DieLochis Fanfiction

Kapitel 8

Also schauten wir auch den Film weiter.

''Heiko, danke das du mir zuhörst. Seitdem Roman und Ich zusammen sind kann ich ihm irgendwie nichts mehr so wie früher erzählen.''

''Kein Problem.'', antwortete er in den Film versunken. Und damit war das Gespräch auch wieder beendet. Aber nur kurz. Denn Roman stürmte ins Zimmer und schaute mich mit großen Augen an.

''Was machst du hier?'', sagte er kalt.

''Falls du es vergessen hat, wonach es aussieht, hatten wir vor 3 Stunden eine Verabredung, zu der DU nicht gekommen bist, weil du ja bei Julian warst. Ich dachte ihr seid zerstritten? Wegen mir?'', konterte ich.

Er murmelte irgendetwas unverständliches und verschwand wieder. Heiko und ich schauten uns an und fingen an zu lachen.

Als der Film dann zu Ende war, sagte ich zu Heiko, das ich wohl jetzt dann nach Hause gehen müsste.

''Ach was, du kannst auch hier übernachten. Natürlich nur wenn du das auch willst. Aber ich würde mich freuen, dann können wir uns noch einen schönen Abend machen und mehr Filme schauen. Morgen ist ja keine Schule. Vielleicht kommt Roman dann auch mal.''

''Na gut, aber ich muss noch meine Mutter fragen. Ich ruf sie kurz an.'' Also ging ich raus in den Gang und rief meine Mutter an. Sie stimmte zu also ging ich wieder zu Heiko ins Zimmer.

''Alles klar, ich darf hier bleiben. Ich muss noch Sachen holen also komm ich so in 10 Minuten wieder. Bis dann'' Er nickte mir zu und ich ging runter um Schuhe anzuziehen. Als ich rausgehen wollte, hielt mich jemand am Arm fest. Ich drehte mich um, aber es war nur Heiko.

''Erschreck mich nicht so. Ich dachte du bist sonst wer.''

''Tut mir leid. Ich wollte nur fragen, ob ich dich begleiten soll''

''Nein, ist schon okay. Ich geh alleine. Ist ja nur um die Ecke.''

Und damit ließ ich ihn stehen und ging los. Ich hab heute fast den ganzen Tag alleine mit Heiko verbracht. Ich brauch auch mal wieder Zeit für mich, auch wenn es nur kurz ist.

*Heikos Sicht*

Ich versteh Roman wirklich nicht. Er steht schon ewig auf sie. Und die beiden waren immer die besten Freunde. Wieso behandelt er sie dann jetzt auf einmal so scheiße? Ich muss zugeben, ich bin auch schon ziemlich lange in Celine verliebt. Aber ich hatte nie die Chance so viel mit ihr zu unternehmen wie Roman. Sie hat immer Roman bervorzugt. Immer war ich nur Romans Bruder, der jedem egal ist. Und wenn ich jemandem dann nicht egal war, war ich trotzdem nur jemand, dem man seine Probleme erzählen konnte und mehr nicht. Dasselbe war es bei Mädchen. Immer waren nur verliebt in Roman und alle haben so von ihm geschwärmt. Und das schlimmste: Es hat ihn nie interessiert. Er war immer stolz darauf. Wir hatten auch öfter Momente, in denen wir uns um ein Mädchen gestritten haben. Aber Roman hat immer 'gewonnen'. Langsam will ich nicht mehr. Ich will auch glücklich werden. Okay, das waren definitiv zu viele Gefühle auf einmal. Durch ein Klopfen an der Tür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich hatte gehofft, Celine sei schon wieder da. Aber es war Roman.

''Was willst du?'', fragte ich ihn ohne Gefühle.

''WIeso hängst du mit MEINER Freundin rum und machst mit ihr Sachen, die ich mit ihr machen sollte beziehungsweise DU nicht machen solltest? Spiel nicht eine auf Mitleid. Ich hab dich schon lang durchschaut. Du willst nur mehr Zeit mit ihr verbringen, damit sie sich in dich verliebt? Aber da muss ich dich enttäuschen, Brüderchen.''

''Ach sei du doch leise. Du streitest doch dauernd mit ihr! DU maulst sie wegen jeder Kleinigkeit an! Langsam reichts doch auch mal wieder. Und mein Gott, beruhig dich, sie hat mir nur von euren 'kleinen Problemchen' erzählt. Nichts schlimmes. Und ich mach mich nicht an sie ran verstanden? Ich respektiere euch als Paar, du bist schließlich mein Bruder und sie ist eine Freundin von mir.''

Roman wollte gerade anfangen zu sprechen, aber er wurde unterbrochen.

''JUNGS HÖRT AUF! Es nervt! Roman, Heiko hat irgendwie recht, wir streiten wegen jeder Scheiße! Aber Heiko, Roman hat auch recht! Ich will nicht schon wieder zwischen zwei Jungs stehen. Ich hab auch irgendwann mal die Schnauze voll, verstanden?!'' Celine.

''Ja ist gut. Ich geh dein Bett herrichten.'' Damit ging ich aus dem Zimmer.

*Celines Sicht*

''Hör zu, es tut mir leid, das ich unser Treffen vergessen habe. Verzeihst du mir?''

''Ja, komm. Schwamm drüber. Aber ich hoffe für dich, das wird jetzt nicht zur Gewohnheit.'', sagte ich lachend.

''Krieg ich hin.''

Roman zog mich in eine Umarung. Nach kurzem Schweigen, unterbrach Roman die Stille.

''Celine?'' Ich schaute ihn an. ''Roman?''

''Ich liebe dich.''