Kapitel 30

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Lesley's Sicht

Immer wieder sah ich auf das kleine Kätzchen, seine Atmung war stockend und langsam.

"Roman fahr schneller die Atmung wird immer langsamer und unregelmäßiger", flüsterte ich leise und Tränen rannen mir plötzlich über das Gesicht.

"Wir sind gleich da, es muss noch paar Minuten durch halten".

Roman lag damit richtig, wenig später hielten wir vor der Tierklinik an, schnell schnallte ich mich ab und mit Roman rannten wir in der Tierklinik.

"Wir brauchen Hilfe schnell!!!", rief Roman.

Eine Frau mittleren Alters kam aus einem Raum und sah das Kätzchen.

"Folgen sie mir schnell", meinte die Ärztin.

Die Ärztin erkannte die Lage und legte dem Kätzchen einen Zugang.

Sofort wurde ihr eine Infusion mit Kochsalzlösung und ein Schmerzmittel verabreicht.

"Den Draht können wir nur teilweise entfernen. Wo der Draht ins Fleisch gewachsen ist können wir nur operativ entfernen und wenn wir sie jetzt operieren würden, würde sie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Op nicht überleben", erklärte die Ärztin.

Sie entfernte die Drähte die man entfernen konnte und Verband anscheinend die Wunden.

"Wir werden sie hier behalten und versuchen sie aufzupäppeln. Wenn sie stabil genug ist operieren wir sie dann".

"Wie alt ist ungefähr die kleine Maus?", fragte ich und strich ihr über den Kopf.

"Ich schätze auf drei bis sechs Wochen älter ist die kleine Maus hier nicht".

"Tun sie bitte alles um ihr das Leben zu retten, die Arztkosten übernehme ich", antwortete ich sofort.

Die Ärztin nickte und hob vorsichtig das kleine Bündel hoch und brachte es in einer Box, schließlich hängte sie eine neue Infusion dran.

Zum Schluss stellte sie etwas Wasser und Futter auf den Boden.

Geschwisterliebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt