"Min Yoongi.", murmelte ich gähnend in den Hörer und musste leicht lächeln, als Hoseok mich mit seinem Akzent begrüßte. "Sag mal du hast nicht zufällig heute etwas vor oder?"
"Warte. Natürlich hast du nichts vor. Wahrscheinlich wolltest du dich heute Abend wieder bei Titanic mit Schokoladeneis vollfressen.", meinte er belustigt.
"Was willst du Hoseok?", fragte ich leicht gernevt von seiner Aussage.
"Das erfährst du dann. Ich komme nachher vorbei.", sagte er und legte auf ohne auf eine Reaktion von mir zu warten.
Ich stieß ein tiefes Seufzen aus und vergrub meine Hand in dem Fell meiner Katze Holly, die schnurrend neben meinem Kopfkissen lag.
Mit viel Mühe richtete ich mich dann auf, da ich langsam Hunger bekommen hatte.
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Ich war gerade dabei, mein Geschirr vom Mittagessen abzuwaschen, als es an der Tür klingelte. Ich trocknete meine Hände und lief zur Haustür, welche ich langsam öffnete.
Es war Hoseok.Ich ließ ihn rein, nachdem er mich stürmisch umarmt hatte.
Bevor er überhaupt seine Jacke ausziehen konnte, fragte ich ihn was er vorhatte.Seinem Grinsen nach zu urteilen, konnten es zumindest keine schlechten Nachrichten sein. Das beruhigte mich einerseits, andererseits machte es mich auf eine Art und Weise nervös, die mir gar nicht gefiel. Ich konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn man mir etwas vorenthielt, während ich nichts dazu sagen konnte.
Hoseok ließ sich erstmal auf dem Stuhl nieder und sah auf den gegenüberliegenden Platz, um mir zu symbolisieren mich zu setzen.
"Nun sag schon.", drängte ich vor Neugier und setzte mich."So besonders ist es gar nicht, aber meine Nachbarin Sheila feiert heute eine Party, auf die wir gehen werden."
"Hoseok ic-" noch bevor ich etwas sagen konnte, fiel er mir mit gespielt finsterer Miene ins Wort und meinte:" Vergiss es, du gehst mit. Ich habe keine Lust zu sehen, wie mein bester Freund Tag für Tag Trübsal bläst."
Er hatte zwar Recht, dass ich mein Leben, seit Jeongguk gegangen war, nicht mehr vernünftig auskostete, jedoch würde solch eine Party meine Gefühle auch nicht verdrängen.
"Komm schon. Wenn du es schon nicht für dich tust, dann tu es für mich."Augenrollend gab ich mich dann geschlagen unter der Bedingung, dass ich nicht lange bleiben würde.
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Um 22 Uhr klingelte Hoseok an der Tür seiner Nachbarin, bei der man draußen schon die laute Musik hörte.
Die Haustür wurde uns von einer Brünette geöffnet, welche ihn herzlich umarmte und uns dann reinließ. "Danke für die Einladung, Sheila.", rief er ihr zu, bevor sie in der Menschenmenge unterging.Überall wimmelte es von Mädchen und Jungen unseren Alters, die mit Hoseok einschlugen und ihn kannten.
Von uns beiden war er schon immer der Beliebtere."Lass uns direkt zur Bar gehen Yoongi.", meinte er und zog mich an der Hand mit.-
Seit gefühlt einer Stunde saß ich schon auf dem unbequemen Barhocker und ließ mir den Becher, mit irgendwelchem Fusel, wieder einmal nachfüllen.
Hoseok war schon nach ein paar Minuten nachdem wir ankamen, auf der Tanzfläche verschwunden. Zwar wollte er mich erst nicht allein lassen, doch ich sagte ihm mehrmals, dass es okay sei.
Es war gerade einmal kurz nach halb zwölf und ich wollte am liebsten schon nach Hause.
Auch merkte ich langsam wie sich der Alkohol in meinem Körper ausbreitete und seine Wirkung hinterließ.
Mir wurde immer übler, sodass ich, mit meiner Hand vor dem Mund haltend, nach draußen sprintete.
Dort angekommen dauerte es keine Sekunde und ich übergab mich.
Eigentlich vertrug ich keinen Alkohol - zumindest nicht diese Menge.Ich fühlte mich danach gleich etwas besser und auch meine zuvor verschwommene Sicht wurde ein wenig klarer.
Draußen war es schon echt kalt. Dazu hatte ich nur eine dünne Strickjacke an, die mich nicht wirklich wärmen konnte. Ich wollte so schnell wie möglich nachhause und beschloss kurzerhand einfach zu laufen. Länger als eine halbe Stunde sollte es bei meinem derzeitigen Zustand nicht dauern, dachte ich zumindest.
Davor allerdings musste ich Hoseok noch Bescheid geben. Also schlängelte ich mich durch die tanzende Menge und fand ihn glücklicherweise ziemlich schnell.Er tanzte eng umschlungen mit einem Mädchen und schien sichtlich viel Spaß zu haben. Ich tippte ihn an und als er sich zu mir wand, rief ich ihm entgegen, dass ich jetzt gehen würde.
Zwar veränderte sich seine lächelnde Miene sofort und ich wusste, dass er mich begleiten wollte, jedoch schüttelte ich energisch den Kopf und lief wieder nach draußen._______________________________________
Diesmal nicht so viel Action but just wait :D
Übrigens habe ich einen Trailer auf YouTube zu meinem Buch hier gemacht, welchen ihr am Anfang des Kapitels angucken könnt wenn ihr möchtet.
Über Rückmeldung in Form von einem Vote/Kommentar würde ich mich freuen
Love XXX
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Break away »ყσσɳƙσσƙ«
FanfictionWärme, Geborgenheit und Schutz. Das alles spürte ich bei nur einer Umarmung von dir... Du gabst mir so viel, doch dann nahmst du mir alles in nur einer Sekunde... Warum musstest du gehen? _________________________________________ BoyxBoy don't like...