Hi,
oh man sorry, das erst jetzt SO spät ein neues Kapitel kommt. ich hab irgendwie total vergessen ein neues hochzuladen :( *tausendmal sorry*
Naja, hier ist es jetzt ... und ich hoffe es gefällt euch.
Wie immer würde ich mich sehr über Rückmeldungen freuen^^
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Kapitel 12: Chaos der Gefühle
Am nächsten Tag war Legolas bereits bei der Arbeit, als Milaileé aufwachte. Einerseits war sie froh darüber, aber andererseits vermisste sie ihn auch.
Reglos lag sie im Bett und starrte die Wand an. Ihre Gedanken wollten abschweifen, zu Legolas, doch sie zwang sich, nicht an den Elb zu denken. Zu viel Schmerz empfand sie dabei. Warum musste Liebe nur so wehtun?
Sie stieß einen gefrusteten Laut aus und erhob sich. Milaileé wollte keine Minute länger darüber nachdenken. Ja, sie wollte ihre Gedanken loswerden … und einfach wieder unbeschwert Leben. Aber das ging nicht mehr. Zu viel war geschehen. Erst ihre Eltern, die bei einem Massaker umgekommen waren und dann Legolas, für den sie immer unerwiderte Liebe empfinden würde.
Rasch zog sie sich an. Als sie nach einigen Minuten ins Freie trat, musste sie lächeln. Vor ihr tummelten sich viele Leute, beschäftigt liefen sie hin und her und versuchten ihre Arbeit nachzugehen.
Sie ließ das Bild auf sich wirken und es hatte beinahe schon etwas Vertrautes. Nach einer Weile begab sie sich nach kurzem Überlegen in den Stall. Langsam schritt sie durch die herumeilenden Elben, grüßte hier und da, und kam tatsächlich mit zwei Elbinen ins Gespräch. Die meisten, die direkt im und um den Palast lebten und arbeiteten, wussten, wer sie war. Dies wurde Milaileé relativ schnell klar, als die Elbinen sie ansprachen. Das Gespräch munterte sie etwas auf und sogleich hatte sie bessere Laune.
Wenig später verabschiedeten sie sich voneinander und die Ebinen gingen wieder ihrer Arbeit nach, während Milaileé weiter zum Stall lief.
„Puh, geschafft!“, dachte sie in freudiger Erwartung. Sie freute sich, Demira wieder zu sehen. Das Tier gab ihr Vertrauen und Hoffnung und sie bewunderte es für seine Stärke. Sie sehnte sich nach seiner Wärme, seiner Sanftheit, seinem Vertrauen zu ihr. „Ich sollte Shannon wirklich mal mit in den Stall nehmen. Dann hätte ich meine zwei Lieblinge zusammen!“, dachte sie in sich hineingrinsend und lief den Stallgang entlang. Sie erreichte Demiras Box und ein großer Pferdekopf tauchte über der Boxenwand auf. „Na meine Süße. Hast du mich schon vermisst?“, lachte Milaileé. Demira schnaubte, als wolle es sagen: „Na klar!“ Milaileé lachte und stich sich eine Haarsträhne nach hinten. Sie schaute sich um und suchte nach Putzzeug, das sie gleich darauf fand. Schnell holte sie es und schlüpfte zu Demira in die Box. Dort fing sie an, Demira sanft zu putzen. Die Stute stand ganz still, entlastete ihr hinteres Bein und schloss halb die Augen. Die Prozedur schien dem Pferd zu gefallen. Und auch Milaileé konnte sich entspannen und sie fühlte, wie sich die Ruhe des Pferdes auf sie übertrug.
* * * * * * *
„Hey, du bist doch Milaileé?“, sprach sie eine Stimme an. „Ja, die bin ich!“, antwortete Milaileé. „Mm. Also, wenn du reiten willst … sag Bescheid und ich sattle dir dein Pferd.“ „Ähm ja … aber, wenn sie mir sagen, wo ich Sattelzeug finde, kann ich auch selber aufsatteln.“ „Wie sie meinen!“, brummte er, „komm einfach zu mir, wenn du fertig bist. Dann zeige ich es dir.“
Er nickte dem Mädchen noch einmal zu, dann verschwand er. Milaileé putzte langsam weiter. Sie genoss es!
Nach einer gefühlten Ewigkeit legte sie das Putzzeug weg. „So, dass hätten wir …na, was meinst du, wollen wir ausreiten?“, meinte Milaileé. Das Pferd sah sie mit seinen dunklen Augen an und brachte damit Milaileé zum Lachen. „nun … dann werde ich mal das Sattelzeug holen. Warte hier, ich bin gleich wieder das.“, sagte Milaileé zu Demira, tätschelte sie noch einmal und suchte dann den Stallmeister auf.
------WÄHRENDDESSEN------
Legolas wachte mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Er räkelte sich und lächelte. „Was für ein schöner Morgen! Ein guter Tag um Jagen zu gehen!“, dachte sich Legolas und erhob sich. Neben der schlafenden Milaileé verharrte er kurz und sah verträumt auf sie herab. Wieder einmal dachte er, wie schön sie doch sei. „Ja, sie ist schön, wunderschön sogar. Ein junges süßes und hinreisendes Mädchen … meine Milaileé.“, dachte er bei sich und ihm wurde warm ums Herz. Doch seine Gedanken wurden betäubt, als seine Erinnerung ihn einholte. „Aber leider wird sie in wenigen Tagen fort sein. Mir bleibt nur wenig Zeit … nur noch bis zum Fest in zwei Wochen. Aber, darüber will ich jetzt nicht nachdenken. Jetzt werde ich jagen gehen und dann, werde ich mit Milaileé wieder zusammen sein.“
Legolas zog seine Jagdkleidung an, lief in den Speisesaal des Palastes und nahm sein Essen ein.
