Kapitel 4:

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Der Morgen danach, obwohl eigentlich sollte ich sagen der Mittag danach. Ich wurde um 13 Uhr wach von dem leckeren Geruch nach Pancakes. Warte Pancakes? Träume ich noch? Ich fühle mich gerade wie in der Zeit bevor meine Mutter starb, als noch alles in Ordnung war. Sie machte jeden Morgen für mich und meinen Dad ein wundervolles Frühstück, obwohl wir Angestellte hatten die, dies übernehmen könnten hat sie es sich nie nehmen lassen mir Pancakes zu machen. Ich spürte wie mir eine Träne die Wange runterrollte. Ich hatte bemerkt das es nur eine wunderschöne Erinnerung ist und leider nicht die Realität. Mir kullerten noch ein paar hinunter. Ich sitze hier auf dem Bett des Gästezimmers von Noah Gerber was hab ich mir nur gedacht dabei hier nach Los Angeles zu kommen wer weiß vielleicht hat er längst die Presse benachrichtigt nachdem er auf mein Ausweis gesehen hatte. "Vronnie bist du wach?" rief er und im nächsten Moment machte er die Tür auf. Ich versuchte mir noch schnell die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. "V ist alles  okay mit dir? Hast du etwa geweint?" Ich schüttelte meinen Kopf, aber im nächsten Moment rollten wieder ein paar Tränen hinunter. Mein trügerisches Gedächtnis hatte mich an die schönen Zeiten mit Noah, meiner und seiner Mum erinnert. Omg warum ist das Schicksal nur so? Er kam zu mir rüber und kniete sich vor mich hin. "Hey alles ist gut hörst du ich habe einen Freund angerufen der hat eine Wohnung für dich bedeutet du bist,  wenn du möchtest mich auch schnell wieder los." Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich will dich ehrlich gesagt nicht verlieren Noah ich bin dir so dankbar für das was du hier für mich getan hast und alles." "Dann beantworte mir eins:" Ich nickte mit tränen in den Augen. "Warum weinst du? Ich will nichts als die Wahrheit hören ansonsten esse ich alle Pancakes alleine auf." Wer denkt er scherzt liegt falsch er hat als Kind schon immer so was gemacht und ein mal wollte ich wissen ob er wirklich alles aufisst. Naja das Ende der Geschichte ist ich hab am Ende geweint mit meinen zarten drei Jahren da Noah Gerber alle Pancakes aufgegessen hatte. Ich musste lächeln als ich daran dachte. "Na schau so schlimm kann es doch gar nicht sein sag mir was los ist." Ich nickte und legte los "Noah es ist so.. Ich bin hier aus einem bestimmten Grund den ich dir leider nicht sagen kann, aber was ich dir sagen kann ist das... Meine Mum ist vor ein paar Jahren gestorben und... Naja sie hat seit ich klein bin immer jeden Morgen Pancakes für mich gemacht und jetzt hatte ich Jahrelang keine mehr und jetzt bin ich hier bei dir.." Ich spürte wie mir die Tränen runterliefen. "Es tut mir so leid Veronika ich habe es nur gut gemeint. Mich erinnern Pancakes auch an meine Kindheit. Es ist und war eine so schöne Zeit vor allem als ich noch ganz klein war, aber diese Zeiten wurden leider von jemanden zerstört... Ich will dich nicht auch noch mit meinen Problemen belasten, aber was hälst du davon, wenn du meine Pancakes wenigstens eine Chance gibst? Ich weiß sie können nicht mal ansatzweiße die von deiner Mum ersetzen oder die von meiner, aber vielleicht hilft es dir mit dem Schmerz besser umzugehen?" Ich nickte "Danke das du so ehrlich zu mir bist Noah und einfach Danke für alles ja?" Er nickte "Na komm kalt schmecken sie nicht mehr." Ich lachte "jemand den ich mal kannte sah das anders und hat sie auch kalt gegessen, wenn es sein musste." Er lachte "wer war das etwa ich?" Wir lachten beide oh Mann wie ist es möglich das ich und Noah über genau die selben Dinge reden ohne das er merkt das wir über das selbe reden? Wir saßen nun also an seinem Esstisch in seinem riesigen Penthouse und ich aß seit Jahren mal wieder Pancakes und ihr fragt euch jetzt wohl wie sie schmecken hmm? Naja sie schmecken wie meine Vergangenheit sie schmecken genau so wie ich sie in Erinnerung habe. Es war so ein wunderschöner Moment auf den ich so ewig gewartet habe. Ich habe mir so oft gewünscht, dass ich besser aufgepasst hätte, wenn meine Mum sie gemacht hätte dann könnte ich sie jetzt selber machen, aber das tat ich nunmal nicht, weil man sich als Kind immer denkt, dass noch genügend Zeit ist, aber nicht in diesem Fall. "Noah von wem hast du nochmal das Rezept?" "Von meiner Mum, die hatte es von ihrer damals besten Freundin und die denke ich von ihrer Mum." Ja meine Mutter hat das von ihrer Mum schon so gezeigt bekommen und da ich meiner Großmutter nie kennenlernen konnte wollte meine Mutter  wenigstens diese Tradition von meiner Oma übernehmen. "Das ist echt schön." Sagte ich und versuchte dir Tränen zu unterdrücken. Ich meine wie soll ich es schaffen mich jetzt nicht zu verplappern? "Ich werde diese Tradition definitiv übernehmen das bedeutet ich kann keine Frau heiraten die unsere Kinder Glutenfrei, Vegetarisch, Vegan oder Zuckerfrei ernähren will." Wir mussten daraufhin lachen. "Ich versteh nicht warum dich jeder für ein Fuckboy und alles hält du bist so ein netter und toller Mensch, denkst übers heiraten nach und willst Kinder." Er sieht nachdenklich aus. "Weißt du mein Vater war nicht immer ein ganz so toller Mensch. Er hat auch viele Fehler gemacht, aber er war mir immer ein guter Vater, er kam zu jeder meiner Aufführungen oder andere wichtige Termine. Er war einfach immer da, wenn ich ihn gebraucht habe und das werde ich ihm nie vergessen. Er ist einfach ein toller Vater und egal was andere über ihn sagen oder die Presse über ihn schreibt ich werde immer hinter ihm stehen und ihn immer als Vorbild sehen. Wenn ich auch nur ein wenig so wie mein Dad sein kann zu meinen Kindern habe ich mein Ziel erreicht." Mein Vater war auch ein toller Dad bis er größenwahnsinnig  wurde und nur noch das Geld und der Ruhm ihm wichtig war. "Noah wieso zeigst du diese Seite nie der Öffentlichkeit?" "Was bringt es mir V? Die Presse schreibt das was sie will und seit ich mit 18 meine wilde Phase hatte haben sie mir einen Stempel aufgedrückt. Ich werde diesen vermutlich nie los und jeder kommt mir mit Vorurteilen, wenn sie mich kennenlernen nur du nicht. Warum eigentlich nicht?" "Naja es war mir so peinlich das ich dich zuerst nicht erkannt habe das ich diese OMG ein Promi Getue eigentlich sofort ablegte." "Du bist also eine die ausrastet, wenn sie einen Promi sieht?" Wenn er doch nur wüsste wer meine Freunde sind haha. "Ja kann man so sagen." Ich sah rüber auf die Kücheninsel und entdeckte eine Zeitung mit meinem Gesicht drauf. "Woher hast du die Zeitung die da drüben liegt?" "Ach die ich bekomme jeden Tag eine. Das ist die Times willst du sie haben?" "Ja gerne darf ich sie wirklich haben?" "Na klar V du wohnst ja jetzt schließlich hier. Du darfst sie dir ruhig nehmen." "Danke" Ich nahm sie schnell und las die Überschrift: 'Abigail Voss: Was sie ihrem Vater antat und die Hintergründe' Warte was? Ich sah auf mein Handy und sah die Nachricht von Tony "Es tut mir so unendlich leid ich konnte nichts dagegen tun ich habe es genau so wie du erst selber heute morgen gelesen als die Zeitung schon in den Läden war. Mein Vater hat gesagt wenn ich mich auch nur einmal dagegen streube und dafür kämpfe das etwas über dich nicht veröffentlicht wird werde ich enterbt, aber er sagte auch das du jeder Zeit zu uns kommen kannst und wir veröffentlichen deine Seite der Geschichte die wie er auch weiß die richtige ist, aber er und ich können uns nicht erlauben in diese Fall Partei für dich zu ergreifen, denn dein Vater ist dabei wirklich der Senator zu werden heute sind die ersten vorzeitigen Wahlen und durch die Story schiebt er sich natürlich wieder in ein gutes Licht. Ich kann mich gar nicht oft genug dafür entschuldigen." Ich blätterte auf die Seite in der über mich geschrieben wurde. "Ich habe meiner Tochter alles ermöglicht was sie wollte schon von klein auf, aber dennoch war es ihr nie genug. Sie durfte Hip Hop tanzen, auf eine öffentliche Schule gehen und sogar Meeresbiologie und Tanzen studieren obwohl ihre Mutter sich immer so sehr gewünscht hat das sie Wirtschaft studiert und meine Firma übernimmt. Ich habe meine Kontakte genutzt und ihr einen Job bei der EPA besorgt und als ich ihr Vorgestern die guten Nachrichten erzählte lachte sie mich bloß aus und fragte mich warum sie arbeiten müsse wenn wir doch genügend Geld haben. Ich sagte ihr stell dir das doch mal vor Mäuschen du als Chefin der EPA irgendwann vielleicht und ich als Senator von New York wir wären so ein unschlagbares Team. Sie lachte du wirst das niemals schaffen Senator zu werden und ich werde niemals arbeiten gehen. Ich sagte ihr das sie es doch wenigstens Versuchen sollte bei der EPA und darauf hin schlug sie mich ins Gesicht und lachte ich hab Nein gesagt verstanden? Ich nickte und versuchte die Tränen zu unterdrücken bis sie fort war. Sie war früher so ein gutes Kind und seit ihre Mutter Tod ist ist sie einfach nur noch furchtbar und ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich hoffe es geht ihr gut wo auch immer nie jetzt ist. "Ich weiß nicht ob ich lachen, weinen oder vor Wut schreien soll." "Was ist los Veronika?" "Nichts nur hier steht etwas drin was einfach nur komplett gelogen ist." "Ist es denn was schlimmes?" "Kann man so sagen, aber so ist nun mal die Presse. Hey Noah ist es wirklich okay für dich, dass ich hier wohne?" "Na klar du kannst so lange bleiben wie du möchtest." "Könnten wir dann vielleicht meine Sachen holen gehen?" Er lachte "na klar lass uns los fahren." Ich schrieb Tony noch schnell "mach dir keine Gedanken mir geht es gut und ich werde das alles richtig stellen zu seiner Zeit lass ihn uns erst mal denken er hat gewonnen."

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