03. September 2013
Audrey. Mir viel so viel zu diesem Mädchen ein. Ein Gedankensturm brach in meinem Kopf aus, wenn jemand nur ihren Namen sagte. Audrey war ein hübsches braunhaariges Mädchen, doch stellte mit ihren Haaren immer etwas Neues an. Als ich sie das erste Mal sah hatte sie lange, wellige braune Haare. Bevor ich sie das letzte Mal sah, hatte sie kurze hellbraune Haare. Und als ich sie das letzte Mal sah waren ihre Haare noch genauso kurz, doch in blond gefärbt. Sie war besessen damit etwas mit ihren weichen Haaren anzustellen. Audrey besaß leuchtende blaue Augen, in denen man auch eine sanfte Spur von einem hellgrün fand. Immer wenn sie mich mit ihren großen, wunderschönen Augen anstrahlte gab sie mir das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Ich fühlte mich so, als würde sie nur mir gehören und ich nur ihr. Leider kam es nie so dazu. Audrey war sonst schlank und attraktiv. Sie hatte das Gesicht und die Figur einer Barbie, obwohl Audrey diese Puppen hasste. Sie war der Meinung, dass es kein perfektes Mädchen, oder keine perfekte Frau gab, deshalb dürfte es auch keine Barbies geben. Jedenfalls keine Barbies die perfekt sind. Ich konnte mich noch genau an den Tag erinnern, als ich mit Audrey in der Mall war und sie in einen Spielzeugladen huschte. Sie bat mich draußen zuwarten, weshalb ich genau das tat. Nach ungefähr fünf Minuten kam sie mit achtzehn Barbies im Schlepptau wieder raus und lächelte mich zuckersüß an. Ich wusste vorerst nicht was sie vorhatte, als wir dann zu ihrem Apartment fuhren, fand ich es ganz schnell heraus.
„Audrey?“, fragte ich nachdem ich die Küche mit einem Glas Wasser in meiner linken Hand verließ. „Im Schlafzimmer“, krächzte sie, worauf ich das Glas ablegte und in ihr Zimmer ging, wo mich etwas ungewöhnliches erwartete. „Was zur Hölle, Audrey. Was tust du?“, fragte ich etwas geschockt. „Nach was siehst es aus. Ich schneide eine Barbie in Einzelteile“, antwortete Audrey locker, als wäre es das normalste der Welt. „Audrey, ich will dir ja nicht den Spaß verderben, aber hör lieber damit auf und verschenk die letzten Puppen an Familien die, die es sich nicht leisten können.“ Audrey ließ die blonde Barbie und die Schere in ihrer Hand fallen. Ihre Augen klebten an mir und sie sagte nichts. Plötzlich stand sie wortlos auf, kam auf mich zu und sie schnurrte ihre Hände um meine Hüfte. „Danke, dass ich dich in meinem Leben habe, Justin“, murmelte sie in meine Brust. Ich drückte sie nur noch fester an mich und küsste ihren Kopf.
Als ich eines Tages Audrey versuchte zu erklären, dass die Sängerin Beyoncé in meinen Augen mehr als perfekt war, erwiderte sie nur mit „Beyoncés Gesicht oder Figur sind nicht perfekt von Natur. Photoshop macht sie perfekt“. Noch heute kann ich mich an ihren Gesichtsausdruck erinnern. Damals dachte ich für weniger als zehn Sekunden, dass sie vielleicht eifersüchtig war, doch bei Audrey wusste man nie so genau. Audrey täuschte Menschen gerne und konnte schauspielern wie ein Profi. Ich wusste nie wann sie die Wahrheit sagte und wann nicht. Doch einmal fand ich es heraus. Es war eine Lüge die sie mir auftischen wollte, aber dazu werde ich ein anderes Mal kommen. Und aus diesem Grund eben hasste Audrey Barbies und Beyoncé.
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Heii, heii! I am baaack with a new story! Was ich als erstes sagen möchte DAS WIRD EINE KURZGESCHICHTE das bedeutet es werden keine 30-40 oder mehr Kapitel! :D Vielleicht so um die zehn oder mehr, ich bin mir noch nicht wirklich sicher. Diese Story ist eher so Justins Tagebuch, in welchem er nur über seine alte Freundin Audrey schreibt :). Ich hoffe diese Story wird euch gefallen und ich würde mich sehr über Votes und Kommentare von euch freuen :) ♥️
Ps. Das Cover wird sich wahrscheinlich einige male noch ändern ♥️
ily
xoxo
Sophieeeee
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Audrey » bieber
PoetryAls Kind dachte ich immer, dass man sich nie in eine Eiskönigin verlieben könnte, weil sie kaltherzig und gemein ist. Nun ist dies fast fünfzehn Jahre her und ich kann Nachts nicht schlafen, weil ich an das kaltherzige und gemeine Mädchen denken mus...