11. Laute Musik und zu Spät zum Training

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Müde öffnete ich am nächsten Tag meine Augen und sah auf die Uhr. Genervt stöhne ich auf. Es ist erst 7 Uhr morgens. „Morgen" grummelt Jo und dreht sich zu mir. „Morgen" Ich rieb mir über die Augen. „Was hältst du davon, wenn wir jetzt weiterschlafen? Es ist erst 7 Uhr" Jo wollte nicken, doch dann hatte sie eine bessere Idee. „Oder wir drehen deine Box ganz laut und hören Saltatio Mortis" Ich überlegte. Immerhin geht es ihr um meinen Schlaf, doch mir gefiel Jos Idee besser. „Du weißt, ich liebe es zu schlafen, aber mir gefällt deine Idee um einiges besser"

Also schälten wir uns aus unseren Decken und standen auf. In meinem angrenzenden Badezimmer, spritzen wir uns kaltes Wasser ins Gesicht um wach zu werden. Danach drehte ich meine Box auf volle Lautstärke und spielte das erste Lied. Es dauerte nicht lange, da riss mein Vater plötzlich meine Zimmertür auf. „Sag mal spinnt ihr?!" schrie er mich und Jo an. Hinter Papa kam ein müder Maxi hervor, welcher sich an Papa vorbeidrückt und sich dann auf mein Bett fallen lässt. „Habt ihr mal auf die Uhr gesehen?! Andere wollen schlafen!!"

„Papa, dass weiß ich, aber wir konnten nicht mehr schlafen und damit wir beim Training keine Zombies sind, dachten wir, wir hören Musik und wach zu werden" erklärte ich ihm, während ich das Lied stoppte. Da Jo die Unterhaltung relativ egal war, sah sie sich in meinem Zimmer um und riss plötzlich die Augen auf. „Scheiße! Alexa, wenn wir noch pünktlich zum Training kommen wollen, dass müssen wir jetzt los. Wir haben nur noch 10 Minuten!"

„Du hast sie gehört Papa. Wir sehen uns später" ich schob meinen Vater aus der Tür und dann zogen wir uns schnell um. Ich weckte Maxi schnell, welcher sich dann in Rekordzeit umzog. Nachdem wir alle drei fertig fürs Training waren, fuhren wir so schnell wir konnten zur Wiese. Das restliche Team wartet schon auf uns. „Da seid ihr ja endlich" begrüßt Jojo uns. „Das ist unsere vorletzte Trainingsstunde" sagte nun Fabi. „Ihr müsst pünktlicher sein" meinte nun Marlon. „Sorry" entschuldigten wir uns. Maxi sah die Jungs entschuldigend an.

„Lasst und nicht noch mehr Zeit verschwenden" meinte Leon. Ich wollte auf ihn zu gehen, doch stattdessen mache ich Bekanntschaft mit dem Boden. Als wäre das noch nicht genug landet irgendwas schweres auf mir. Mühevoll drehe ich mich um und funkle Markus böse an. „Sag mal gehts noch?!" fauche ich. „Sorry Alexa, das war wirklich nicht meine Absicht" Markus stand auf und half mir hoch. „Mein Plan war es eigentlich dich zu umarmen"

Grinsend schüttle ich meinen Kopf und umarmte Markus dann. „Das nächste mal ruf einfach meinen Namen oder so" Markus nickt und löst sich. Nun könnte ich meinen Plan endlich fortsetzen. Ich ging auf Leon zu und lächle ihn an. Leon erwidert mein Lächeln und umarmt mich. „Hey, wie hast du geschlafen?" fragte er leise. „Ganz gut" Ich drücke einen Kuss auf seine Wange und merke, dass Leon total angespannt ist. „Leon? Alles okay?"

„Nichts" brummt er. „Wir treffen uns auf Camelot" Damit ging Leon zu seinem Fahrrad. Ich sah mich um. „Wo sind Raban und Joschka?" rief ich ihm nach, doch ich bekam keine Antwort. Wirklich was dabei gedacht habe ich mir auch nichts. Vielleicht treffen wir sie ja auf Camelot. Doch dort angekommen waren die beiden auch nicht da. Die Jungs, Jo und Vanessa klettern hoch, doch ich blieb unten. Ich war noch nie ein wirklicher Fan davon auf Bäume zu klettern. Kurz darauf ertöten Motorgeräusch

Video: Trinklied von Saltatio Mortis

Unser Leben mit den wilden KerlenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt