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A N D Y

"Sag das nicht!" fleht Rye mich an.

Ich kann ihm nicht mehr in die Augen sehen, senke den Kopf.
Es tut einfach viel zu sehr weh ihn so leiden zu sehen...aber es muss sein.

Es ist besser für uns beide, wenn wir unsere Liebe zueinander ignorieren und vergessen würden.

"Princess" flüstert er und legt mir zwei Finger unter mein Kinn.

Ich liebe diesen Spitznamen, es verbirgt sich eine tiefere Bedeutetung hinter ihm, was mich jedes Mal daran erinnert wie glücklich wir einmal waren.

Ich sitze immernoch auf seinem Schoß, was es mir nicht einfacher macht ihn zu ignorieren.

Zwangsweise sehe ich ihn an.
Wiedereinmal ziehen mich seine Augen magisch an, dieses Braun welches so wunderschön glänzt.
Seine Augen sagen so viel über ihn aus...auch wenn er sich Menschen kaum anvertraut, kann man in seinen Augen sehen wie er wirklich fühlt.

Ich hatte nicht gemerkt, dass wir uns immer näher gekommen waren, bis meine Lippen sich plötzlich unmittelbar vor seinen befanden.

Ich kann das nicht!
Schnell bringe ich wieder ein paar Zentimeter Abstand zwischen uns, doch Rye schüttelt nur leicht mit dem Kopf.

Er zieht mich wieder näher zu ihm, ich will mich wehren, aber ich kann nicht.
Rye hält mich mit seinem Blick gefangen...wie viel liebe kann man nur für eine einzige Person empfinden?

"Andy...ich weiß ich habe den größten Fehler meines Lebens begangen...aber du musst mir glauben, dass ich Brook niemals geliebt habe!" flüstert er.

Ich schlucke, hoffe den Kloß in meinem Hals so zu lösen...aber es funktioniert nicht.
Ich würde ihm so gern jedes einzelne Wort glauben, aber ich kann nicht.

Ein tiefes Schluchzen entweicht meiner Kehle.
Schnell wende ich den Blick von ihm ab.
Rye greift blitzschnell nach meinem Gesicht, legt eine Hand auf meine Wange und streicht über die warmen Tränen.

"Ich." haucht er und drückt seine Lippen auf meine rechte Wange. Küsst die Tränen die sich dort befinden weg.

"Liebe."flüstert er zwischen zwei Küssen auf meiner nassen Haut.

Ich schließe die Augen, genieße es wie seine heißen weichen, aber trotzdem auch rauen Lippen über meine Haut fahren.
Sie berühren jede einzelne Stelle meines Gesichtes, bis auf meine Lippen.
Was tut dieser Mann nur mit mir?

Es erschreckt mich immer wieder, wie viel Kontrolle er über mich hat.

Ich kann nichts dagegen tun.
Immer wenn er mich berührt schaltet sich mein Kopf aus und mein Herz, welches ganz alleine ihm gehört, übernimmt die Kontrolle.

"Dich." sagt er und drückt noch einen letzten Kuss auf meine Nasenspitze, bevor ee seine Stirn gegen meine legt und mich ansieht.

Ich kann seinen Herzschlag spüren, der mindestens genauso schnell geht wie meiner.

Ich schließe die Augen, lasse mich gegen ihn sinken.
Er schlingt seine Arme um mich, hält mich so fest, als hätte er Angst ich könnte gehen.

"Andy bitte... Gib mir noch eine letzte Chance!" flüstert er gegen meine Lippen.

Sein heißer Atem auf meiner Haut bereitet mir eine Gänsehaut.
Wieder kann ich die Tränen nicht zurückhalten, ich würde ihm so gern wieder eine Chance geben...aber das Vertrauen ist weg.

"Bitte Andy!" fleht er mich an, seine wunderschöne Stimme bricht am Ende, was sich so verzweifelt und hoffnungslos anhört.

Als ich wieder nichts antworte, legt er mir eine Hand in den Nacken, mit der anderen fährt er meine Taille langsam rauf und runter und schneller als ich handeln kann, presst er seine Lippen gegen meine.

Ich kann ihn nicht wegstoßen...dieses Gefühl ist unbeschreiblich, einfach unglaublich.
Jede einzelne Faser meines Körpers liebt diese Berührung unserer Lippen.

Mein Herz schlägt schneller, meine Wangen färben sich leicht rosa.
Meine Lippen bewegen sich wie von selbst mit seinen.

Dieses Gefühl ist als würde man fliegen.
Ich fühle mich so leicht, so frei und so glücklich.

Aber...er wird mich wieder verletzen.
Ich habe ihm vertraut...Aber er hat es gebrochen.
Wer gibt mir die Sicherheit, dass ich nicht wieder verletzt werde??

Mit diesen Gedanken, drücke ich ihn von mir, steige aus dem Bett und renne aus dem Zimmer.

"Andy warte!" höre ich ihn rufen.
Seine Stimme zittert, als wäre er kurz davor zu weinen.

Er greift nach meinem Handgelenk, bevor ich die Wohnung verlassen kann.
"Andy!" seine Stimme ist nicht mehr als ein wispern.

Er räuspert sich, wobei ich sehe, dass er mit den Tränen kämpft.

"Hast du noch Gefühle für mich?" fragt er.

Er sieht mir eindringlich in die Augen.
"R-rye ich... Du hast mich s-so verletzt u-und..."

"Nein Andy, das war nicht meine Frage!" unterbricht er mich.

"Hast du bei diesem Kuss etwas gefühlt?
Hast du noch Gefühle für mich?" frägt er mich und drängt mich gegen die Wand.

Ich weiß nicht was ich sagen soll,  mein Kopf schreit NEIN.
...
Aber mein Herz schreit JA.

"Ich muss es wissen... bitte!" schluchzt er und ab diesem Punkt, ist es mit meiner Selbstbeherrschung vorbei.

Ich werfe mich in seine Arme, wir halten uns gegenseitig fest.
Ich atme seinen Geruch ein von welchem ich niemals genug bekommen werde.
Fahre mit meinen Fingern durch sein Haar, was gleichzeitig eines der besten Gefühle ist, die ich kenne.

"Also hast du noch Gefühle f-für mi-ch?" schluchzt er wobei seine Stimme so voller Hoffnung und Sehensucht ist.

Ich bringe kein einziges Wort heraus, meine Kehle ist wie zugeschnürt... Deshalb nicke ich nur, was ihm jedoch als Antwort zu gügen scheint.

Auf seinem tränennassem Gesicht breitet sich ein fettes, überglückliches Grinsen aus.

Ich erwiedere dieses schüchtern, bis er mich hochebt und durch die Luft wirbelt, als würde ich nichts wiegen.

Sein Lachen macht mich so glücklich, dass ich nichts anderes kann als mitzulachen.

Ich weiß nicht, ob es die richtige Entscheidung war, ihm.meine Gefühle zu offenbaren...

Aber was ich weiß ist, dass es die Entscheidung meines Herzens war.

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HEII

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Love youuu so much! 💖 💖 💖

~lea 💖

[noch 4 😨]




Randy: Weil ich dich liebe... (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt