Kapitel 6:

8 0 0
                                    


Als meine Schicht um kurz vor vier Uhr morgens nun endlich vorbei war freute ich mich einfach nur noch auf mein Bett oder eher gesagt Noahs Gästebett was Zuhause bei ihm auf mich wartete. Ich verabschiedete mich von Jack und den anderen und verließ die Bar. Davor wartete Noah schon auf mich. Ich werde das echt vermissen sobald ich bei ihm ausgezogen bin. Es ist einfach so schön jemanden zu haben der einen zur Arbeit fährt, abholt einem Frühstück macht und so weiter. Ja wenn ich ihn so beschreibe könnte man fast meinen er sei mein Butler und nicht ein guter Freund. "Warum lächelst du so Prinzessin?" Ich musste lachen, mir war garnicht aufgefallen das er ausgestiegen war. "Ich habe mir nur eine Welt vorgestellt in der du mein Butler wärst." Er musste nun auch lachen. "Nun dann steigen sie ein Milady." Er macht die Autotür für mich auf. "So ein Spinner" dachte ich mir bloß. Noah macht es einem wirklich extrem schwer sich nicht in ihn zu verlieben. Als er auch eingestiegen war und losfuhr fragte ich ihn "Noah die Wohnung von der du gesprochen hattest. Könnte ich die immer noch haben also steht die noch zur verfügung plus ist in meinem Budget??" "Willst du mich loswerden kleine?" "Nein, aber ich will dir nicht auf der Tasche liegen und dich nerven." "Erstens du nervst mich nicht ich finde es sogar sehr schön dich in meiner Umgebung zu haben. Zweitens du liegst mir nicht auf der Tasche. Zu guter letzt du liegst mir ganz und garnicht auf der Tasche. Bitte hör auf so zu denken ja? Und ja die Wohnung ist noch zu haben und auch in deinem Budget." Ich lächelte "meinst du es ist möglich, dass ich mir die Wohnung morgen mal ansehen kann oder so?" Er nickte "ja, natürlich, wenn du möchtest frühstücken wir morgen vielleicht zu einer angemessenen Zeit sagen wir 11 Uhr und fahren so gegen 12 zur Wohnung?" "Ja, dass klingt perfekt. Was hälst du davon, wenn wir anstatt selbst frühstückt zu machen essen gehen ich kenne ein wunderschönes kleines Café?" "Ja das klingt toll." Den Rest der fahrt bekam ich ehrlich gesagt nicht mit, da ich einschlief.


Am nächsten Morgen wurde ich sanft geweckt. Warte ich wurde geweckt? "Hey, kleine wir haben doch gesagt um 11 Frühstück." Ich öffnete langsam meine Augen "wie spät ist es?" "Kurz nach 10." Ich gab nur ein lautes und genervtes "Hmm" von mir, als ich mich umdrehte um mein Kopf in das Kopfkissen zu drücken. Ich hörte Noahs wunderschönes Lachen. Abby beruhig dich du hast Jack, Tess und Ali gehört Finger weg von fucking Noah Gerber! "Na los steh schon auf." Ich sagte "was wenn nicht?" Naja kurz darauf wurde ich durch gekitzelt. Wie das endete? Naja wir waren in dieser typischen Filmszene in der der Mann sie jetzt küssen würde. Er lag über mir hörte auf mich zu kitzeln und wir sahen uns in die Augen. Das schlimme? Ich würde es mir so wünschen das Noah mich geküsst, aber so kam es nicht. "Na jetzt wach?" Sagte er bevor er von mir runter ging und das Zimmer verließ. "Steh endlich auf ich will was essen!" Naja und so kam es dazu das ich Motivation fand um mich fertig zu machen. Nachdem ich mich angezogen, geschminkt und meine Haare gekämmt hatte ging ich zu ihm ins Wohnzimmer. "Los es ist 10:45 Uhr, wenn du pünktlich um 11 Uhr frühstücken möchtest sollten wir jetzt los." Er lächelte über beide Ohren wie ein kleines Kind und ging mit den Worten "na dann los!" in Richtung Garage.

Na wer erratet in welches Café ich mit Noah gehen werde? Genau ich führte Noah zu dem Café von Kat.