„Hey Aegnor. Ich möchte jagen gehen! Kommst du mit?“, sprach er wenig später einen seiner Freunde an, der gerade den Raum betreten hatte. „Na klar doch Legolas.“, antwortete der Angesprochene grinsend. „Schön, dann … in einer halben Stunde am Dorf Tor?“ „So ist es! Soll ich Liam fragen, ob er mitkommen will?“ „Ja, das wird ein Spaß!“, sagte Legolas lachend. „Da hast du Recht. Wir sehen uns.“, meinte Aegnor und verschwand wieder aus dem Raum. Legolas schaute ihm grinsend hinterher. Er mochte Aegnor und er wusste, Aegnor war für jedes Abenteuer zu haben. Deshalb hatte er ihn auch gefragt, und auch deswegen, weil es so viel mehr Spaß machte, wenn man mit Freunden zusammen jagen ging.
Er gab dem Diener ein Zeichen, das er fertig war und verließ dann den Palast. Mit großen Schritten ging er zum Stall hinüber. Auf dem Weg wurde er immer wieder ehrwürdig gegrüßt und er redete mit einigen Elben über dies und jenes.
Am Stall angekommen, trug er einem Stallmeister auf, seinen Hengst Chico für die Jagd zu satteln, während er mit einem Elben noch wichtiges besprach.
* * * * * * *
Wenig später trafen Aegnor und Liam ein und gemeinsam ritten sie vom Hof. Die Jagd konnte beginnen!
Einige Zeit lang galoppierten sie durch die Wälder von Mirkwood, auf der Suche nach Wild. Immer tiefer drangen sie in die Wälder ein. Sobald sie eine geeignete Stelle gefunden hatten, parierten sie durch und liefen langsam und immer auf der Hut weiter. Dann endlich erblickten sie eine Herde Rehe.
„Legolas, dein Part.“, grölte Liam leise. Legolas grinste, hielt sein Pferd an und stellte es schräg zur Rehherde. Alles um ihn herum wurde still.
Er legte den Boden an, spannte ihn … und ließ den Pfeil los. Schnell schwirrte der Pfeil durch die Luft und traf genau sein Ziel. Das getroffene Reh ging zu Boden.
Legolas Freunde lachten los und die anderen Rehe stoben davon. In guter Laune luden sie das erlegte Reh auf und weiter ging es.
Am Ende hatten sie ein Reh, einige Vögel und einen Hasen erlegt. Mit dieser fetten Beute kehrte Legolas mit seinen Freunden zurück ins Dorf.
Zur Feier des Tages luden Aegnor und Liam Legolas in die Kneipe ein, der diesen Vorschlag gut gelaunt zustimmte. Dort floss dann der Met in rauen Mengen und Legolas hatte eine Menge Spaß.
------Stattdessen bei Milaileé ------
Milaileé hatte bereits den Stallmeister gefunden und das Sattelzeug zu Demiras‘s Box gebracht. Demira war ziemlich aufgeregt und nervös. Sie schien zu spüren, dass ein Ausritt bevorstand, sodass das Satteln seine Zeit brauchte. Dann war es soweit.
Milaileé stieg auf und ritt in einem gemütlichen Tempo los. Ihr Weg führte zu Beginn ein paar Meter durch das Dorf, bevor sie in ein abgelegenen Ort abbog. Diese beiden Strecken musste sie im Schritt reiten. Dann mündete der Weg endlich in einen angrenzenden Wald und sie konnte antraben. Mit langen Schritten trabte Demira den Waldweg entlang. Sie genoss den frischen Wind und fühlte sich wunschlos glücklich. Nach einer Weile endete der Weg in einem Feld. Endlich durfte sie galoppieren. Kaum hatte sie der Stute die Galopphilfen gegeben, schon schoss sie vorwärts und ließ sich kaum mehr halten. Sie genoss es, wie das Mädchen auch, dass Gefühl der unendlichen Freiheit. Milaileé musste über den Übermut und die Begeisterung von ihrem Liebling lachen. Und auch sie könnte vor lauter Glücksgefühlen schreien, so ein unbeschreibliches Gefühl war es. Doch viel zu schnell war die Galoppstrecke vorbei und sie musste langsamer werden. So ließ sie sie zuerst in den Trab und anschließend in den Schritt fallen.
Irgendwann schlug sie den Heimweg ein und alsbald waren sie wieder zurück. Sie stieg ab, brachte sie in ihre Box zurück und sattelte sie anschließend ab.
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Verhängnisvolle Begegnung (Meldo egor coth)
FanficMittelerde kurz vor der Gemeinschaft des Rings… Legolas entdeckt bei einer seiner Streifzüge durch die Wälder von Mirkwood, eine Katze. Legolas nimmt sich ihrer an, ohne zu wissen, dass diese Katze sein Leben verändern wird. Denn die Katze birgt ein...