14. Der Morgen danach

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Mit angeschwollen Augen wachte ich auf.
Ich drehte mich um, war Harry noch immer bei mir und passte auf mich auf?
Ja. Noch immer lag er seelenruhig dort. Dieser Anblick erinnerte mich an den 1. September wo ich neben Ron...
Ron... jetzt weiß ich auch wieder weshalb Harry bei mir schlief. Ich weiß jetzt wieder, dass Ron mich am Tag zuvor behandelt hat, als ich wäre ich wertlos. Ich weiß auch, dass er mich geschlagen hatte und das vor einem Drittel der Schüler.
Langsam stand ich auf, gut darauf bedacht Harry keinesfalls aufzuwecken. Leise und auf Zehnspitzen tippelte ich rüber zum Badezimmer. Das unfassbar helle Licht stach mir in die Augen. Das Stechen ließ mich kurz die Schmerzen in meiner Wange vergessen. Sobald sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, trat ich einen Schritt näher an den riesen Spiegel vor. Meine Haare waren zersaust, man hötte fast sagen können, dass mein Traum Wirklichkeit war. Meine Augen waren rot und geschwollen, meine Wange blau und ebenfalls leicht dick.
Schnell spritze ich mir mit meinen Fingerspitzen zwei drei kalte Wassertropfen ins gesicht, damit die Müdigkeit schnell bis zum Abend verbannt werden konnte.
Ich putzte meine Zähne und tippelte kurz darauf zurück in meinen Schlafbereich um mir schnell meinen Zauberstab zu stehlen, gut darauf bedacht Harry noch immer nicht zu wecken.
Zurück im Badezimmer flüsterste ich Einige Zaubersprüche, damit die Schwellungen ein wenig zurück gehen konnten. Ich achtete besonders darauf, dass mein Flüstern kein zu lautes Hallen verraufrief, damit Harry nicht geweckt wurde.

Eine gute halbe Stunde später, und viele Zaubersprüche und Abschwellzauber später, ging ich zurück in mein Zimmer, wo ich ein leeres Bett vorfand.
Auf meinem Nachtschrank lag ein kleiner Zettel.
,Wie konnte ich nicht mitbekommen dass er aufgestanden ist?' fragt ich mich und las mir kurzerhand den Zettel durch.

Guten Morgen Hermine,
Ich hoffe du konntest trotz der Umstände einigermaßen gut schlafen. Ich hatte mitbekommen, dass du wach geworden bist und dich angefangen hast fertig zu machen. Ich wollte nicht weiter stören, ich dachte du brauchst nach dem allem ein bisschen Zeit für dich selbst.
Ich werde mich jetzt ebenfalls fertig machen gehen, wir sehen uns beim Essen.

Komplett verdattert stand ich da, mit diesem Zettel in der Hand, ich ärgerte mich, ich hötte garnicht so leise sein müssen. Ich wollte den Zettel gerade weglegen, als ich bemerkte, dass auf der Rückseite ebenfalls etwas stand.

Ps.: Vergiss unser Geheimnis nicht, beziehungsweise, doch vergiss es lieber ganz schnell. Obwohl es war sehr schön, aber du weißt was ich meine, vergiss nicht, dass wir es für uns behalten wollen.

Damit schloss der Brief ab. Ich schmunzelte ganz leicht und versteckte den, man konnte schon fast sagen Roman, in meiner Schublade, die ich gleichzeitig mit einem Passwort belegte -Dobby-.

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Heyy, ich hoffe ich seid mir nicht böse, ich war sehr unmotiviert weiterzuschreiben, aber ein paar Kommentare, die meine Geschichte sehr gelobt haben, haben mich angeregt weiterzuschreiben. Ich werde absofot versuchen regelmäßig ein Kapitel abzudaten:) Ich hoffe, dass ich überhaupt noch alle Da seid und ihr bereit seid ein Feedback zu geben:)
Danke für alle Reads und für jeden Leser, der meine Geschichte mag^^

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 21, 2020 ⏰

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