Da waren wir nun. In einem verlassenen Lagerhaus nahe Shaws Yacht. Erik studierte gewissenhaft unsere Ausrüstung, nichts aber auch wirklich nichts wollte er dem Zufall überlassen. Was auch äußerst schmerzhaft für uns enden könnte, würden wir Shaw unterschätzen. Doch das tat ich keinen Falls ich ging jegliche Szenarien durch die uns auf der Yacht passieren konnten. Ich fühlte mich einfach nicht vorbereitet um diesen Mann heute schon gegenüber zu treten. Jegliche Bedenken und Zweifel die ich Erik erklärte brachten ihn kein bisschen dazu mit unserem Anschlag noch ein paar Tage zu warten, ganz im Gegenteil er hatte wenig Verständnis für die Schwäche die ich plötzlich zeigte. Mit einem letzten prüfenden Blick sah ich an meinem Neoprenanzug herunter „Gürtel mit Revolver, Munition und Messer: Check! , Nachtsichtgerät: Check! , Walky-Talky: Check! , das klassisch versteckte Messer im Stiefel: Check!"sagte ich und blickte zu Erik der mich angestrengt ansah. Plötzlich nahm er meine Hand und sah mir eindringlich in die Augen, „Liebes, wenn wir das Alles heute beendet haben. Sind wir frei und Morgen schon im Flieger nach Hause!" mit einer eleganten Bewegung gab er mir einen Kuss auf den Mundwinkel und drehte sich um. Völlig bedröppelt von diesem nicht grade Geschwisterlichen Kuss blieb ich einfach stehen und wartete auf sein nächsten Befehl.
Keine zwei Minuten später waren wir schon im eisigen Wasser des Hafens und näherten uns bedrohlich Shaws Yacht, das schwimmen in dem kalten Wasser fiel mir extrem schwer zudem ich mich noch auf unser Schutzschild konzentrieren musste damit wir vollkommen unversehrt und ungesehen an Bord kommen konnten. Mit ein paar geschickten Bewegungen war Erik auf die Yacht gelangt und reichte mir nun seine Hand um mich hinauf zu ziehen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich spürte schon wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Zum einen da wir endlich diesem Monster gegenüber standen und zu anderen hatte ich unglaubliche Angst das Erik was passieren könnte, das ich mit meiner Mutation versagen würde und das Schutzschild erlischen würde. Erik zu verlieren wäre das schlimmste was mir in diesem Leben noch wieder fahren könnte. Schnell fuhr ich mir mit dem Handrücken über meine Augen und folgte Erik, ehe ich reagieren konnte war Erik außer Reichweite des Schutzschildes und stand Shaw gegenüber. Ich rannte so schnell ich konnte zu Erik und umgab uns wieder mit meiner Gabe.
„Herr Doktor!" spuckte Erik verachten aus und sah Shawn an. „Sieh an! Der kleine Erik Lehnsherr und das muss Marie Rönsch sein wenn ich mich nicht täusche!" heuchelte Shawn und grinste diabolisch. Plötzlich stellte sich schützend eine blonde Frau vor Shawn und sah uns verwirrt an „Sebastian, ich kann ihre Gedanken nicht lesen!" Shaw klatschte in die Hände „Das ist ja unglaublich Marie! Du hast es tatsächlich geschafft deine Gabe zu trainieren. „sagte er an mich gewandt.Mit einer schnellen Handbewegung ließ ich die Sektgläser auf dem kleinen Beistelltisch neben Shaw umfallen."Ich beherrsche nun mehr als sie sich je erträumt hatten!"sagte ich und legte meine rechte Hand an den Revolver. In dem Moment wo Erik die Münze aus seiner Tasche holte und unser eigentlicher Plan endlich beginnen sollte wurden wir jäh unterbrochen. Ein riesen Schiff der Armee näherte sich uns und blendete mit ihren Scheinwerfern, so schnell ich konnte packte ich Eriks Handgelenk und sprang mit ihm von der Yacht."NEIN! Marie was tust du da!" Schrie Erik mich an und wollte zurück auf das Boot klettern doch dieses verwandelte sich in ein U-Boot und tauchte bereits unter. Wie in Trance schwamm Erik dem U-Boot hinter her und versuchte es tatsächlich am Anker zurück zu ziehen. „Erik bitte las los!" schrie ich aufgebracht und schwamm so schnell ich konnte zu ihm. Vor mir erreichte allerdings irgendein Typ der Armee Erik und versuchte ihn weg zu ziehen. Er sah mich mit seinen blauen Augen an und zerrte verzweifelt an Erik „Das schaffst du nicht du wirst ertrinken!" schrie er und sah mich immer wieder an als würde er auf Hilfe von mir hoffen. Jedoch gab ich in einer absoluten Kurzschluss Reaktion genau diesen wunderschönen blauen Augen.....einen Kinnhaken! Gott verzeih mir!
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From Slave to Hero
FanfictionNach der Befreiung aus Auschwitz wollen sie sich um jeden Preis rächen. Erik und Marie sehnen sich nach Vergeltung, um endlich zu vergessen. Doch als sie ihrem Ziel so nah sind stellt eine kleine Gruppe von Mutanten ihr Leben auf den Kopf! OCx Erik...