Langsam bekam ich wieder mein Bewusstsein, ich öffnete langsam meine Augen und schaute erstmal meine Umgebung an. Ich lag auf einer Lichtung, die umgeben war von Bäumen. Über mir schien die Sonne. Ich schaute mich weiter um. Neben mir lagen drei weitere Personen, ein Junge und zwei Mädchen. Sie schienen ebenfalls gerade aufzuwachen. „Wo... bin ich?", fragte der Junge. „Das könnte ich dich fragen, wohin hast du mich gebracht?", fragte das eine Mädchen. „Ich? Ich bin doch gerade erst hier aufgewacht, warum sollte ich dich entführen?", fragte der Junge sie. „Hey hey, ihr beiden hört endlich auf zu streiten. Kann mir einer von euch sagen, wo wir uns befinden?", fragte das andere Mädchen uns. Ich schüttelte den Kopf „Keine Ahnung, und ihr?" Die anderen schüttelten ebenfalls den Kopf. „Das letzte, woran ich mich erinnere, ist dass ich dieses Gerät berührt habe, dann wurde alles schwarz", erklärte der andere Junge und zeigte sein graues Walkie-Talkie-artiges Gerät. „Hey, das war bei mir genauso!", sagte das eine Mädchen und zeigte ihr Gerät. „Ihr auch?" Ich zeigte ebenfalls mein Gerät. „Was ist mit dir?", fragte ich das andere Mädchen. Dieses schwieg und zeigte ebenfalls ihr Gerät. „Also haben wir alle so ein Gerät bekommen... Wurden wir entführt und dieses Gerät enthielt eine Art Betäubungsgift?", fragte der andere Junge. Das Mädchen schnaubte. „Du bist doch derjenige, der uns entführt hat." „Ich sagte STOPP. Bevor ihr unnötige Diskussionen führt, lasst uns erstmal miteinander bekannt machen. Also ich heiße Futaba." Der andere Junge verbeugte sich „Sehr erfreut, ich heiße Light." Ich winkte den anderen zu „Hi, ich heiße Link, freut mich euch kennenzulernen." Wir drei blickten das übrige Mädchen an. Dieses drehte sich um und murmelte, gerade noch hörbar, „Luna." „So, jetzt da wir uns alle etwas besser kennen, hat jemand eine Idee, wie wir ermitteln können, wo wir eigentlich sind?", fragte Futaba. „Kein Problem", sagte Light, „meine Navigationsapp wird uns in null Komma Nichts sa....", er griff in seine Tasche. „Hey, wo ist denn mein Handy?", fragte er. Ich schaute ebenfalls nach, wo mein Handy ist, konnte es aber nicht finden. „Meins ist auch nicht da", ergänzte ich. „Ebenso.", sagte Futaba. Wir blickten schon wieder Luna an. „Ich besitze kein Handy", murmelte sie emotionslos. „Was machen wir jetzt?", fragte Light panisch. Ich wusste keine Antwort auf diese Frage. „Seid ihr wirklich so ahnungslos ohne Handy? Fragt doch einfach nach, irgendwo in der Nähe müssen doch Menschen leben. Ein Dorf oder eine Stadt sind ja beinahe überall." „Das... ist tatsächlich eine gute Idee Luna", sagte Light. Luna schwieg und lief einfach in eine Richtung los. „H...Hey, warte doch", rief ich ihr zu und rannte hinterher, die anderen beiden direkt hinter mir, zusammen auf der Suche nach weiteren Menschen. Dabei liefen wir weiter und immer weiter durch die Wälder. Eigentlich war es sogar sehr angenehm, wenn man von der Situation absah, dass wir nicht wussten, wo wir eigentlich waren. Plötzlich konnten wir Stimmen aus der Ferne hören. „Juchu", rief ich, „endlich finden wir andere...", wollte ich sagen, als mir Luna den Mund zuhielt. „Psst, wir wissen doch gar nicht, wer das ist. Das könnten auch die Leute sein, die uns entführt haben. Also lasst sie uns erst mal beobachten." Ich nickte und sie nahm die Hand von meinem Mund. Leise und behutsam näherten wir uns der Quelle der Stimmen. Ich konnte meinen Augen nicht glauben, was ich dort sah. Es waren... Tiere? Nein, eher Monster. Ich wollte anfangen zu schreien, doch wieder hielt mir Luna den Mund zu. „Ich sagte PSSSST." Langsam beruhigte ich mich und belauschte diese sprechenden Monster. Diese tobten hin und her und schienen gerade fangen zu spielen. „Hey...", keuchte eines der Monster, welches sich später als Poyomon herausstellte, „Können wir eine Pause machen?" Die anderen Monster kamen alle zusammen. „Ja, so langsam bin ich auch müde", sagte ein anderes Digimon, welches sich später als Bukamon herausstellte. „Was wollen wir dann machen?", fragte ein weiteres Digimon, es war ein Kuromon. „Uh, Uh, wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig unsere Träume erzählen, so als Zeichen unserer Freundschaft.", fragte ein weiteres Digimon, welches ein Motimon war. „Ist das nicht langweilig?", fragte das Bukamon. „Ach was", meldete sich auch jetzt das letzte Digimon, es war ein Demi-Veemon. „Ich bin auch dafür", sagte Poyomon, „und ich fange gleich an. Mein Traum ist es Lehrer zu werden und all den Digimon das Wissen weiterzugeben." Die anderen nickten. „Jetzt bin ich an der Reihe", sagte Bukamon, „ich möchte Gemüse anbauen und alle Digimon damit erfreuen." „Das macht ja doch Spaß", sagte Koromon und lächelte. „Ich möchte Händler werden und durch die Welt reisen." Wieder nickten die anderen und schauten zu Demi-Veemon. „Na, Demi-Veemon, was ist denn dein Traum?", fragte Poyomon es. Demi-Veemon zögerte. „Na gut, ihr habt eure ja auch verraten: Ich möchte gerne einer der Royal Knights werden und für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen", sagte es stolz. Mein Herz schmerzte, als ich hörte, wie diese Monster über ihre Träume sprachen. „Irgendwann werden sie erkennen, dass ihre Träume vielleicht nicht so umsetzbar sind, wie sie sich das vorgestellt haben." Ich blickte zu den anderen und konnte ähnliche Reaktionen bei Futaba und Light sehen. Luna war so emotionslos, wie schon die ganze Zeit. Dann hörte ich den Monstern weiter zu. Sie fingen an zu lachen. „Hey, was ist daran so witzig?", fragte Demi-Veemon. „Tut mir Leid, aber DU willst ein Mitglied der Royal Knights werden? DU, der bei jeder kleinen Gefahr Reißaus nimmt?" „Außerdem bist du doch viel zu schwach." „Tut mir Leid Demi-Veemon, wir meinen es doch nur gut mit dir." Demi-Veemon sah total niedergeschlagen aus. „Wenn ihr meint..." Ich wurde noch trauriger, die ganze Situation erinnerte mich an meinen früheren Traum. „Hey... ich bin müde. Wollen wir nach Hause?", fragte das Poyomon die anderen. Diese nickten und gingen los.
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Leb deinen Traum (Digimon FF) [Pausiert]
AdventureIn diesem Buch geht es um vier Jugendliche, alle mit einem anderen Hintergrund, aber eines haben sie gemeinsam, sie haben einen Traum. Doch niemand sonst glaubt an sie, also haben sie ihre Träume aufgegeben. Eines Tages, gelang jeder von ihnen jedo...