Die Sonne stand schon tief als Felix es endlich schaffte, ein Feuer zu machen. Jetzt saß er vor den Flammen und grillte eine Eidechse, die er kurz zuvor gefangen hatte. Er saß hinter dem Polizeirevier auf einem Baumstumpf, mit seinem Gewehr neben sich und wartete. Plötzlich hörte er etwas! Einen irgendwie weinerlichen Laut aus Richtung der Büsche. Ein verletzter Fuchs? Ein Elchskalb? Er griff nach seinem Gewehr und näherte sich langsam den Büschen. Er machte ein lautes Geräusch, in der Hoffnung, das Tier oder was auch immer es war würde wegrennen. Stattdessen hörte er jedoch einen Schrei und die weinerlichen Laute wurden lauter. Er zog die Büsche auseinander...Das Nächste, woran er sich erinnerte war, dass er neben dem Feuer auf dem Boden lag. Sein Kopf dröhnte und ihm war schwindlig. Was zur Hölle war das? Er stolperte zurück ins Haus. Irgendetwas sehr hartes muss ihn getroffen haben, denn als er an die schmerzende Stelle fasste, fiel ihm auf, dass er blutete. Er stöhnte und legte sich hin. Da die Wunde nicht allzu stark blutete, beschloss er, sie einfach in Ruhe zu lassen und sie am nächsten Morgen einfach auszuwaschen. Bald schlief er ein. Am nächsten Morgen wachte er mit höllischen Kopfschmerzen auf. Er musste herausfinden, was ihn letzte Nacht getroffen hat. Er ging zurück hinter das Gebäude und untersuchte die Umgebung. Nichts. Selbst in den Büschen war nichts. Aber irgendetwas war letzte Nacht hier. Und es hat ihn ziemlich stark umgehauen. Er ging zum kleinen Wald hinter den Büschen. An einer Stelle hielt er an. Es sah so aus, als hätte hier bis vor Kurzem etwas gelegen, und es war nicht gerade klein. Unkontrolliert überkam ihn ein Schauer. Lebte etwas gefährliches in diesem Wald von dem er bis jetzt nichts wusste? Er lief tiefer in den Wald. Plötzlich hörte er knackendes Unterholz! War das dieses„Ding"? Er wirbelte herum und sah in jede Richtung! Woher kamen die Geräusche und was verursachte sie? Er lud sein Gewehr und feuerte einen Warnschuss ab. Stille. Felix hörte genau hin ob sich etwas bewegte. Aber da war nichts. Er begann, in Richtung des Ortes zu laufen, von dem er dachte, die Laute kämen von dort und hielt sein Gewehr im Anschlag. Als er an einen großen Baum kam, bemerkte er, dass etwas hinter ihm war. Ängstlich aber entschlossen drehte er sich um, sein Gewehr feuerbereit. Als er dies tat, hörte er dieselben Schreie wie gestern Abend und nun sah er auch, woher diese kamen....
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Left Behind
Science FictionKönnt ihr euch vorstellen, ganz allein auf der Welt zu sein, ohne Aussicht, jemand anderen zu treffen? Für Felix war dies 4 Jahre lang harte Realität. Doch dann traf er doch noch jemanden: Cornelia. Aber was jetzt? Nun waren sie zwar zu zweit, doch...