One shots_ Malec

Without you...

Magnus saß in seinem Apartment und starrte auf seine gefalteten Hände.

Monatelang hatte er sich nicht mehr nach draußen begeben oder mit anderen Leuten gesprochen. Er hatte sich eingepfercht und wollte niemanden sehen.

Sein Alexander war vor einigen Monaten gestorben. Ein Dämon hatte ihm das Herz heraus gerissen und aus Alec war alles Leben auf einen Schlag gewichen.

Magnus war zu ihm gerannt, hatte alle seine Energie auf den Dämon gerichtet und ihm alles Leben aus dem Körper gequetscht. Dann war er zu Alec gerannt und hat sich neben ihn gekniet. Ihm durch die Haare gestrichen und gesagt, dass alles wieder gut werden würde. Doch so war es nicht.

Wie auch? Kein Lebewesen auf dieser Welt konnte Leben, ohne sein Herz. Nicht mal die Vampire.

Magnus hatte danach Tage lang alle nur angeschriehen. Jetzt hatte es sich geändert. Er ließ niemanden an sich ran und redete mit keinem.

Er wusste einfach nicht wie es für ihn je wieder möglich sein sollte, sein Leben fort zu führen... Wie?

Magnus wurde durch ein klopfen an der Tür aus seinen Gedanken gerissen. Er wollte die Tür nicht öffnen, denn er wusste, dass wenn er auch nur einmal den Mund öffnen würde um zu versuchen etwas zu sagen, alles um ihn herum zusammen brechen würde und er nie wieder aufhören könnte zu weinen und zu schreien.

Der oberste Hexenmeister ließ sich einfach noch tiefer in seinen Sessel sinken und hoffte, dass, wer auch immer geklopft hatte, er ihn in Ruhe lassen würde.

Doch leider war es nicht so. Es klopfte wieder an der Tür und als Magnus ein weiteres mal nicht reagierte, klopfte es wieder und wieder und wieder, bis Magnus schließlich nachgab und die Tür öffnete.

Vor Magnus stand Catarina in einem eleganten, langbeinigen, weißen Jumpsiut.

Magnus wusste, dass sie diese Farbe trug, da es bei den Shadowhuntern als Trauerfarbe galt und Catarina hatte, seit sie von Alecs Tod gehört hatte keine aber Farbe mehr getragen, aber alles was Magnus trug waren Alexanders abgeranzte Pullis und t-shirts.

Catarina viel ihrem besten Freund um den Hals und drückte ihn so fest sie konnte, was schon wirklich was hieß.

"Magnus. Bitte lass mich dir endlich helfen!" Bettelte sie, als sie sich nach einer Ewigkeit von ihm löste und sanft ihre Hand an seine Wange legte.

Magnus waren einige Tränen die Wange runter gelaufen, die er schnell mit dem Handrücken weg wischte.

Er könnte sich nicht erklären wieso, aber in diesem Moment könnte der Hexenmeister nicht glücklicher sein Catarina bei sich zu haben, die ihm helfen wollte.

Die letzten Monate waren auch nicht einfach für sie gewesen, da sie mit Alec gut befreundet war, aber auch, weil sie Magnus nicht so leiden sehen konnte.

"Komm mit mir mit!" Bat sie ihn. "Wir gehen ein bisschen was trinken und schauen nach Izzy und Jace. Wir können die zwei auch fragen ob sie mitkommen wollen, nur bitte komm heraus aus deinem Loch!"

Magnus schüttelte schwach lächelnd den Kopf und ließ sich träge wieder in seinen Sessel fallen.

"Wenn du es nicht für mich machen willst, dann bitte für Izzy und Jace. Ihnen geht es auch furchtbar. Jace hat seinen Parabatai verloren, er weiß nicht wie er ohne ihn writer machen soll" erzählte Katharina und Magnus bekam ein schlechtes Gewissen.