Ich war die erste, die aus der Kutsche stieg, gefolgt Blaise Zabini und zum Schluss kamen Malfoy und Pansy heraus.
Parkinson drückte sich so sehr gegen Malfoy, sodass er sein Gleichgewicht verlor und mit Pansy die letzte Stufe herunter fiel. Das war mein Untergang, Blaise und ich brachen in lautes Glelächter aus, doch als Malfoy uns einen bösen Blick zu warf verstummten wir.
Um mich zu entschuldigen, ging ich ein bis zwei Schritte näher, und dem Eisprinzen meine Hand zum abstützen anbot.
Eigentlich wollte ich das lustige Bild, wie Malfoy versuchte aufzustehen, aber Pansy ihn immer wieder zu sich drückte, nicht zerstören, dafür war es zu lustig.
Umso überraschter war ich, als er meine Hand ergriff und sich hochzog. Pansy bekam natürlich jede Bewegung von uns mit und pure Eifersucht stieg in ihren Augen auf, weshalb sie mir ein Bein stellte, als ich gerade einen Schritt nach hinten machte um das Gewicht von Malfoy besser balacieren zu können. Plötzlich, wie hätte es auch anders sein sollen, fiel ich nach hinten auf den Rücken und da ich Malfoys Hand noch immer hielt, landete er Mal wieder direkt auf einem Mädchen, dass auf dem Boden lag.
Ich war wütend auf Pansy, denn ich würde morgen bestimmt einige blaue Flecken von dem Sturz haben. Doch als ich realisierte, dass Malfoy auf mir lag und sein Gewicht mich zu erdrücken schien, wurde mir erst richtig bewusst, wie schön seine grau-blauen Augen waren. Ich konnte nicht einen Funken von Wut oder Hass erkennen, sondern eher Scham und irgendwas, dass ich nicht deuten konnte.
Zabini und Pansy beobachteten die ganze Szene genau, als wir das bemerkten liefen wir beide wie auf Knopfdruck rot an, als plötzlich das Gewicht über mir verschwand und eine Leere zurück ließ.
Nun war es Malfoy, der mir die Hand reichte und hoch zerte.
Zabini lachte noch immer, wurde jedoch schnell von Malfoys Blick zum schweigen gebracht.
„Was lachst du so dumm, Zabini!" fauchte er. „ Lass uns von diesem Schlamblut verschwinden." Das hatte er jetzt nicht gesagt oder? Wo war denn dieser friedliche und nette Malfoy von vor ein paar Sekunden hin? Mir stieg ein leichter Tränenfilm in die Augen, doch verschwand schon bald, als Malfoy Pansy heftig gegen einen Baum schubste der neben ihnen stand, als sie sich an ihn lehnen wollte. „ Komm mir nur nicht zu nahe, mit dir passieren immer nur Unfälle." blaffte er sie an und Parkinson tappelte wie ein kleiner Welpe hinter Malfoy hinterher, ohne sich auch nur zu wehren.
Völlig verwirrt setzte nun auch ich endlich den weg zum Schloss an und betrat als fast letzte die große Halle.
Harry, Ron und Ginny saßen bereits an unserem großen Haustisch und winkten mir glücklich zu.
Nun wieder Glücklich setzte ich mich zwischen meine Freunde und gab Ron einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Mine, wo warst du so lange, wir haben uns schon Sorgen gemacht" sagte Ron schnell,"und warum bist du so dreckig?" Ich musste leicht kichern und hielt meine Freunde nur mit einigen kleinen Sätzen hin. „ Malfoy und Pansy, lange Geschichte, nicht weiter tragisch aber lustig."
Nachdem die ich fertig sprach, kündigte Professor McGonagall die Erstklässler an, die dieses Jahr leider nicht sehr viele waren.
Nach der Einschulung, wurden die Vertrauensschüler vorgestellt. Harry war einer der vier Vertrauensschüler und ich bekam noch mit, wie Pansy Parkinson ebenfalls als neue Vertrauensschülerin vorgestellt wurde. „Jetzt ist sie bestimmt traurig, dass sie nicht mehr bei ihrem Draci sein kann." ahmte Ron sie gespielt traurig nach. Ein leichtes Grinsen entfuhr meine Lippen und ich freute mich sehr für Harry.
Nach einem langen Applaus, vorallem bei Harry und nach vielen Buh-Rufen bei Pansy, gab McGonagall die zwei Schülersprecher bekannt.
Schülersprecher, dass wollte ich schon immer werden, seitdem ich nach Hogwarts kam. Zu meiner Überraschung wurde mein Name aufgerufen und ein Glücksgefühl durchfuhr meinen ganzen Körper. Doch mein Glück verschwand schon schnell wieder, als Draco Malfoy als Schülersprecher aufgerufen wurde.
Das wird das schlimmste Jahr in meinem Leben. Ich muss mir mit Draco Malfoy den Schulsprecherturm teilen, zwar waren die Zimmer getrennt, doch alleine bei dem Gedanken, ihn jeden Tag sehen zu müssen, ließ meine Nackenhaare sich aufrichten.________________________________
Ich weiß das mit der Schülersprechersache gab es schon sehr oft, aber ihr werdet sehen, dass ich meine eigenen Ideen mit einbringen werde und es nicht wie sonst sein wird, lasst euch einfach überraschen 😊
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Alles ein bisschen anders.
FanfictionDer Krieg war gewonnen und Hermine hatte endlich die lang ersehnte Beziehung mit Ron. Auch Ginny war glücklich mit Harry zusammen. Nichts sollte sich den vier Freunden in den Weg stellen. Oder vielleicht doch? Vor dem Hogwarts-Express wurde Malfoy g...