Wir parkten direkt davor, Noah stieg aus und joggte um sein Auto herum um mir die Tür zu öffnen. "Na Milady wie ist es einen Butler zu haben?" Ich musste so laut los lachen "sehr schön" bekam ich grad noch so heraus. Wir betraten das Café und ich sah Kat an ihrer Kaffeemaschine sich einen Café zubereiten. "Guten Morgen Kat" sagte ich. Sie drehte sich um und lächelte mich an " na Abby wie geht es dir? Wie ich sehe hast du Freunde gefunden. Mister Gerber einen guten Morgen wünsche ich ihnen." Oh shit das war wohl doch keine gute Idee ihn mit hierhin zunehmen. "Kat du weißt doch das mein Name Veronika ist. Hast du mich verwechselt?" "Oh Gott das tut mir furchtbar leid kleine es kommen so viele wunderschöne Mädchen morgens hier vorbei um sich einen Kaffee zu holen. Natürlich Veronika wie konnte ich das nur verwechseln?" "Ist schon okay" sagte ich und umarmte sie. "Ist es okay wenn wir hier frühstücken?" Sie nickte "na klar süße. Was ist mit unserem Deal?" "Ich hab einen Job bekommen, aber ich werde dir nie vergessen das du mir den deal angeboten hast danke nochmal." Ich sah rüber zu Noah der komplett verwirrt aussah. "Alles in Ordnung Noah?" "Ja ich denke es wird einfach nur Zeit endlich was zu essen ich habe tierischen Hunger." "Was darf ich euch süßen denn bringen?" Wir bestellten beide und hatten einen wunderschönen Vormittag in dem kleinen Café an der Ecke indem ich die netteste Person in ganz Los Angeles kennenlernte an meinem ersten Tag hier, vermutlich, weil sie mich an meine Mutter erinnert. Als wir fertig waren mit essen nahm ich unsere Teller und Tassen und stellte sie hinter den Tresen. Kat war mit anderen Gästen beschäftigt und ich wollte ihr einfach diese Arbeit abnehmen. Ich kam gerade mit den Tassen hinter den Tresen, als sie auch kam "Schätzchen das musst du doch nicht tun." "Nein, aber ich möchte. Danke das du mich vorhin nicht hast auffliegen lassen." "Hey es ist deine Entscheidung es ihm zu sagen, aber er hat die Wahrheit verdient das ist dir doch klar oder? Er ist verliebt und muss es wissen. Ach ja und ich hab so viel gut zu machen bei dir, weil ich nicht zu ihrer Beerdigung kommen konnte und für dich da sein, als du die Unterstützung gebraucht hättest. Das ist wirklich das mindeste was ich tun kann und bevor du auch nur fragst euer essen geht aufs Haus. Ich geh kurz auf die Toilette passt du kurz auf alles auf bis ich wieder zurück bin?" "Natürlich Kathrin." Ich nutzte den Augenblick und nahm mir ein Blatt Papier und schrieb: "Liebe Kat mach dir keine Schuldgefühle ja? Sie weiß bestimmt wie gerne du gekommen wärst, es dir nur nicht möglich war. Ich bin dir so dankbar das ich die Möglichkeit habe dich kennenzulernen, vor allem weil du mich so sehr an sie erinnerst. Ich arbeite als Kellnerin und verdiene viel Trinkgeld. Ich möchte es dir geben, sodass du sie besuchen kannst und keine Wiederrede ja? Sie hätte sich das bestimmt gewünscht dich noch ein mal zusehen und du kannst dich von ihr verabschieden. Bist du so lieb und legst einen Strauß gelber Rosen dazu für mich? Deine Abby." Ich faltete das Papier zu einem Umschlag und legte 500$ hinein. Ich schrieb auf den Brief "Kat" und legte ihn auf die Kaffeemaschine. Kurz nachdem ich fertig war kam Kat zurück und ich verabschiedete mich von ihr und Noah auch. "Kennt ihr euch schon lange?" "Ich habe an meinem ersten Morgen hier in LA bei ihr gegessen, das Kingston ist nur 2 Blocks entfernt. Sie war so lieb zu mir und naja ich hatte sie nach einem Job gebeten und sie erklärte mir das sie selbst gerade so um die runden kommt, aber falls ich Ende der Woche immer noch keinen Job haben sollte darf ich trotzdem hier arbeiten." "Wow das ist sehr großzügig von ihr." Wir stiegen in seinen Wagen und fuhren zur Wohnung die hoffentlich bald meine sein wird. Mein Herz macht das sonst nicht mehr lange durch. Ich achtete nicht wirklich darauf wo wir hinfuhren und vertiefte mich immer mehr in Gedanken. Wir blieben stehen, ich stieg aus und war geschockt. "Noah wie soll ich mir das leisten? Das sieht nach purem Luxus aus." Und er antwortete "Shhh wir sehen sie uns erst mal an bevor du meckerst ja?" "Wer hat den hier gemeckert Mister Gerber?" Er lachte und er führt mich hoch in die Wohnung oder eher Luxus Penthouse. Wir haben uns alles angesehen. Es ist ein fünf Zimmer Penthouse mit riesiger Küche, Bad und Dachterasse. "Noah das kann ich mir unmöglich leisten." "Doch" "WAS?" "Ich habe das Penthouse meinem Kollegen abgekauft. Du kannst umsonst hier wohnen." "Das kann ich unmöglich annehmen." "Oh doch und wie du wirst. Ich sehe doch wie unangenehm dir das ist bei mir Zuhause zu wohnen, ich möchte aber nicht das du Miete irgendwo bezahlen musst. Ich und meine Familie haben genug Vermögen. Es ist eine gute Kapitalanlage und damit du nicht befürchten musst das ich dich irgendwann herauswerfe werden wir einen ganz normalen Mietvertrag machen." "Lass mich wenigstens etwas Miete zahlen!" "Nope!" "Doch" Nagut was hälst du von 1$?" Wir mussten beide lachen "Deal" sagte ich. "Na siehst du. Was hatte ich gesagt?" "Erst ansehen, dann meckern." Er lachte "braves Mädchen ähhhh Milady" Wir prusteten laut los und kriegten uns nicht mehr ein. "Ach ja Nebenkosten bezahle ich auch." "Du spinnst doch du willst mich für einen Dollar hier wohnen lassen und mich nicht mal meine Nebenkosten selber bezahlen?" "Ja nenn mich den Samariter." "Spinner." Wie war das? Wie kann man sich nicht in ihn verlieben? Tja das weiß ich auch nicht, denn spätestens jetzt bin ich es. Wie war das? Lass die Finger von ihm? Tja schwerer gesagt als getan nh. Abby schlag ihn dir endlich aus dem Kopf Ali kennt ihn schon so lange und seinen Dad noch länger sie wird wissen was das Beste ist. Na hoffentlich hat mein Gehirn recht damit, was es meinem herzen da gerade versucht einzutrichtern.

Show me how you BurlesqueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt