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Woozi
Ich sitze gerade hinten im Auto mit meiner Familie. Wie immer diskutieren sie, wobei sie auch schreien. Ich seufze genervt auf und höre Musik. Dabei schaue ich aus dem Fenster und hoffe, dass wir gleich da sind. Wir fahren schon etwa fünf Stunden, denn wir ziehen weg. Ich bin gespannt auf meine neue Schule und überhaupt die Umgebung. Irgendwie freu ich mich sogar drauf, aber irgendwie auch nicht. Nach zwei weiteren Stunden hielten wir plötzlich an. "Sind wir schon da?", fragte ich neugierig meine Eltern und war fest davon überzeugt. Aber nein. Mein lächeln verging und ich setzte mich wieder Vernünftig hin. "Wie lang fahren wir denn noch?" Ich schaute nach vorne und sah das mein Vater ausstieg. "Wir müssen noch drei Stunden fahren, aber dein Vater muss sich erstmal beruhigen", meinte plötzlich meine Mutter genervt. Eigentlich war es jede fahrt so. Erstmal ist alles normal, dann fangen sie an zu diskutieren und dann gibt es Streit. Was ich jetzt schon weiß, mein Vater kommt nicht früher, als in einer Stunde zurück. Und alleine kommt er gar nicht zurück. Also stieg ich aus und ging in den Wald. Ich musste meinen Vater finden. Ach wie sehr ich das liebe... nicht. Ich suchte und suchte. Plötzlich verlor ich die Orientierung und wusste nicht mehr, wo lang ich gehen sollte. Um ruhig zu bleiben schloss ich einfach meine Augen. Ich hörte die Bäume rascheln und eine Menschenmenge. Warte, Menschen? Meine einzige Hoffnung. Ich sah dahin. Vorne war ein Lehrer, also wahrscheinlich war es ein Schulausflug. Ich schaute die ganzen Menschen da an, bis ich sah, dass einer von denen mich anstarrte. Mein Blick war nur noch auf diesen Jungen fixiert und dann stolperte ich. Sowas passiert auch echt nur mir ey. Ich blieb einfach liegen und schaute überfordert in den Himmel. Kurz darauf sah ich diesen wunderschö... diesen Jungen. "Ist alles okay bei dir, kleiner?" Erstmal seufzte ich nur. Ich bin zwar nicht gerade der größte, aber trotzdem braucht man mich nicht immer damit zu ärgern. Ich kann doch schließlich auch nichts dafür. Er hielt mir die Hand hin und sagte: "Komm kleiner, hast du deine Eltern verloren?" Ich nahm einfach seine Hand und er half mir hoch. "Wie alt bist du denn." Mein Blick wurde zu einem Killer- Blick und ich wartete erstmal, bis ich was sagte. "16 werter Herr..." Ich wagte es gar nicht erst weiter zu sprechen. "Oh... ehm. Ist alles in Ordnung bei dir?" Er wurde total ernst und ich schaute in seine Augen. Ich zuckte einfach mit den Schultern. "Ich hab bloß keine Ahnung, wie ich hier wieder rauskomme. Wie ist dein Name?" Er erwiderte meinen Blick. "Ich helfe dir hier herauszukomme. Jedes Jahr muss jede Klasse an unserer Schule einmal auf diesen Wald aufräumen. Also finden wir hier schon heraus. Achso und ich bin Hoshi, und du kleiner?" Er grinste plötzlich, was irgendwie mega cute war. "Eh.. Ich bin Woozi." Er legte einen Arm um mich. "Du bist echt süß, aber wohin musst du denn?" Ich wusste es selbst nicht so genau, also beschloss ich den Ort zu beschreiben. "Naja, also ich muss eigentlich meinen Vater suchen. Aber ich gehe lieber zum Auto. Ich kam von dort und unser Auto steht auf 'nem Parkplatz." Ich schaute kurz auf seinen Arm und dann hoch in sein Gesicht. Hoshi nickte: "Ich weiß, wo das ist." Er ging mit mir los, aber ließ seinen Arm um mich und drückte mich näher an sich. Ich muss sagen, das fühlte sich ziemlich schön an. "Wohin fährst du eigentlich?" Er schaute sehr neugierig zu mir. "Weiß ich selbst nicht so genau. Ich weiß nur, dass die Stadt noch 3 Stunden entfernt ist. Wir ziehen nämlich um."

Hoshi
Ich wollte heraus finden, wo er hinzieht. Ich würde mich freuen, wenn er auf meine Schule kommt. Der kleine gefällt mir und zwar sehr.
Er drückt meinen Arm nicht weg, also gefällt es ihm anscheinend. Was viele nicht wissen, ich bin schwul. Meine Eltern können das eher nicht nachvollziehen, aber ich ignoriere die einfach. "Vielleicht ziehst du ja in meine Gegend. Ist auch ca. 3 Stunden von hier entfernt." Ich musterte ihn. Er sah sehr fertig aus und er lehnte sich beim gehen leicht gegen mich."Ach komm ich trage dich. Steig auf mein Rücken." Ich bückte mich bisschen und er stieg auf mein Rücken. Danach ging ich weiter. Er klammerte sich an mich. Irgendwie süß. Ich kam nach einer Weile an und ließ ihn runter. Zwei Erwachsene winkten ihn her. Er schaut mich an. "Vielen Dank", sagte er und verbeugte sich höflich. Ich hoffe, ich werde den kleinen wieder sehen. Ich will ihn für mich beanspruchen.

Woozi
Es gefiel mir, wie Hohsi mich zurück gebracht hat. Und ich hoffe, dass ich ihn wieder sehen werde. Irgendwie fühlte es sich gut bei ihm an. Ach ich weiß auch nicht. Ich ging zu meinen Eltern und winkte Hoshi zum Abschied. Wir saßen uns wieder hin und fuhren weiter. Wir kamen dann endlich an und ich stieg sofort aus. Ich wollte gerade einfach nur ins Bett. Wir gingen in die Wohnung und ich ging in mein Zimmer. Dort lagen noch ein paar Kartons, aber ein Bett steht da schon.
Ich legte mich sofort hin, stellte mir einen Wecker und schlief ein

Hoshi X Woozi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt