"Danke Schatz", begrüßte sie ihr Nistpartner mit einem sanften Gurren.
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Die zwei machten sich daran, ihre spärliche Mahlzeit zu essen und begaben sich daraufhin selbst ins Bett.
Und so vegingen ein paar Wochen und Pigeon glaubte nicht mehr daran, dass ihr was passieren könnte und wiegte sich so in trügerischer Sicherheit.Es war ein wunderschöner und erfolgreicher Tag. Pigeon hatte für sich und ihre Küken heute sehr viel zu Essen gefunden, denn eine nett wirkende, alte Frau hatte Sonnenblumenkerne für die Tauben in der Umgebung ausgestreut. Dadurch, dass sie als eine der ersten da war, hat sie auch sehr viel abbekommen und es gab Zuhause ein Festmahl. Pigeon hatte gerade die Küken ins Nest gebracht und auch die quirligsten zum Schlafen gebracht. Also setzte sie sich draußen mit ihren Nistpartner auf einen Ast hin, um den ausklingenden Abend zu genießen. Der Nachthimmel an diesem Abend war wunderschön. Der Mond strahlte in einer perfekten Sichelform und erleuchtete den Nachthimmel, während die Sterne ihn umtanzten und umschmeichelten. Der Himmel war klar und so konnte man die verschiedensten Sternenbilder erkennen von der Hydra bis zum Kreuz des Südens war alles zu sehen. Ein wahrlich wunderschöner Anblick. Die zwei saßen gefühlt eine Ewigkeit auf dem Ast ohne ein einziges Wort zu sagen. Jeder ließ die Schönheit des Augenblicks auf sich einwirken und so war einige Zeit nichts zu hören bis auf den pfeifenden Wind und die Äste, die er bewegte. Bis schließlich Pigeon das Schweigen brach. "Wollen wir nicht langsam ins Bett?" Ihr Partner nickte nur schweigend und so begaben sich die zwei in ihr Schlafteil und schliefen sofort ein. "Willst du sterben?", hallte es durch Pigeons kopf. Diese war gerade in einem Alptraum gefangen, in dem sie gerade starb als plötzlich diese Worte immer wieder durch ihre Traumwelt hallten. Schließlich wachte sie auf, da sie sich extrem erschreckt hatte und kaum öffnete sie ihre Augen blickte sie in die gruseligsten Augen, die sie je gesehen hatte. Das Gesicht, das sie erblickte hatte sich zu einer Teils lächelnden und teils tödlichen Grimasse verzogen, was kombiniert ein wahrlich erschreckendes Gesamtergebnis ergab und somit das gruseligste und gestörteste war, dass sie jemals gesehen hatte. "Willst du sterben?", kam aus den Mund dieser Kreatur, während diese Pigeon weiterhin mit diesem gestörten Gesichtsausdruck ansah. Pigeon öffnete ihren Schnabel um laut lozukreischen als ihr dieser zugehalten wurde und ihr auch schwarz vor Augen wurde. Pigeon erwachte langsam mit üblen Kopfschmerzen auf einem Ast auf. Als sie sich umschaute war ihr dieses Gebiet komplett unbekannt und mit einen Blick nach vorne sah sie ein junges Mädchen vor sich sitzen. "Wer bist du und wo bin ich ?", fragte Pigeon das Mädchen mit zittriger Stimme. "Ich bin die Schnitzelgöttin und wo du bist, tut nichts zur Sache, denn du wirst bald in der Welt der Toten sein". Die Stimme der Schnitzelgöttin erinnerte Pigeon an brennendes Eis und löste eine Gänsehaut aus, die ihr nicht mal die kühle Nachtluft beschert hatte. Pigeon zitterte und war aus Angst nicht einmal fähig zu sprechen. So begnügte sie sich damit, die Schnitzelgöttin mit weitaufgerissenen Augen anzustarren. *Wie konnte ein so schönes Wesen wie sie, so einen Gesichtsausdruck ziehen*, fragte sie sich, als sie sich an die Geschehnisse kurz davor erinnerte. So herschte einige Minuten eine unangenehme Stimme bis die eiskalte Stimme der Schnitzelgöttin die Stille durchbrach. "Wieso?", und man sah es ihr an, dass sie diesmal auch eine Antwort erwartete. Und so schilderte Pigeon ihr die Situation und bat schließlich um Gnade. "Kleine Taube, ich kann dir leider keine Gnade gewähren, du hast das oberste Gesetz aller Gesetze gebrochen und wirst dafür mit deinem Leben bezahlen". "Jedoch werde ich trotzdem Gnade walten lassen, denn du darfst noch deine Küken begleiten bis sie flügge werden und das Nest verlassen", begann sie mit sanfter Stimme, " jedoch muss ich auch dafür einen Tribut einfordern!". "Bist du einverstanden?", beendete sie mit ernster Miene ihren Satz. "Ja bin ich, ich bin bereit alles zu tun, wenn ich wenigstens noch eine kurze Zeit bei meinen Küken bleiben kann", willigte Pigeon erleichtert ein. Die Schnitzelgöttin musterte sie mit einem bekümmerten Blick und verkündete:"So sei es!". Pigeon wurde wieder schwarz vor Augen und sie wachte wieder in ihrem Nest auf und bemerkte ihren Partner, der sie besorgt musterte. "Hattest du einen Alptraum, Liebes?", fragte er und nahm sie behutsam in die Flügel. "Ja, einen Alptraum", bestätigte Pigeon kuschelte sich an ihren Nistpartner und schlief selig ein, da sie bei ihm alle ihre Sorgen für einen kurzen Moment vergessen konnte.
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Ihr wisst nicht wie oft ich lachen musste während ich diesen Scheiß geschrieben habe xD, aber ich bin ziemlich stolz auf meine knapp 800 Wörter
Nächstes Kap kommt entweder heut Nacht noch oder Morgen
Ließt überhaupt jemand des wenn ja schreit "Hier" in die Kommis :)
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Pigeon und die Schnitzelgöttin
Cerita PendekEs war einmal eine Pigeon, die einen großen Fehler begangen hat und die Schnitzelgöttin verärgerte