäude wo ca ein Dutzend leute rein und raus gingen.  über dem Eingang hing ein Schild: St. Petri Einrichtung. 24 Stunden geöffnet.

" na dann los" sagte ich und stieg aus dem Auto.

Herzschmerz (criminal minds ff)- Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt