Kapitel 8

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Wir gehen rein an die Rezeption, hinter dem eine Frau sitzt, die um ehrlich zu sein ziemlich bitchig aussieht. Sie trägt einen Mini Rock und ein wirklich, wirklich sehr tief ausgeschnittenes Oberteil, bei dem man schon quasi ihren Bauchnaben wieder sieht. Naja was soll's.

„Guten Tag, wir hätten gerne ein Zimmer", begrüße ich sie noch recht freundlich.

„Tut mir leid, aber das ist ein Hotel mit Klasse, nur weil du dich hast schwängern lassen und der Typ jetzt nichts mehr von mir und dem Kind will, musst du nicht von Hotel, zu Hotel ziehen!", machte sie mich dumm an. Ich schaue sie fassungslos an und wollte gerade anfangen sie fertig zu machen, jedoch fängt sie plötzlich an fake zu lächeln und spricht erneut:

„Aber natürlich haben wir ein Zimmer für sie und ihren Sohn. Wie soll denn so die Preisklasse sein? Ich denke mal, dass sie nicht so viel Geld zur Verfügung stehen haben, aber wenn sie wollen, kann ich gerne mit dem Junior Boss reden und könnte ihnen ein Sonderangebot raushandeln", labert sie mich plötzlich voll, jedoch gilt ihr Blick nicht mir, sondern jemandem hinter mir. Okay Stimmungsschwankungen oder so?! Ich lasse mich davon aber nicht beirren oder meckere sie trotzdem an.

„Sag mal geht's noch, was isst denn bei dir falsch gelaufen, dass du mich erst aus dem Hotel rausschmeißt und jetzt...", will ich weiterreden, doch werde von ihr unterbrochen.

„Ich wollte Sie doch nie rauswerfen, was reden Sie denn da?", fragt sie mich gespielt schockiert und blickt wieder hinter mich. Und auch ich merke jetzt, wie jemand hinter mir ist, ignoriere dies aber.

„Ach komm jetzt laber keine Scheiße, was soll das jetzt überhaupt? Ich will einfach nur ein Zimmer und am besten jemand, der mir mein Gepäck aus meinem Auto holt und es mir dann auf mein Zimmer bringt", fordere ich.

Ich merke, wie die Person hinter mir immer näher kommt und schließlich neben mir zu stehen kommt. Ich verdrehe nur die Augen, als ich sehe , dass die Bitch vor mir ihren Ausschnitt nur noch weiter runterzieht, sodass ihre gepushten Brüste fast aus ihrem Oberteil springen. Eklig, hoffentlich sieht Milan das nicht.

„Tut mir leid, aber dieser Service muss extra gebucht werden und kostet auch nochmal extra", sagt diese komische vor mir.

Ich wollte gerade loslegen, um wieder irgendetwas zu erwidern, jedoch werde ich von einer mir, leider bekannten, Stimme unterbrochen.

„Es ist schon okay, gib ihr einfach den Schlüssel von der Suit und ich kümmere mich um ihr Gepäck. Bezahlen braucht sie auch nicht, das übernehme ich", bestimmt Asher! Warum denn er?

Die Bitch guckt ihn  verwirrt an, dann mich und das so, als würde sie mich zerfleischen wollen.

„Was willst du denn jetzt eigentlich? Hast du irgendein Problem und ganz ehrlich, bevor du unser Gepäck nimmst, nehme ich das lieber selber", zicke ich Asher an.

Er schaut verwirrt als ich ‚unser' sage, deswegen zeige ich zur Verdeutlichung noch neben/hinter mich, wo Milan steht, der sich an meinem Bein festhält.

Asher spannt sich sofort an, als er Milan sieht und schaut mich entgeistert an. Was hat er jetzt für ein Problem?!

„Milan, ich denken, dass die nette Frau hinter dem Tresen dir liebend gern jetzt die Karte für unsere Suit geben würde", sage ich, nehme ihn auf den Arm und er streckt automatisch seine kleine süße Hand fordernd hin.

Die Frau scheint unsicher, guckt zu Asher, der ihr zunickt und dann überreicht sie Milan die Karte. Und ich sehe, dass die Suit ganz oben ist und da Milan so aussieht, als wäre er ganz müde, habe ich keine Lust meinen Koffer, die Sachen von Milan und mir zu tragen. Also wende ich mich nun doch zu Asher.

Loving can hurt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt