2 Tage sind nun vergangen, seitdem ich Liam die Geschichte erzählt hatte. Seit 2 Tagen sah ich dieses Mitleid in seinen Augen. Und wisst ihr was? Ich hasse es.
Ich wollte nicht das er sich sorgen um mich machte. Ich wollte nicht das er mich so ansah. Er soll mich so ansehen wie am Anfang auch. Normal, irgendwie. Trotzdem konnte ich immer noch nicht verstehen, wieso er sich überhaupt noch mit mir abgab und sich so für mich eineetzte.
Ich mein, so wie er aussah, könnte er locker mit den beliebtesten Leuten in der Schule abhängen und nicht auch noch das Risiko eingehen, selbst gemobbt zu werden. Er sieht umwerfend gut aus, ist zu allen, egal was sie machen, immer noch freundlich, bodenständig. Er hatte Spaß am leben und das sieht man auch. Also das komplette Gegenteil zu mir. Schüchtern, spricht nicht so oft mit Leuten und hässlich. Ich konnte gut verstehen warum mich die anderen ausschließen. - alle außer Liam.
Schon seit Stunden lag ich auf meinem Bett und dachte wie jeden Tag nach. Meine Mutter war für ein paar Tage mit ihrem neuen Freund in Deutschland. Mir war es recht, so konnte sie mich wenigstens nicht anschnauzen und ich hatte meine Ruhe.
So müsste ich mich auch wenigstens nicht bei ihr entschuldigen, denn sie würde es eh nicht machen. Außerdem bringt es mir nichts, mich mit ihr zu streiten, da könnte ich mir gleich die Kugel geben. Wenn nicht sowieso schon.
Durch das knurren meines Magens wurde ich aus meinen Gedankem gerissen. Ich stand von meinem kuscheligen Bett auf und tapste in die Küche. Dort holte ich mir einen Apfel, shchnitt die Hälfte herunter und packte die andere Hälfte in den Kühlschrank. Während ich den Apfel in noch kleinere Stücke schnitt, berechnete ich die zusätzlichen Kalorien und dachte weiter über mein Gewicht nach.
Stimmt es wirklich das ich so fett bin? wieso sollten sie mir es sont täglich unter die Nase reiben. Nachdenklich kaute ich auf dem Stück Apfel und verzog angewidert das Gesicht. Wie lange hatte ich jetzt nicht mehr richtig gegessen, sofort bereute ich es. Ich würde davon nur zunehmen. Ich stellte auch den restlichen Apfel in den Kühlschrank, machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer und schnappte mir mein Handy vom Tisch.
Das Blinken verriet mir, das ich eine neue Nachricht hatte und ich entsperrte es.
"Hi cutie, heute schon was vor? x"
Ich lächelte kurz und schrieb ihm zurück. Seit 2 Tagen gab er mir auch öfter Spitznamen aber die meiste Zeit blieb er bei Cutie. Mich störte es nicht, im Gegenteil ich finde es süß, so etwas hat noch nie jemand bei mir gemacht.
Ich rannte schnell die Treppe hoch in mein Zimmer um meine Jogginghose gegen eine schwarze Skinnyjeans zu tauschen und band meine Haare zu einem Zopf zusammen. Danach zog ich mir meine schwarzen Vans an und schnappte mir mein Handy. Ein paar Sekunden später klingelte es an der Tür und ich öffnete diese. Ich sprang Liam regelrecht in die Arme, doch anscheinend machte es ihm nichts aus, denn er lachte nur und drückte mich näher an sich.
"Hast du mich irgendwie vermisst?" Ich konnte den belustigten Unterton in seiner Stimme hören und nickte. Lachend vergrub ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge und atmete seinen Duft ein. Durch ein räuspern löste ich mich wieder von Liam, als ich neben ihm noch einen weiteren Jungen entdeckte. Sein Gesicht kam mir bekannt vor, ich hatte ihn schon öfter in der Schule gesehen.
Automatisch drückte ich mich näher an Liam. "Das ist Niall. Er ist in der Parallelklasse." Ich murmelte ein schüchternes "Hei." und Niall lachte. "Ich hab schon gehört das du schüchtern bist." Er lächelte mich frech an und umarmte mich danach. Nach kurzem zögern erwiderte ich seine Umarmung und zwang mich zu einem lächeln.
"Ich hoffe es macht nichts das er dabei ist? War irgendwie so spontan." Liam fuhr sich durch die Haare und lächelte mich entschuldigend an.
"Schon ok."
Liam drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange, was mich erröten ließ und die beiden zum lachen brachte.
"was machen wir jetzt?"
"Wir könnten an diesen einen See gehen." schlug Niall vor und Liam nickte zustimmend. Es ist mitte Frühling, zwar noch zu kalt um baden zu gehen, aber nicht zu kalt um sich auf die Wiese zu setzen und einfach zu reden und entspannen.
Also machten wir uns auf den Weg und dabei lernte ich Niall schon etwas besser kennen. Sein Charakter war genauso wie er auch aussah. Freundlich und für jeden Spaß zu haben. Vielleicht könnte er mein erster bester Freund werden, aber ich wollte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Nicht das ich am Ende wieder enttäuscht werde.
Am See angekommen ließen wir uns nieder und führten unser Gespräch über das anstehende Bioprojekt weiter, das in der Oberstufe für alle Klassen Pflicht war.
Ich bin schon so aufgeregt ein Einstündiges Referat über irgendein Lebewesen zu halten. Nicht.
"Entschuldigt mich mal kurz." Meine Augen waren auf ein blondhaariges Mädchen gerichtet, auf welches Niall zuging. Liam grinste nur und ich verdrehte meine Augen.
"Grins nich so dumm." Ich erntete einen leichten Schlag gegen meinen Oberarm und schmollte, während Liam lachte.Ich wollte ihm spielerisch auf die Brust schlagen, als ich - wie tollpatschig ich auch war - mein Gleichgewicht verlor und auf ihn drauf fiel. Liam verlor ebenfalls das Gleichgewicht und fiel mit dem Rücken ins Gras, ich auf ihn drauf.
Unsere Köpfe waren nicht mehr weit voneinander entfernt und ich spürte seinen Atem, der gegen meine Haut prallte. Seine Hände legten sich auf meinen Rücken und er lächelte.
"Was macht ihr da?"
Erschrocken setzte ich mich wieder auf und sah Niall mit geröteten Wangen an.
"Nichts."
Es tut mir so leid das ich nicht früher geupdatet habe. Wir sind Umgezogen und dann hatte ich keine Zeit und jetzt geht unser WLAN nicht. Mein Internet vom Handy ist sehr langsam und mein Whatsapp ist abgelaufen und ich krieg keine neue Version drauf. Ich fühl mich so abgegrenzt von der Außenwelt.
Ich hoff trotzdem das Kapitel gefällt euch, ich weiß jetzt auch nicht wie lang es ist weil ich am Handy schreib. Mir gefällt es nicht so. Tut mir leid das ihr nen Monat warten musstet & jetzt so nen shit lesen müsst. x
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Help me, Liam!
FanfictionNutzlos. Zitternd hob ich die Klinge an, platzierte sie an meinem Handgelenk und zog sie vorsichtig durch die dünne Haut. Dumm. Ein weiterer Schnitt folgte und das Blut floss meinen Arm hinunter, tropfte auf die weißen Fliesen. Hässlich. Ein letztes...