Loving can hurt!

Kapitel 9

Nachdem ich Milan ins Bett gebracht habe, gehe ich wieder ins Wohnzimmer. Es ist ja eine Suit und die ist einfach krass groß und hat alles, wie in einer Wohnung. Unnötig aber cool.
Also wie schon gesagt, gehe ich ins Wohnzimmer und erschrecke, denn Asher steht noch immer im Wohnzimmer.
„Was willst du denn noch hier?" frage ich ihn genervt
Er geht jedoch nicht auf diese Frage ein.
„Und schläft deinen Sohn jetzt? Sag mal wie alt warst du eigentlich als du dich hast schwängern lassen? Zwölf?! Und du hast sie da unten Bitch genannt, ich denke die Schlampe hier bist eher du!", wirft er mir an den Kopf. Sag mal geht's noch?! Aus Reflex klatsche ich ihm jetzt erstmal, was euch verdient ist. Was erlaubt er sich eigentlich?!!
„Raus sofort raus! Wenn du keine Ahnung vom Leben anderer hast, dann solltest du dich auch nicht einmischen. Aber ja, mein Bruder schläft jetzt!", schreie ich ihn an und dränge ihn immer mehr an die Tür, sodass ich, als ich fertig war die Tür einfach vor seiner Nase zuschmeißen konnte.
Dieser behinderter Junge, stellt mich einfach als eine Bitch dar, dabei weiß er nicht, rein gar nichts über mich oder sonst wen, der mich betrifft. Also kann er mal ganz leise sein und sich an das Loch verkriechen, aus dem er gekommen ist.
Immer noch wütend gehe ich nun ins Bad, um mich fertig zu machen (Zähneputzen, abschminken, duschen, was man halt so alles im Bad macht. Und jetzt ist es auch schon 23 Uhr und so langsam sollte ich mich auch mal ins Bett begeben, ich will in der Schule ja nicht aussehen, wie ein Monster. Obwohl, ist mir eigentlich auch egal, was andere Leute über mich denken.

Piep, Piep, Piep,...
So ‚sanft' werde ich aus meinem geliebten Schlaf gerissen. Ich bekomme kaum die Augen auf, ich hätte dann doch noch die zwei Folgen Netflix weglassen sollen. Naja was soll's 4 h Schlaf hat noch niemanden geschadet. Haha. Was eine Ironie.
Da Milan wirklich wieder zurück muss, habe ich meinen Wecker früher gestellt, damit das mit dem wegbringen und klären auch noch klappt.
Und genau aus diesem Grund quäle ich mich jetzt aus dem Bett, welches übrigens wirklich weich und warm war. Egal genug nachgetrauert, ich mache mich jetzt auf den Weg ins Bad um meine Morgenroutine zu machen. Das heißt Zähne putzen, Gesicht waschen, auf die Toilette gehen und mich schminken. Und heute heißt es auch wirklich schminken, nicht nur ein bisschen Wimperntusche hier und ein bisschen Labello da. Nein, heute Schminke ich mich schon etwas auffälliger. Naja auffällig macht das ganze nur der rote Lippenstift aber okay.

Da es jetzt schon 6.23 Uhr ist, wecke ich jetzt Milan, da wir ungefähr eine halbe Stunde fahren müssen von hier aus, um zur Schule zu gelangen. Und da ich für heute mehr Zeit eingeplant habe, da ich das mit Milan und den anderen Brüdern noch regeln muss, müssen wir auch in etwa 15 Minuten hier losfahren. Zum Glück braucht Milan nicht so lange um sich fertig zu machen, sodass wir wirklich 15 Minuten später loskommen.

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