„Guten Tag Mr. Hagakure", wurde ich begrüßt, als ich Zuhause ankam. Ich seufzte, ich mochte mein Leben als Light Hagakure, Erbe des Hagakure Konzerns für elektronische Geräte. Wie so viele reiche Familien, hatte auch meine Familie eigenes Personal, das sich um den Haushalt kümmert. Meine große Zukunft soll es sein, das Geschäft meiner Eltern aufrechtzuerhalten und es sogar noch zu verbessern. „Eines Tages wirst du ein großer Geschäftsmann", sagt meine Mutter immer zu mir. Auch mein Vater war davon begeistert, dass ich das Geschäft übernehmen soll. „Du wirst mal ganz groß, Junge." Alle liebten diese Idee. Nur ich nicht, ich war absolut nicht darüber begeistert. Ich möchte keinen großen Konzern leiten, ich möchte nicht nur als jemand behandelt werden, der seine Position nur hat, weil er Glück hatte und in die richtige Familie geboren wurde. Das einzige, was ich wollte, war ein normaler Beruf. Ich möchte nur, wie alle anderen sein, mir meinen Platz in der Welt verdienen. Aber meine Eltern verstanden mich nicht. „Du bist etwas Besseres, als diese Normalos", sagt mein Vater immer. „Wozu die Mühe Kind, wenn du doch schon alles kriegen kannst, was du haben willst?", fragte mich meine Mutter. Anstatt mich auf eine öffentliche Schule gehen zu lassen, bekam ich Privatunterricht vom besten Lehrer der Stadt. Und anstatt normale Hobbies zu haben, wurden mir Geigenunterricht und Geschäftsmanagement aufgezwungen. Am Geigenunterricht hatte ich sogar einigermaßen Spaß, aber beim Geschäftsmanagement könnte ich mich jedes Mal übergeben. Es ging eigentlich nur darum, wie ich den Menschen am besten das Geld aus der Tasche ziehe. „Hätte ich ein Selbstbestimmungsrecht, so würde ich so einen Beruf niemals ausführen", dachte ich mir jedes einzelne Mal. „Ich würde gerne den Menschen helfen und mehr sein wie sie. Schließlich sind wir alle gleich." Einmal hab ich mich getraut das zu meinen Eltern zu sagen. Meine Mutter schrie und mein Vater gab mir eine Backpfeife. „Wer hat dir diesen Unsinn eingetrichtert?", fragte er mich streng. Und seitdem war es mir verboten, mich mit anderen Leuten, die nicht so reich und berühmt sind wie ich, zu treffen. Und seitdem schwieg ich über meine Gedanken und Träume, meine Eltern verstanden mich so oder so nicht. Ich war allein, allein und einsam, mich sehnend wie alle anderen zu sein. Oft blickte ich auf die Straßen und wenn ich spielende Kinder sah, freute ich mich. Aber es machte mich auch traurig. Eines Tages klopfte es an der Tür. „Junger Meister, hier ist ein Paket für sie." Ich nahm das Paket vom Dienstpersonal an. „Vielen Dank Matilda, sie können jetzt gehen." Das Dienstmädchen verbeugte sich und ich war allein im Zimmer. „Ich hab nichts bestellt", dachte ich mir, „also muss es von einem meiner Verwandten sein." Ich sah auf den Absender. „Nanu? Da steht ja kein Absender, dann muss es von Mutter oder Vater sein." Eilig öffnete ich das Paket und blickte hinein. Es war fast leer, im Inneren befand sich nur eine Art graues Walkie-Talkie. Neugierig nahm ich es in die Hand. Da fing es an zu leuchten. Und keine Sekunde später war der Raum leer.
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Leb deinen Traum (Digimon FF) [Pausiert]
PrzygodoweIn diesem Buch geht es um vier Jugendliche, alle mit einem anderen Hintergrund, aber eines haben sie gemeinsam, sie haben einen Traum. Doch niemand sonst glaubt an sie, also haben sie ihre Träume aufgegeben. Eines Tages, gelang jeder von ihnen jedo...