12. November 2013
Eines späten Tages setzte sich Audrey an ihren Schreibtisch in ihrem Zimmer, während ich mich im Wohnzimmer mit einer Ps3, einem Kontroller und mit den Augen auf den Fernseher gerichtet beschäftigte. Sie total in ihrem Element, was auch immer sie machte, und ich total in meinem. Für Stunden.
Ich seufzte. Verloren, aber grade mal nur das erste Mal in den letzten fünf Stunden. Fünf Stunden. Ich drückte auf den Home-Button meines iPhones und bemerkte, dass es schon zwei Uhr morgens war. Was Audrey wohl tat? Ich stand von der Couch auf und ging um sie herum, um nicht mal zwei Meter weiter vor Audreys Zimmertür zu stehen. An meinen Beinen streut Bean vorbei und wartet auf das öffnen der Tür. Nach einem kurzen Klopfen und einem leisen „Herein“ öffnete ich die Tür und sofort flitze Bean an mir vorbei. Sofort umhüllte mich Audreys Duft wie ein Mantel. Sie saß noch vor ihrem weißen Schreibtisch, außerdem drehte sie mir dabei den Rücken zu. Wie ich genau hinter ihr stand, entdeckte ich was sie in den letzten fünf Stunden vollbracht hatte. Ein kleiner Stapel Blätter und ganz oben eine gezeichnete Lady Gaga, ich denke die Frau mit dem Pony sollte die Gaga darstellen. „Du kannst malen?“, fragte ich verblüfft und nahm den Stapel in die Hand. „Malen kann jeder, Justin. Ich zeichne“, stellte sie fest und sah zu mir hoch. Ich erwiderte ihren Blick. „Sorry babe.“ Nacheinander sah ich mir ihre Zeichnungen an. Sie war echt gut. „Die sind unglaublich, Audrey!“ Ich legte den Stapel zurück wo er hingehörte und sah Audrey dabei zu wie sie konzentriert Feinheiten zeichnete. „So begabt“, flüsterte ich, was sie dazu brachte lächelnd hochzusehen. „Justin“, sagte sie bloß und küsste meine Lippen. Wir lösten uns. „Komm Baby, lass uns schlafen gehen.“ Sie grinste auf einmal. „Hier?“, fragte sie und hob die Augenbrauen. „Wo sonst?“, fragte ich verwirrt. „Du schläfst heute nicht hier“, sagte sie kalt und verschränkte die Arme vor der Brust. Entsetzt sah ich sie an. „Du kannst ja bei dir schlafen, wozu hast du ein zuhause?“ Sofort drehte ich mich um und verließ Audreys Zimmer. Ich schnappte mir meine Sachen und hatte grade die Tür geöffnet als: „Wo bleibt meine Abschiedsumarmung?“ Ich sah über meine Schulter. Sie stand an ihrem Türrahmen gelehnt. „Ich kann mich selbst verarschen!“, rief ich und knallte die Tür hinter mir zu. Sekunden später wurde sie geöffnet. „Justin warte“, seufzte sie, doch ich ließ mich nicht aufhalten. „Na schön. Dann geh doch, ich wollte dir nur etwas sagen“, sagte sie stammelnd. Mittlerweile wartete ich schon auf den Fahrstuhl. Stille, doch ich spürte Audreys Anwesenheit genau hinter mir. Der Aufzug öffnete sich. Ich betrat ihn und drehte mich in Audreys Richtung. Sie sah verzweifelt aus. Innerlich wollte ich sie in den Arm nehmen, äußerlich war ich zum erstmal wie sie. Kalt. Die Aufzugtüren schlossen sich langsam, und ich hörte in letzter Sekunde nur ein: „Ich liebe Dich.“
Je mehr Zeit Audrey mit mir verbrachte, desto ein besserer Mensch wurde sie.
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Nichts da Romantik, Kuscheln, Küsse. Nein, nein, nicht mit Audrey. Sie spielt ein ganz interessantes Spiel, findet ihr nicht auch? Und Justin, er muss unter ihren Spielchen und Stimmungen leiden. Aber ist es nicht süß, dass sie es endlich sagt? (͡° ͜ʖ ͡°) DIE DREI WORTE
In mächsten Kapitel passiert wahrscheinlich auch ganz viel süßes Zeug,but lasst euch babies überraschen ♥
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über Votes und Kommentare freuen *-*
Ich liebe euch, omg♥
byeeeeee
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Audrey » bieber
PoetryAls Kind dachte ich immer, dass man sich nie in eine Eiskönigin verlieben könnte, weil sie kaltherzig und gemein ist. Nun ist dies fast fünfzehn Jahre her und ich kann Nachts nicht schlafen, weil ich an das kaltherzige und gemeine Mädchen denken mus...